Termin:
Donnerstag, 4. Januar 2018
9.30 bis 11 Uhr
Ort: N 001
Vortragender: Jürgen-Michael Radtke, Geschäftsführer der LAN-COM-East GmbH
Dieser Lücke widmet sich Friederike Frieler in ihrer Dissertation, die im Dezember 2023 publiziert wurde. Neben einer konzeptionellen Erschließung untersucht sie darin resilienzorientierte Wohnungspolitik am Fall der Stadt Leipzig.
Die Stadt hat mit extremen Entwicklungen von Demografie und Wohnungsmarktlagen seit 1989 umzugehen. Anhand der wohnungspolitischen Konzepte und kontextualisierender Expertinnen- bzw. Experteninterviews lassen sich fünf Prinzipien resilienten Wohnens erkennen: Sicherheit, Geeignetheit, Bezahlbarkeit, Ressourceneffizienz und soziale Integration. Über den Begriff des Resilienzdenkens zeigt Friederike Frieler, wie sich Manifestationen dieser Prinzipien in kommunalpolitischen und planerischen Entscheidungsprozessen abzeichnen. So ermöglicht das Konzept über den Einzelfall hinaus, Resilienzprinzipien in lokaler Wohnungspolitik zu erforschen und sie letztlich in der Praxis bewusst zu verfolgen.
]]>Authors: Marius Alt, Carlo Gallier, Martin Kesternich, and Bodo Sturm
Abstract: We experimentally test a theoretically promising amendment to the ratchet-up mechanism of the Paris Agreement. The ratchet-up mechanism prescribes that parties’ commitments to the global response to climate change cannot decrease over time, and our results show that its effect is detrimental. We design a public goods game to study whether cooperation is promoted by an amendment to the mechanism that stipulates that all agents must contribute at least a collectively chosen minimum based on the principle of the lowest common denominator. We find that binding collective minimum contributions improve the effectiveness of the ratchet-up mechanism. Non-binding minimum contributions, by contrast, do not encourage cooperation. Our data indicate that the difference is attributable to conditional cooperative dynamics. If other participants contribute less than the collective minimum contribution, even initially cooperative participants start to negatively reciprocate this form of non-compliance by contributing less.
Link zum Journal of Environmental Economics and Management (JEEM)
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> Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe Unternehmen zu Gast an der HTWK Leipzig
Interessierte Studierende sind herzlich willkommen!
Bei Fragen wenden Sie sich an zugast (at) htwk-leipzig.de
Wir freuen uns, Sie im November begrüßen zu dürfen!
]]>Professor Huth vertritt an der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen das Lehr- und Forschungsgebiet „International Management und International Marketing“. Im Wintersemester startet er mit den Modulen „Introduction to International Management“ und „International Marketing“ in die Lehre.
„Ich freue mich sehr, den Studierenden einer Hochschule meiner Heimat die Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, die für eine internationale Karriere notwendig sind. Darüber hinaus freue ich mich auf den fachlichen und wissenschaftlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen“, so Christian Huth.
Prof. Dr. Andreas Piel, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen: „Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Dr. Huth als neuen Kollegen an der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen an der HTWK Leipzig begrüßen dürfen. Durch seine zwölfjährige Tätigkeit bei einer der weltweit größten Unternehmensberatungen wird er viel praktische Erfahrungen in seine Lehre miteinfließen lassen können und auch die Verbindung zur Praxis pflegen, sodass die Lehre auf einem weiterhin hohen Niveau aufrechterhalten werden kann und neue Akzente gesetzt werden können, ohne die Praxis aus den Augen zu verlieren.“
]]>Der Bereich des Internationalen Steuerrechts ist ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Dr. Stephan Knabe, was zur aktuellen Zusammenarbeit mit ihm führte: Da das Internationale Steuerrecht noch komplexer als das bereits sehr umfassende Kenntnisse erfordernde nationale Steuerrecht ist, gibt es nur wenige Fachleute auf diesem Gebiet. Im Studiengang International Management der HTWK Leipzig wird den Studierenden das Modul „International Taxation“ als Pflichtmodul angeboten. Dr. Stephan Knabe hat über einen Lehrauftrag dieses Modul in der Lehre im Wintersemester 2021/22 und 2022/23 übernommen. Die Veranstaltungen wurden durch die Studierenden immer mit guten Ergebnissen evaluiert.
Auch hat Dr. Stephan Knabe die Betreuung von Abschlussarbeiten aus den genannten Themengebieten an der HTWK Leipzig als Erst- bzw. Zweitgutachter übernommen.
„Durch seine selbstständige Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in eigener Kanzlei ist Dr. Stephan Knabe tagtäglich mit aktuellen Problemen von Unternehmen und den dahinterstehenden Personen konfrontiert. Aus der Ausrichtung der Kanzlei auf gehobenen Mittelstand und börsennotierte mittelständische Unternehmen folgt die Notwendigkeit, aktuelle Fragestellungen akademisch zu hinterfragen, um der Mandantschaft Lösungskonzepte für deren individuelle Situation aufzuzeigen. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der HTWK Leipzig ist sehr erfreut, dass sich die Zusammenarbeit mit ihm fortsetzen ließ. Im Rahmen seiner Honorarprofessur bildet er weiterhin die Studierenden des Studienganges International Managements der FWW in englischer Sprache im Internationalen Steuerrecht aus“, so Prof. Andreas Piel.
]]>Vortragsthemen: Wirtschaftliche Lage der Veranstaltungsbranche, Erfolgszahlen der Leipziger Messe, Strategische Geschäftsfelder
Gegenstand des zweistündigen Vortrags war erstens eine unter Berücksichtigung der nunmehr überwundenen Corona-Pandemie vorgenommene gesamtwirtschaftliche Neu-Einschätzung der die Messewirtschaft integrierenden Veranstaltungsbranche. In diesem Vortragsteil reflektierte der Gastredner insbesondere die Stellung der deutschen Messebranche im internationalen Vergleich sowie die Wirtschaftsbedeutung dieses Sektors. Ein besonderer Vortragsfokus lag hierbei auch auf der Bedeutung der Leipziger Messe speziell für das Ballungszentrum Leipzig, welche sich sowohl durch Kaufkraft- (660 Mio., €), Arbeitsplatz- (6.600 direkt/indirekt Beschäftigte) und substanzielle Steuereffekte (geschätzt: 120 Mio. € Steuereinnahmen) messen lässt.
Zweitens präsentierte er die Erfolgszahlen der im Jahr 2022 zum „Präsenzmodus“ zurückgekehrten Leipziger Messe. Auf 211 Veranstaltungen (davon 20 eigene sowie 191 als Gastveranstaltung organisierte Messen/Kongresse und Events) trafen dabei knapp 8.000 Austeller und 430.000 Besucher aufeinander – was den Konzernumsatz in 2022 auf insgesamt 75 Mio. € anwachsen ließ (2021: 28 Mio. €).
Zum dritten Thema „Strategische Geschäftsfelder“ trug Geschäftsführer Geisenberger ferner vor, positioniert sich die Leipziger Messe unter dem Leitbild einer „integrierten Veranstaltungskompetenz“ auch künftig weitaus generischer als viele andere Messegesellschaften anhand der drei Säulen Standorte, Formate und Begleitdienstleistungen. Als Unternehmenszweck wird von daher nicht nur die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Events und anderen Veranstaltungsformaten sondern eben auch die simultane Erbringung vielfältiger veranstaltungsrelevanter Serviceleistungen (z.B. Ticketing, Standbau, Hotelvermarktung, Gastronomie) definiert.
Formate der Zukunft, Leipziger Messe als Arbeitgeber sowie angeregte Diskussionsrunde beschließen den Vortrag 2023
Nach einer Demonstration erfolgsversprechender Zukunftsformate für die tragfähige Ausrichtung der Leipziger Messe (zu verstehen als Verknüpfung wertstiftender Komponenten in sogenannten OnSite- & OnLine-Formaten) folgte eine kompetente Vorstellung der Leipziger Messe als potentieller Arbeitgeber. Interessantes gab es überdies auch in der abschließenden Diskussionsrunde zu den im Vortrag präsentierten Inhalten (z.B. digitale Services der Leipziger Messe) zu erfahren. Im kommenden Jahr ist ein solcher Vortrag erneut geplant – wir sind gespannt auf die dann präsentierten neuerlichen Entwicklungslinien der Leipziger Messe!
]]>Im Fokus: Messeverbund, Fachkräftetag, Sonderschauen der Intec/Z/GrindTec 2023
Das Trio Intec/Z/GrindTec wurde vom 07. bis 10. März 2023 wieder – und im Übrigen sehr zur Freude der involvierten Aussteller und Fachbesucher – als reguläre Präsenzveranstaltung organisiert. Das HTWK-Kursprojekt beinhaltete eine kritische Analyse dieser Veranstaltung unter drei besonderen Themenschwerpunkten: Die in die Messe integrierten „Sonderschauen“ (Additive Fertigung, Sensorik, Wasserstoff), der nunmehr aus drei Schwestern bestehende „Messeverbund“ (Intec/Z/GrindTec) sowie der „Fachkräftetag“, welcher ein am 10. März in neuem Format abgehaltenes Sonderevent mit dem Ziel der Sensibilisierung, Informierung und Gewinnung studentischer Nachwuchskräfte darstellte.
Projektdirektorin Lange: Der „Restart“ ins Präsenzformat ist aus unserer Sicht überaus gut gelungen!
Nach einem einführenden Impulsvortrag von Prof. Müller zur mittlerweile traditionellen Kooperation zwischen Leipziger Messe und HTWK Leipzig eröffnete die Projektdirektorin Lange den Präsentationsreigen. Sie gab Informationen zu den wesentlichen Erfolgszahlen des neuen Messeverbundes, z.B. bezüglich der akquirierten Aussteller (insgesamt 821 bei 21% Auslandsanteil), Fachbesucher (19.300 aus 49 Ländern) und ordnete diese im Vergleich zur letzten vergleichbaren Präsenzveranstaltung des Jahres 2019 kritisch ein. Ebenso stellte sie höchst interessante, durch messebegleitende Befragungen gewonnene Austeller- und Fachbesuchereindrücke dar, z.B. hinsichtlich der Realisierung der mit der Messeteilnahme verbundenen Zielsetzungen. Auch ein aus Perspektive der Messegesellschaft vorgenommener subjektiver Rückblick zum „Fachkräftetag“ (17 beteiligte Unternehmen, 140 Anmeldungen, 7 Standrundgänge entlang vorgegebener Routen), den „Sonderschauen“ (>50 Themen, 25 Aussteller) sowie dem begleitenden Fachprogramm (z.B. „Hidden Champions“, Kooperationsforum „Welcome to Saxony“) wurde von ihr gegeben und abschließend intensiv im Auditorium diskutiert.
Studentische Reports zu Themenbereichen Messeverbund, Fachkräftetag und Sonderschauen: Wertvolle Anregungen für Verbesserungen der Intec/Z/GrindTec 2025
Sodann präsentierten die HTWK-Studierenden nacheinander ihre themenspezifischen Reports jeweils gefolgt von einer Diskussionsrunde mit dem Messeteam. Zentrale Informationsgrundlage hierfür waren von den Studierenden autark geplante und während der Messe realisierte Marktforschungsaktivitäten, z.B. in Form von Kriterien-basierten Standbeobachtungen und Ausstellerbefragungen sowie leitfadengestützten Experteninterviews von Fachbesuchern.
Zum Thema „Sonderschauen“ kürten die Studierendenteams die „Additive Fertigung“ als Sieger: Gemessen an vorselektierten Einzelkriterien (z.B. Informationspotential, Struktur, Zeitablauf etc.) ergab sich hier ein Gesamteindruckswert von 92% (4,6 von 5 möglichen Punkten), was im Vergleich zur Sonderschau „Sensorik“ (78%) und der erstmalig integrierten Thematik „Wasserstoff“ (68%) als dominant zu bezeichnen ist. Zum Thema „Messeverbund“ wurden von den Teams u.a. „Best and worst practices“ verschiedener Aussteller der Intec, Z und der GrindTec anschaulich gegenübergestellt. In der betreffenden Diskussion kam es hier insbesondere bezüglich der Zukunft der GrindTec als Synergie stiftender Teil des Messeverbundes sowie zur Möglichkeit einer themenorientierten Aufplanung der Ausstellerstände/Standbereiche in den genutzten Messehallen zu einem regen Gedankenaustausch. Der „Fachkräftetag“ wiederum wurde nach den Ergebnissen der Studierendenteams von etwa 65% der befragten beteiligten Aussteller und Besucher als empfehlenswertes Begleitelement des Messeverbunds eingestuft. Gleichwohl empfiehlt sich nach den Interviewauswertungen der Studierendenteams, das Event z.B. noch pointierter kommunikativ zu unterstützen (via zielgruppenaffiner Inter-/Intramediaselektion) sowie den beteiligten Unternehmen die Anwesenheit fachkundiger HR-/Marketingakteure explizit nahezulegen.
Regionaler Wissenstransfer: HTWK-Messetag endet mit positivem Gesamtfazit und traditionellem Abschlussfoto
Nach einem mehr als vierstündigen Austausch in Form wechselseitiger Vorträge und anschließender Diskussionsrunden dankte Projektdirektorin Lange den studentischen Teams recht herzlich für die aufschlussreichen Reports sowie die hierin gegebenen interessanten Anregungen und Handlungsempfehlungen. Erneut wurde somit der fest im Hochschulleitbild verankerte Wissenstransfer zwischen der HTWK und regionalen Wirtschaftsunternehmen/Institutionen erfolgreich realisiert.
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Vier Studiengänge der HTWK sind dieses Mal in den „Top Ten“ der WirtschaftsWoche vertreten, darunter auch BWL. Im Ranking nimmt die Hochschule folgende Platzierungen ein. Bei
„Zu diesem Ergebnis kamen rund 500 Personalverantwortliche von Unternehmen, die für das Hochschulranking des Magazins „WirtschaftsWoche“ [2023] Anfang des Jahres befragt worden waren. Alljährlich geben sie darüber Auskunft, aus welchen der etwa 120 staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sie in bestimmten Fächern bevorzugt ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen rekrutieren.“
(aus: HTWK-Nachricht „HTWK Leipzig erneut unter den besten Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ vom 03. Mai 2022)
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Es ist eine einzigartige Gelegenheit, wunderschöne Landschaften zu entdecken, sich sportlich zu betätigen und neue Menschen kennenzulernen.
Die Tour beginnt am 5. August und mit einem täglichen Pensum von rund 60 km werden wir Europas Fahrradhauptstadt am 11. August erreichen, bevor uns ein Reisebus am 13. August zurück nach Leipzig bringt.
Die HTWK Radtour ist nicht nur eine gesunde Art zu reisen, sondern auch eine umweltfreundliche. Durch den Gebrauch von Muskelkraft statt motorisierter Fortbewegung schonen wir die Umwelt und erleben unsere Umgebung viel direkter – sei es bei einer Verschnaufpause auf einer Lichtung oder mit einem spontanen Bad im kleinen Fluss neben der Strecke.
Die tägliche Distanz von rund 60 km ist mit Fahrrädern aller Art und Bauweise gut zu bewältigen. Ein Begleitfahrzeug wird Zelte und andere Campingausrüstung transportieren, sodass die Teilnehmenden leicht reisen und sich auf das Erlebnis konzentrieren können. Die Routen und Zeltplätze wurden im Voraus geplant, um für alle ein reibungsloses und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten.
]]>Professorin Gelbrich vertritt an der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen das Lehr- und Forschungsgebiet „Wirtschaftsprivatrecht“. Im Sommersemester startet sie mit den Vorlesungen „Compliance“ sowie „Wirtschaftsrecht“ in die Lehre.
„Ich freue mich sehr auf Forschung und Lehre mit wirtschaftlichem Praxisbezug. Schon die Vertretung im Wintersemester hat mir gezeigt, dass es eine gute Entscheidung war, die Professur an der HTWK anzutreten", so Prof.in Gelbrich.
]]>Klaus Kruczynski wurde am 6. September 1944 in Zwickau geboren und wuchs in einem freiheitlich-christlichen Elternhaus auf. Kirchenmitgliedschaft, Konfirmation und Systemskepsis erschwerten seinen Ausbildungs- und Berufsweg in der ehemaligen DDR, der fast darin mündete, seinen Weg ohne Hochschulreife zu bestreiten. Jedoch setzte sich Klaus Kruczynski durch und legte sein Abitur sogar mit Auszeichnung ab.
]]>Die Preisträger überzeugten mit einer Geschäftsidee zum Smart Home, die bereits im Wahlpflichtmodul Innovations- und Technologiemanagement geboren war, nämlich mit der Fragestellung der Standardisierung als Markthemmnis. Damit erkannten Claudia Specht und Michael Körner eine Grundproblematik, denen sich Anbieter von Smart-Home-Produkten gegenübersehen. Sie verfolgten eine Lösung der Thematik als Vermittler zwischen Anbietern und Kunden und somit der Gründung eines Unternehmens, das hilft „Smart Home Produkte näher und vor allem einfacher an alle potenziellen Kunden zu bringen“ so die beiden Studierenden.
]]>Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist ein unabhängiges Gremium der wirtschaftswissenschaftlichen Politikberatung. Er stellt die wirtschaftliche Lage und deren absehbare Entwicklung dar und zeigt Fehlentwicklungen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung oder Beseitigung auf. Dabei diskutiert er verschiedene Indikatoren der Wirtschaftsleistung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit sowie politisch gesetzte Zielwerte. Zudem analysiert er den Fortschritt sowie die Chancen und Risiken der aktuellen Wirtschaftspolitik und zeigt mögliche Zielkonflikte auf.
Dr. Franziska Lembcke ist seit 2020 Referentin für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im wissenschaftlichen Stab des Sachverständigenrates. Sie wird in ihrem Vortrag zentrale Aspekte des Jahresgutachtens 2022/23 vorstellen.
Der Vortrag findet (per online-Liveübertragung) im Rahmen des Moduls Volkswirtschaftslehre für W-ING Master und General Management Master am Mittwoch, 07.12.2022, 13.45-15.15 Uhr in LNW006 statt. Interessierte Studierende sind herzlich eingeladen.
]]>Authors: Marius Alt, Carlo Gallier, Martin Kesternich, and Bodo Sturm
Abstract: Das Pariser Klimaabkommen von 2015 beinhaltet den sog. Ratcheting-Mechanismus, der die Vertragsstaaten verpflichtet, ihre Klimaschutzbeiträge über die Zeit ambitionierter zu gestalten. Wir untersuchen Ratcheting im Labor und beobachten, dass Ratcheting kontraproduktiv ist, d.h. die Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting sind niedriger sind als ohne diesen Mechanismus. Daher testen wir im Labor, ob ein kollektiver Mindestbeitrag nach dem Prinzip des "kleinsten gemeinsamen Nenners" das ineffiziente Absenken der Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting verhindern kann. Ergebnis ist, dass ein bindender kollektiver Mindestbeitrag die Effizienz mit Ratcheting erhöht. Ein nicht-bindender kollektiver Mindestbeitrag ist jedoch nicht in der Lage, das Absenken der Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting zu verhindern und kann somit die Effizienz nicht erhöhen. Da nur ein nicht-bindender kollektiver Mindestbeitrag eine realistische Politikoption in der internationalen Klimapolitik ist, müssen wir feststellen, dass die problematischen Fehlanreize durch Ratcheting nicht ohne Weiteres zu beheben sein werden.
]]>Traditionsgemäß direkt auf den Beginn der Einführungswoche (Montag, 10.10.2022) terminiert, fand für die zum Wintersemester22/23 neu immatrikulierten Studierenden der aktuell elf Studiengänge der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (FWW) die vom Dekan der FWW, Prof. Piel vorgetragene zentrale Willkommensveranstaltung im randvoll gefüllten Hörsaal N001 des Nieper-Baus statt. Sodann empfing Studiendekan Prof. Müller (Marketing) die frische Kohorte der Matrikel GMM22 zu einer Studiengangs-spezifischen Begrüßungsrunde.
Teil I: FWW und Masterstudiengang General Management – Ämter, Ansprechpartner, Curriculum, Modul-/Prüfungsspezifika und erfolgreiche Absolvierte
Die von 18 der insgesamt 22 im WS22/23 immatrikulierten GMM-Studierenden besuchte Veranstaltung vollzog sich zweigeteilt. So stellte Studiendekan Prof. Müller im Teil I die HTWK, die Fakultät FWW, wichtige Amtspersonen und Ansprechpartner der FWW aber auch seinen ganz eigenen persönlichen Werdegang sowie aktuelle Tätigkeitsfelder in Forschung und Lehre vor. Sodann erklärte er ausführlich zentrale Inhalte und den chronologischen Ablauf des viersemestrigen Curriculums des Masterstudiengangs GMM. Anschließend kam er auf einige herausragende GMM-Alumni, welche ihr Studium an der HTWK in der Vergangenheit mit exzellentem Erfolg absolvierten, zu sprechen. Eine den ersten Teil abschließende Fragerunde ließ dann die anwesenden Erstsemester-GMM zu Wort kommen: Hierin wurden unter anderem fachspezifische Fragen der Studierenden, wie etwa zum Thema Auslandssemester, zu Anwendungsvoraussetzungen für die Selektion fakultätsexterner Masterveranstaltungen als Wahlpflichtfach sowie zu diversen Prüfungsmodalitäten (wie etwa die Möglichkeit der Wahl eines Praxispartner-Themas für Master-Abschlussarbeiten) beantwortet.
Teil II: Vertreter höherer Jahrgänge vermitteln aufschlussreiche eigene Eindrücke und Erfahrungen zum Studium GMM
Mit dem traditionellen Eröffnungsfoto der Ersties sowie der Verabschiedung des Studiendekans Prof. Müller (Marketing) aus der Runde begann sodann der ebenfalls traditionsgemäß etwas „intimere“ zweite Teil der Begrüßungsveranstaltung. Hierzu hatte sich das studentische Studienkommissionsmitglied Paul Sander (Kohorte GMM20) wie schon im Vorjahr bereit erklärt, den „Erstis“ umfassend zu Fragen zum Studiengang und dem studentischen Leben an der HTWK auch aus subjektiver Studierenden-Sicht Rede und Antwort zu stehen. Hilfreiche Unterstützung erfuhr er hierbei von Herrn Jonas Wicha aus der Kohorte GMM21. In gelöster Atmosphäre gaben beide in einer kurzweiligen Diskussion auch recht persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen und Einschätzungen zu den generellen Abläufen an der FWW. Sie berichteten den Erstis zudem über die für die Weiterentwicklung des Studiengangs bedeutungsvolle Arbeit als studentische Vertreter in der Studienkommission GMM und warben wegen des anstehenden Wechsels um interessierte, potentielle neue Mitglieder. Zum Abschluss dieses zweiten Teils gaben beide „Veteranen“ den anwesenden „Ersties“ dann noch zusammenfassend nützliche praktische Tipps, z.B. zur Vermeidung möglicher Verzögerungen im Studienablauf. Zudem bekräftigten sie die bereits im Vortrag von Prof. Müller zitierten GMM-Alumni-Meinungen, dass eine vorausschauende Planung der Lern- und Arbeitsprozesse jedes Semesters speziell in Teamwork-Strukturen unter den Studierendenkohorten eines Jahrgangs ein absolutes Plus auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss „Master of Arts in General Management“ darstellt. Zur Verabschiedung verabredeten sich die Studierenden dann Kohorten-übergreifend zu einer geselligen GMM-Willkommensrunde am späten Donnerstagabend der Einführungswoche.
Also dann, liebe Erstsemester GMM22: Wir wünschen ein erfolgreiches sowie erlebnisreiches Masterstudium General Management an der FWW der HTWK in Leipzig!
]]>Wir stellen uns der Frage: wie können digitale Lösungen den Alltag von Unternehmen im Retail und Konsumenten zu Gunsten eines nachhaltigeren Konsumverhaltens verändern?
Welche Use Cases können durch Smarte Services in der Supermarktfiliale, Online Shops und Apps für den Endkunden oder in Zusammenarbeit mit Lieferanten so optimiert werden, dass es uns allen gelingt nachhaltiger Einzukaufen und Plastikmüll sowie Transportkosten oder andere Ressourcenfresser zu vermeiden oder zu reduzieren?
Wir bringen echte Kunden- und Unternehmensherausforderungen, die Beschreibungen typischer Datenobjekte und IT-Strukturen - und dann kommst du und dein Team und zeigst uns, wie die Lösungen von morgen aussehen können. Unterstützt durch ein Team von T-System tauchst du in die digitale Welt der Supermarkt Customer Journeys ein und entwickelst eigene Lösungen.
Ob als Ideenpitch, konzeptioneller Prototyp, Storyboard oder technische Lösungsskizze - du entscheidest wie du dich der Challenge widmest.
]]>Am 08.06.2022 fand eine Traditionsveranstaltung an der HTWK endlich ihre Fortsetzung: Namhafte Vertreter der Leipziger Messe nehmen an einer jährlichen Gastvortragsreihe an der HTWK teil und berichten interessierten Studierenden in Präsenzvorträgen über aktuelle Trends und Entwicklungen rund um das Generalthema Messe, Events und Kongresse. In diesem Jahr konnte Geschäftsführer Markus Geisenberger als Gastredner gewonnen werden. Vor knapp 100 Studierenden der Module „Marketing&Messewesen“ (Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft) sowie „Marketingmanagement“ (Master-Studiengang General Management) referierte er zum Thema „Die Messewirtschaft - Zurück in die Zukunft“. Gegenstand des 90-minütigen Vortrags waren zum einen die Stellung der deutschen Messebranche im internationalen Vergleich sowie die an Kaufkraft-, Arbeitsplatz- und Steuereffekten gemessene gesamtwirtschaftliche Bedeutung der die Messewirtschaft umgebenden Veranstaltungsbranche. Die Veranstaltungsbranche ist mit 1,5 Mio. Beschäftigten und mehr als 100 Mrd. € Gesamtumsatz die sechsgrößte Branche in Deutschland.
Geschäftsführer Markus Geisenberger: „Wir haben in der Pandemie 75% des für uns „Normalen“ verloren, aber das Geschäft kehrt zurück!“
Mit Spannung erwartet wurde vom Auditorium die durch Geschäftsführer Geisenberger vorgenommene Einschätzung der Konsequenzen aus der COVID19-Pandemie für die Messe und die zur Unternehmensgruppe gehörenden Tochtergesellschaften (z.B. Congress Center Leipzig, Leipziger Messe International). Er präsentierte die starken Erfolgszahlen des letzten regulären Präsenzjahres 2019, in welchem mehr als 400 Mitarbeiter auf insgesamt 280 Veranstaltungen 15.000 Aussteller und 1.200.000 Besucher zusammenbrachten und somit einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro erwirtschafteten. Allerdings seien hiervon naturgemäß große Teile in den letzten Jahren schlichtweg weggebrochen. „Uns ist durch die Pandemie etwa ¾ des normalen Ergebnisses entgangen“, so die bittere Bilanz des Geschäftsführers. Um aus dieser „Talsohle“ gut gerüstet zurück in die Zukunft zu gelangen, positioniert sich die Leipziger Messe – wie schon in Vor-Corona-Zeiten – weitaus generischer als viele andere Messegesellschaften anhand der drei Säulen Standorte, Formate und Begleitdienstleistungen. Dem Leitbild einer „integrierten Veranstaltungskompetenz“ folgend, ist der Unternehmenszweck von daher nicht nur die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Events und anderen Veranstaltungsformaten sondern eben auch die simultane Erbringung vielfältiger veranstaltungsrelevanter Serviceleistungen (z.B. Ticketing, Standbau, Hotelvermarktung, Gastronomie) – und das sowohl regional vor Ort in Leipzig als auch an anderen nationalen und internationalen Standorten.
Diskussionsrunde zu M&A (Mergers & Aquisitions) Aktivitäten der Leipziger Messe: „Warten Sie bitte einfach noch ein bisschen ab!“
Nach einer Vorstellung von aktuellen/künftig geplanten Serviceleistungen sowie Eigenveranstaltungen am Standort Leipzig (z.B. die Anfang April 2022 ausgerichtete Partner Pferd mit 4 Worldcup-Finals) und anderen Standorten (z.B. die Fachmesse für die Kosmetikzulieferindustrie Cosmetic Business in München) läutete Prof. Müller die Diskussionsrunde mit dem Auditorium ein. Interessante Einblicke ergaben sich bei Nachfragen zum Thema Mergers & Aquisitions (M&A) im Sinne von Erweiterungen des Veranstaltungsportfolios durch Übernahme von Messeformaten anderer Messegesellschaften bzw. Fusionsaktivitäten. Geschäftsführer Geisenberger gab in diesem Zusammenhang Einblicke in den Prozess der Anbahnung und Umsetzung von Übernahmen anhand von konkreten Beispielen der Leipziger Messe. Auf die Frage, welche kurzfristigen Portfolio-Erweiterungen durch die aktuellen M&A-Aktivitäten der Leipziger Messe zu erwarten seien, sagte Geisenberger indes nur vielsagend lächelnd: „Warten Sie bitte einfach noch ein bisschen ab!“
Digitalservice Ticketing des achtmaligen Service-Champions: „Mit unserer selbstentwickelten Software wäre das Geschehen in Barcelonas Nou Camp nur schwerlich eingetreten!“
Interessantes gab es auch durch Anfragen zu den im Vortrag präsentierten digitalen Services der Leipziger Messe zu erfahren. In diesem Zusammenhang unterstrich Geschäftsführer Geisenberger, dass die Leipziger Messe Unternehmensgruppe zum nunmehr achten Mal in Folge den von der Tageszeitung Die WELT vergebenen Titel "Service-Champion" innerhalb der deutschen Messebranche erhielt. Als Beispiel stellte er sodann das entwickelte digitale Ticketingsystem vor. Hierbei handelt es sich um eine zur Gewährung weitgehender Datenhoheit eigens im Hause der Leipziger Messe entwickelte Software, welche z.B. auch umfangreichste Hotelbuchungen für Veranstaltungsgäste in Sekundenschnelle verlässlich disponieren kann. Hier liegt laut Geisenberger speziell auch im Messe-externen Drittmarkt einiges an Potential, wie die aktuelle Ticketing-Bedienung des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt durch die Leipziger Messe zeigt. Auf die umgehende Frage aus dem Auditorium, ob denn dieses Ticketsystem für die Massenpräsenz Frankfurter Eintracht-Fans im Euro-League-Spiel in Barcelona verantwortlich war, entgegnete Geisenberger, dass es ja ein Auswärtsspiel war und die Ticketvergabe somit durch den FC Barcelona erfolgte. Überzeugt merkte er zudem schmunzelnd an: „Mit unserer Software wäre das Geschehen in Barcelonas Nou Camp gewiss nur schwerlich eingetreten!“
Thema Nachhaltigkeit: Geschäftsführer Geisenberger antwortet auch auf kritische Rückfragen der Studierenden
Kompetent und offen antwortete Geisenberger aber auch auf kritische Anfragen aus den Studierendenreihen, wie etwa zum Thema Lohnniveau der Belegschaft und die Nachhaltigkeit. Hier verwies er z.B. bei der Frage zur weitgehenden Absenz von Photovoltaikanlagen auf dem Messegelände (z.B. auf den Hallendächern) auf die inadäquate Statik der Gebäude, welche eine flächendeckende Dachinstallation solcher Anlagen eben nicht zulässt. Von daher sieht er eine mögliche Entwicklung in dieser Richtung eher an anderer Stelle bzw. in der Auslotung von Potentialen von Windkraftanlagen.
Nach einem kurzen Abschlussfazit von Professor Müller verabschiedete das Auditorium den Gastreferenten nach nicht weniger als zweieinhalb Stunden unter großem Beifall. Im kommenden Jahr ist ein solcher Vortrag erneut geplant – wir sind gespannt auf die dann präsentierten neuerlichen Entwicklungslinien der Leipziger Messe!
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Zum nunmehr sechsten Mal seit Amtsantritt an der HTWK im Herbst 2015 organisierte Prof. Holger Müller (Marketing) von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (FWW) einen neuerlichen HTWK-Messetag – und das nach zwei pandemiebedingten Jahren des Ausnahmezustandes wieder im „normalen Präsenzmodus“ direkt im Hause der Leipziger Messe. Der HTWK-Messetag ist das alljährliche Finale eines in die Vertiefungsprofillinie „Marketing & Messewesen“ (Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft) eingebetteten Kursprojekts. Traditionell auf den ersten Juni-Mittwoch angesetzt, lud also das kooperierende Messe-Projektteam des im Zweijahresrhythmus stattfindenden internationalen Industriemessedoppels Intec/Z um Projektdirektorin Ulrike Lange die HTWK-Teams am 01.06.2022 zu ihren Kurzpräsentationen (Reports) in den Presseclub der Leipziger Messe ein. Auch die Projektmanagerinnen Annegret Jerke (verantwortlich für die „Intec“ mit den ausstellerseitigen Kernbereichen Werkzeugmaschinen, automatisierte Produktionssysteme, Fertigungstechnik für die Metallbearbeitung) und Dr. Sigrid Richter (Messe „Z“ als Zuliefermesse mit Ausrichtung auf Abnehmer aus dem Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau sowie der Fahrzeugindustrie) waren zugegen und warteten gespannt auf die studentischen Reports.
Im Blickpunkt: Relaunch der Webpräsenz aus Austeller- und Fachbesuchersicht sowie Planung eines „Nachwuchstages“ auf der Intec/Z 2023
Das Doppel Intec/Z wird im Jahr 2023 im Gegensatz zu 2021 nicht über eine Digitalplattform realisiert sondern wieder als reguläre Präsenzveranstaltung unter unterstützender Flankierung digitaler Erweiterungen stattfinden. Gegenstand des HTWK-Kursprojektes war nun zum einen die Einschätzung der unlängst einer grundlegenden Überarbeitung (Relaunch) unterzogenen Webpräsenz sowie des Corporate Designs (z.B. Logo) der Intec/Z. Eine zweite Aufgabe thematisierte die Konzeption, Zielgruppenanalyse und Planung kommunikativer Kampagnen eines mit dem Arbeitstitel „Nachwuchstag“ bezeichneten Sonder-Events auf der Intec/Z 2023 mit dem Ziel der Sensibilisierung, Informierung und Gewinnung studentischer Nachwuchskräfte für die involvierten Branchen.
Projektdirektorin Lange: „Es ist strategisch von elementarer Wichtigkeit, diese internationale Industriemesse im Jahr 2023 wieder im Präsenzformat anzubieten!“
Nach einem einführenden Impulsvortrag von Prof. Müller zum Thema Messewirtschaft, Leipziger Messe sowie der langjährigen Kooperation zwischen Leipziger Messe und HTWK Leipzig eröffnete Projektdirektorin Lange den Vortragsreigen des HTWK-Messetages mit einem Einblick in den aktuellen Planungsstand (Zeitschienenverlauf, Buchungsstand, Programmpunkte, Sonderschauen) der kommenden Intec/Z 2023. Im Vortrag verwies sie dabei auch auf die von Seiten der Aussteller und Fachbesucher bekundete Forderung nach einer schnellstmöglichen Rückkehr in das klassische Präsenzmesseformat. Von daher, so Lange, gilt: „Es ist strategisch von elementarer Wichtigkeit, diese für den Messestandort Leipzig und die involvierten Branchenteilnehmer so immens wichtige internationale Industriemesse im Jahr 2023 wieder konsequent im Präsenzformat anzubieten!“. Im Anschluss an eine kurze Diskussionsrunde zum Vortrag von Projektdirektorin Lange stellten die HTWK-Studierendenteams ihre Reports vor. Informationsgrundlage waren von den Teams unter Anleitung von Prof. Müller geplante und durchgeführte Marktforschungsaktivitäten, wie etwa Beobachtungen/Benchmark-Analysen/Experteninterviews (zum Thema Web-Relaunch) sowie Kreativgruppen/Online-Umfragen/Brainstorming-Sitzungen (Thema Nachwuchstag).
Studentische Reports reflektieren den ersten Themenbereich „Relaunch des Webauftritts“
Wesentliche Bewertungsaspekte der Webpräsenz waren neben formalen Aspekten (Struktur, Aufbau, Performance, Orientierung, Handling, Design, mediale Integration) insbesondere die für Fachbesucher und Aussteller verfügbaren Informationen sowie Interaktionsmöglichkeiten. Grundsätzlich attestierten die Studierenden dem neuen Web-Design eine im Vergleich zur Vorgängerversion doch deutliche Verbesserung und somit insgesamt eine durchaus solide Gesamtqualität (im Mittel 75% vom Maximum). Indes regten alle Teams in den durchaus kritischen Diskussionsrunden mit dem Messeteam im Hinblick auf die von ihnen als Best-in-Practice herangezogenen Benchmarks (z.B. Webpräsenz OMR Festival 2022) dringlich nützliche und umsetzbare Verbesserungen an (z.B. Rekonfiguration im Text-Bild-Verhältnis/Header-Design, Integration Countdown-Zähler, Interaktionsmedien wie Newsletter/FAQ-Sektionen, Videos/virtuelle Rundgänge in Mediathek, tagesaktualisierte Ausstellerverzeichnisse sowie Lage-/Standpläne, Fact-Sheets zu Aussteller-/Besucherinfos von Vormessen als Popup etc.).
Planungsaspekte des Nachwuchstages: „YoungStars - Deine Karriere im Maschinen- und Metallbau“
Nach einer kurzen Stärkung in der Mittagspause drehte sich dann alles um den Nachwuchstag (Event-Titel: „YoungStars - Deine Karriere im Maschinen- und Metallbau“). Auf Basis der gewonnenen Informationen zählten die Teams die von den befragten Studierenden erwarteten Top-Programmpunkte und Inhalte eines solchen Karrieretages auf, welche inhaltlich die drei Bereiche Bewerbung (z.B. Gespräch mit Bewerber-Trainern mit vorab buchbaren Terminen, Bewerbungsfotos, Eignungstests, CV-Check), Unternehmenskontakte (Präsenz interessanter Unternehmen, Stellenportal Aussteller, Fachvorträge zu Karrierechancen in den Branchen) sowie Specials (z.B. Versorgung über Food-Truck, abschließende Get-together-Party in der Glaskuppel) abdeckten. Besonders intensiv wurde ein kreativer Konzeptentwurf diskutiert, welcher den Karrieretag als ein mehrstündiges Programmevent konfigurierte. Hierin eingebettet war neben Podiumsvorträgen (z.B. Erfolgsgeschichten von Alumni der HTWK in Maschinenbaubranchen) auch eine „Autarke Entdeckertour“: Auf dieser kann ohne Führung nach eigenem Tempo eine Route entlang bestimmter Anlaufpunkte in Form prominenter Austellerstände durch Scannen von am jeweiligen Stand etablierten QR-Codes sukzessiv durchlaufen werden. Im Anschluss zu dieser Tour soll mittels eines Quiz das auf der Tour erworbene Wissen zu fachspezifischen Themen und Ausstellern nachgewiesen werden. Den Gewinnern winken attraktive Preise (z.B. Deutschlandstipendien, Gutscheine). Zusätzlich zur Programmgestaltung diskutierten die Studierenden auch potentielle Wege zur Erreichung studentischer Zielgruppen für den Nachwuchstag. Hier empfehlen sich u.a. die unumgängliche, konsequente Nutzung sozialer Medien durch die Messe selbst sowie der zusätzliche Einsatz von Multiplikatoren als Event-Botschafter. Dies kann in Form bekannter Influencer, welche Kanäle in soziale Medien (z.B. Youtube) bespielen und ihre Follower informieren, geschehen. Alternativ könnten aber auch Dozierende an Hochschulen und Universitäten dieses Event in Kursen per Mundpropaganda empfehlen.
Regionaler Wissenstransfer: HTWK-Messetag endet nach mehr als vier Stunden mit Schlussrunde, positivem Gesamtfazit und Abschlussfoto
Nach einem mehr als vierstündigen Austausch in Form wechselseitiger Vorträge und anschließender Diskussionsrunden kamen Projektdirektorin Lange und Prof. Müller zu Ihren Abschlussfazits. Projektdirektorin Lange dankte den studentischen Teams recht herzlich für die aufschlussreichen Reports sowie die hierin gegebenen Anregungen und Handlungsempfehlungen im Hinblick auf die Webpräsenz sowie den Nachwuchstag. Einmal mehr wurde somit durch die im Kurs „Marketing und Messewesen“ integrierte Kooperation der im HTWK-Leitbild verankerte Wissenstransfer zwischen HTWK und regionaler Wirtschaft nutzbringend für beide Seiten realisiert.
]]>Die Podiumsteilnehmerin und -teilnehmer sprechen über persönliche Erinnerungen an die Euro-Bargeld-einführung, ihre Einstellung zum Euro allgemein sowie zu potentiellen zukünftigen Entwicklungen. Im Fokus stehen dabei Themen wie die Bedeutung einer gemeinsamen Währung für Europa und die Zukunft der verschiedenen Zahlungsmittel.
Prof. Cornelia Manger-Nestler von der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen diskutiert mit auf dem Podium teil. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Ort: Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Sachsen und Thüringen, Straße des 18. Oktober 48, 04103 Leipzig (Altes Messegelände)
Zeit: 18 Uhr
]]>LoRa steht für „long range“ und bezieht sich auf eine drahtlose Modulation, die eine Kommunikation mit sehr geringem Stromverbrauch ermöglicht. LoRaWAN ist eine Low Power Wide Area Network-Spezifikation für drahtlose batteriebetriebene oder mit Netzteil betriebene Systeme in einem städtischen, regionalen, nationalen oder auch globalen Netzwerk. Dieses Netzwerk übermittelt wenige Daten über weite Strecken. Das bekannte WLAN kann im Gegensatz dazu viele Daten über eine eher kurze Strecke übermitteln.
Der LorRaPark Zeitz ist ein Smart-City-Pilotprojekt, das vom Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ) gemeinsam mit dem Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) an der HTWK Leipzig und anderen Partnern konzipiert und realisiert wurde. „Mit dem Aufbau des LoRaParks verfolgen wir mehrere Ziele“, erläutert Martina Kuhaupt, Leiterin des DZZ, „zum Beispiel wollen wir sensorbasierte Lösungen und die Funktionsweise des Internets der Dinge auch für Menschen, die mit der Technik bisher nicht vertraut sind, verständlich machen und veranschaulichen. Damit wollen wir vor allem mit dem Aufbau eines digitalen Umfelds in der Stadt beginnen.“ Dieses kann dann die Basis für wirtschaftliche, gesellschaftliche und wissenschaftliche Neuerungen sein. Die technischen Voraussetzungen dafür wurden vom Projektteam Schritt für Schritt realisiert.
Erster Schritt für den Aufbau war die Installation des ersten LoRaWAN-Gateways der Region in ca. 45 Meter Höhe auf dem Rathausturm der Stadt Zeitz im Februar 2022. Damit ist die Grundlage für ein drahtloses, offenes Kommunikationsnetzwerk mit großflächiger Abdeckung geschaffen, denn über die Gateways erfolgt die Datenfernübertragung.
Schwerpunktmäßig forscht Professor Maicher an der Digitalisierung der wissensbasierten Zusammenarbeit in Organisationen. Dies umfasst die Konzeption, Umsetzung und Evaluation innovativer Informationssysteme unter Nutzung neuer Technologien im Bereich maschinelles Lernen, Prozess- und Datenanalyse. In seiner Forschung verbindet er dies mit Fragestellungen zur Gestaltung von Organisationen als soziotechnische Systeme, denn die Verbindung von organisationaler und technologischer Innovation ist die Grundlage für die erfolgreiche Digitalisierung der betrieblichen Praxis.
Professor Maicher wird an der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen das Lehr- und Forschungsgebiet „Digitalisierte Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle“ vertreten. Im Sommersemester startet er mit den Modulen zu „Advanced Strategic Management“ sowie „Unternehmensführung“ in die Lehre – und wird hier den Fokus auf Digitalisierungsstrategien schärfen.
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Der LoRa®Park Zeitz ist ein öffentlicher Schaugarten für sensorbasierte Anwendungen. In dem Pilotprojekt des DZZ dreht sich alles um Sensorik, Daten und LoRaWAN-Funktechnologien, insbesondere darum, wie Sensoren und Geräte in einem LoRaWAN-Funknetz miteinander kommunizieren, wie Daten gesammelt und für Jeden einsehbar auf der Webseite des LoRa®Park visualisiert und veröffentlicht werden.
Konzipiert wurde der LoRaPark in Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Transferzentrum e.V. (FTZ) an der HTWK Leipzig, das das DZZ wissenschaftlich begleitet. "Der LoRa®Park soll einige exemplarische Anwendungsfälle einer Smart City sowie die Möglichkeiten des Internets der Dinge und der LoRaWAN-Technologie aufzeigen und diese für Jeden verständlich und greifbar machen", erläutert Projektmitarbeiterin Dr. Andrea Gauselmann zu den Zielen des Schaugartens. "Auf dem Rathausturm der Stadt Zeitz haben wir dafür das erste Gateway der Region installiert, über das auch weitere smarte Anwendungen angebunden werden können", ergänzt sie.
Demonstriert werden zunächst fünf verschiedene Sensor-Anwendungen, wie die Messung der Feuchtigkeit in Blumenbeeten, die Überprüfung des Wasserpegels im Johannisteich sowie im Mühlgraben sowie Messung der Feinstaubbelastung in der Rahnestrasse. Zwei Sensoren für das Parkplatz-Management überprüfen den Belegungsstatus der beiden barrierefreien Parkplätze auf dem Parkplatz der Moritzburg. Der LoRa®Park ist skalierbar und soll kontinuierlich ausgebaut werden.
Die Messdaten werden zur Eröffnung des LoRa®Parks Zeitz auf der Webseite www.lorapark-zeitz.de visualisiert.
Zur Eröffnung des LoRa®Park Zeitz sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Christian Thieme erläutert das DZZ den Aufbau und Funktionsweise des Schaugartens.
Im Anschluss informieren Vertreter des The Things Network Mitteldeutschland (TTN) über die Möglichkeiten und den Nutzen dieser Sensor-Technologie anhand der im Park eingesetzten Beispiele und stellen die TTN-Initiative vor. TTN ist eine offene communitybasierte Initiative zur Errichtung eines offenen, freien, d.h. für Jedermann verfügbaren energiesparenden Weitbereichs-Netzwerks für das Internet der Dinge. Es schließt sich auch bei schlechtem Wetter ein gemeinsamer Rundgang zu den einzelnen Sensor-Stationen im wunderschönen Schlosspark Moritzburg an.
Die LoRaWAN-Funktechnologie ist maßgeblich and der Entwicklung digitaler Städte beteiligt. LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“. Über ein solches Netzwerk können bei sehr geringem Stromverbrauch und zu sehr geringen Kosten kleine Datenpakete über weite Strecken hinweg übermittelt werden. Das bekannte WLAN kann im Gegensatz dazu viele Daten über eine eher kurze Strecke übermitteln. Auch für den LoRa®Park ist ein solches Funknetzwerk technische Grundlage.
Der LoRa®Park Zeitz entstand in enger Zusammenarbeit mit der Initiative The Things Network (TTN) Mitteldeutschland, sowie den Unternehmen IoT-Workplace aus Schönberg, der GISA GmbH aus Halle sowie Pepperl + Fuchs SE, ein Hersteller für Sensorik und elektronische Bauteile, sowie dem FTZ an der HTWK Leipzig.
]]>Im Rahmen der Studie werden insbesondere folgende Fragestellungen untersucht:
Die Befragung zur Studie wurde gerade gestartet. Mit ersten Ergebnissen ist im Sommer zu rechnen.
Insgesamt war die Veranstaltungsreihe – zum zweiten Mal in Folge online durchgeführt – wieder ein voller Erfolg für Studierende, die sich bei den ausgewählten Unternehmen über Werkstudierendentätigkeiten, Praktika, Abschlussarbeiten und den Berufseinstieg informieren konnten.
Nach den individuellen Grußworten der Dekane – Prof. Nietner (Fakultät Bauwesen),Prof. Schönfelder (Fakultät Ingenieurwissenschaften) und Prof. Piel (Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen) – jeweils zu Beginn der Veranstaltungen, folgte eine Diskussionsrunde, in der sich die Arbeitgeber Fragen stellten, „auf die man sich nicht vorbereiten konnte!“, wie eine Personalverantwortliche zwischen Anerkennung und Schrecken im Nachhinein anmerkte.
Der Trend der letzten Jahre, dass sich Unternehmen bei den zukünftigen Arbeitskräften bewerben, wurde in der Diskussionsrunde hervorgehoben: „Wir bewerben uns bei den Studierenden!“, so ein Personaler. Und bei der Entscheidung, ob Unternehmen und Bewerbende zusammenpassen, hilft immer „ein ordentliches Bauchgefühl“, so eine Personalverantwortliche auf die Frage, wie Entscheidungen pro oder contra von Kandidatinnen und Kandidaten in Unternehmen fallen.
Die beteiligten Unternehmen lobten besonders die ungezwungene Atmosphäre, die gute Organisation und funktionierende Technik bei der Online-Veranstaltung der HTWK Leipzig.
Und auch die Studierenden waren zufrieden: Über 250 Teilnehmende, die sich die Diskussionsrunden anhörten, eigene Fragen stellten und anschließend individuell oder in Kleingruppen mit den Arbeitgebern in Break-Out-Rooms austauschten, sprechen dafür.
]]>Zur ZEW-Webpage mit Policy Brief und Pressemitteilung.
]]>Am Mittwoch, den 10. November 2021, stellen sich Firmen der Region den Studierenden der HTWK Leipzig, insbesondere den Interessierten der Fakultät Bauwesen vor. Am 24. November 2021 folgt die Veranstaltung an der Fakultät Ingenieurwissenschaften mit dem Fokus Energietechnik und Maschinenbau. Die letzte Veranstaltung dieses Jahres findet an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen am 8. Dezember 2021 statt.
Los geht es jeweils 15.30 Uhr über Zoom!
]]>Die Sicht auf fortgeschrittene digitale Systeme für den Einkauf und das SCM ist grundsätzlich sehr positiv ausgeprägt. Zentrale Ergebnisse sind:
Wie schon seit langem feste Tradition, fand der HTWK-Messetag auch im Jahr 2021 am Mittwoch der ersten Juniwoche statt – indes pandemiebedingt nicht wie üblich als Präsenzworkshop im Pressekonferenzraum auf dem Gelände der Leipziger Messe, sondern als digital organisiertes Videokonferenzmeeting. Das Projektteam um die zum 1. Mai frisch ins Amt der Projektdirektorin berufene Ulrike Lange, die langjährigen Projektmanagerinnen der zur Doppelmesse Intec/Z connect zusammengefassten „Intec“ (Annegret Jerke) sowie der „Z“ (Dr. Sigrid Richter) erwarteten gespannt die Reports der studentischen Teams der HTWK unter Leitung von Prof. Müller. Die Präsentationen basierten auf persönlichen Messebeobachtungen, welche die Teams auf der vom 02.-03. März 2021 erstmalig via Digitalplattform als "Intec/Z connect 2021" realisierten wichtigsten Leipziger Industriemesse gewannen.
Projektdirektorin Lange: „Es war strategisch wichtig, diese Messe auch und gerade 2021 in diesem Format anzubieten!“
Nach einem Impulsvortrag von Prof. Müller zum Thema Messe, Messewirtschaft sowie der langjährigen Kooperation zwischen Leipziger Messe und HTWK Leipzig eröffnete Projektdirektorin Lange den Vortragsreigen des HTWK-Messetages mit einem kritischen Rückblick zur Intec/Z connect2021. So ermöglichte die genutzte digitale Event-Plattform eines britischen Anbieters zwar die Abdeckung prinzipiell aller traditionellen Themenbereiche wie etwa Maschinenbau, Automatisierungs-, System- und Messtechnik (Intec) sowie Zulieferindustrie (Z) – indes fiel der Teilnehmerumfang im Vergleich zur letzten regulären Präsenzveranstaltung im Jahr 2019 mit etwa 5% der üblichen Aussteller (>1.300) und nur 10% der sonst beiwohnenden Besucheranzahl (>24.000) naturgemäß und erwartbar deutlich geringer aus.
Wichtiger Gegenstand des Vortrags der Projektdirektorin war auch ein Blick auf die von den teilnehmenden Ausstellern und Besuchern mittels Befragungen gewonnenen Eindrücke und Bewertungen der Messeveranstaltung sowie der Digitalplattform. Hier wurde insbesondere der sichere Zugang, Anmeldeprozess, technische Support sowie der zeitliche Ablauf des Programms lobend erwähnt. Kritischer wurden hingegen die Plattform-Nutzerfreundlichkeit, die Gestaltung des Expo-Bereiches und die vorhandenen Netzwerk-Potentiale eingestuft.
Und auch zur strategischen Notwendigkeit der nach Absage der Präsenzmesse getroffenen Entscheidung zur Durchführung einer Digitalmesse nahm Projektdirektorin Lange in ihrem Vortrag abschließend offen Stellung: „Die durch die Ende November 2020 erfolgte Absage des Messeverbundes Intec/Z 2021 entstandene Lücke musste für den Markenerhalt und die langfristige Sicherung der Marktposition besetzt werden, um gegenüber Konkurrenzmessen wettbewerbsfähig zu bleiben!“
Studentische Reports reflektieren vier Themenbereiche: Webauftritt, Digitalplattform, Eröffnungsveranstaltung & Foren, Expobereich
Im Anschluss an eine rege Diskussion zum Vortrag von Projektdirektorin Lange stellten sodann die HTWK-Studierendenteams ihrerseits Reports vor, welche insgesamt vier Themenbereiche abdeckten. Insbesondere im Anschluss des Vortrags zum EXPO-Bereich gab es dabei recht umfangreiche Diskussionen z.B. hinsichtlich der damit erzielbaren Aufmerksamkeit bzgl. des ausgestellten Angebotes, wahrgenommener Attraktivität, auslösbarer Informations- und Transaktionsströme (Leads). Im Übrigen adressierten die studentischen Eindrücke und die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen wesentliche Kritikpunkte, die von den Ausstellern und Besuchern geäußerte wurden: So wären virtuelle Ausstellerstände (bei gegebener technischer Realisierbarkeit) auf solchen Digitalmessen eine sehr nutzbringende Alternative für Aussteller und Besucher, um ihre Ziele zu erreichen. Auch zum Webauftritt, den Foren sowie der Digitalplattform als solche entwickelten die Studierendeteams sinnvolle Verbesserungsstrategien. Die von den Fachbesuchern als vergleichsweise unzureichend eingeschätzte Vernetzungsmöglichkeit unter den Teilnehmern der genutzten Digitalplattform sei etwa durch Implementierung der von Suchmaschinen bekannten Filteroptionen (z.B. Branchen- oder Positionsorientierte Netzpartnersuche anstelle rein zufallsbasierter Netzwerkpartnerzuordnung wie bei einem "Blind-Date") oder aber die Integration selbstöffnender Meldungsfenster ("Popups") bei Eingang einer Netzpartner- oder Chat-Anfrage programmiertechnisch einfach und dennoch effektiv zu beheben.
Nach der Messe ist vor der Messe… Abschlussdiskussion skizziert potentielles Zukunftsszenario von Hybridveranstaltungen als Kombination von Präsenzmessen mit digitalen Komponenten
Nach einem nicht weniger als vier Stunden währenden Austausch in Form wechselseitiger Vorträge und anschließender Diskussionsrunden kamen Projektdirektorin Lange und Prof. Müller in ihren Abschlussfazits dann unisono zum identischen Schluss: Erfolg und Zukunft auch und gerade von klassischen großen Präsenzmessen wie der Intec/Z werden ganz maßgeblich von der Fähigkeit der ausrichtenden Messegesellschaften abhängen, sich zunehmend auch mehrwertstiftende digitale Elemente (wie z.B. auch nach der Messe verfügbare [i.e. „streambare“] Fachbeiträge in Mediatheken, digitale Branchennetzwerke auf Basis sozialer Medien, virtuelle Messestände) zusätzlich zu den momentan genutzten Präsenzkomponenten (z.B. Echtzeit-Foren bzw. Branchentreffs auf stationären Bühnen, stationäre Stände auf der Messe) nutzbar zu machen. Von daher dankte Projektdirektorin Lange den studentischen Teams vielmals für die aufschlussreichen Reports sowie die hieraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen im Hinblick auf die genutzte Digitalplattform. Die Intec/Z connect2021 – insgesamt also ein Projekt, welches noch nicht an seinem Ende angekommen ist, denn nach der (aktuellen) Messe ist bekanntlich vor der (kommenden) Messe Intec/Z 2023. Einmal mehr wurden so aber bereits jetzt – wie fest im Leitbild der HTWK verankert – substanzielle Wissenstransfers zwischen HTWK und regionalen Wirtschaftsunternehmen realisiert.
]]>Eine zentrale Stellgröße ist dabei die Systemkomplexität – also die bestehende Supply-Chain-Struktur. So könnte eine stärke Diversifikation, d.h. ein Ausbau der Lieferkette notwendig sein, um Störungen besser widerstehen zu können. Oder es wurde bereits der Punkt überschritten, ab der eine Lieferkette nicht mehr beherrschbar ist, sodass sie verlagert oder verkürzt werden muss. Zu diesen Fragen wurden 87 Supply-Chain-Verantwortliche hinsichtlich der Versorgung der Produktionsstandorte im DACH-Raum mit Produktionsmaterial befragt. Im Fokus standen dabei die Auswirkungen der ersten Pandemiewelle.
Die Ergebnisse wurden heute auf der virtuellen EurOMA 2021 (Jahrestagung der „European Operations Management Association“) vorgestellt.
Basierend auf der Stichprobe scheint die erste Welle der Covid 19-Pandemie keine grundlegende Deglobalisierung der Lieferketten zu bewirken. Vielmehr sehen wir bereits seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in 2008/2009 nach einem kurzen Rückgang eine Seitwärtsbewegung des Anteils der Güterexporte am globalen BIP. Somit hielt der Globalisierungsprozess der Supply Chains schon über das letzte Jahrzehnt nur noch mit dem wirtschaftlichen Wachstum Schritt, was als ein gewisses Einpegeln der internationalen Arbeitsteilung interpretiert werden kann.
Individuell muss natürlich jedes Unternehmen die Resilienz seiner Supply Chain regelmäßig bewerten und justieren. Die Covid 19-Pandemie hat diese ganzheitliche Betrachtung zwar deutlicher in den Mittelpunkt gerückt, ist aber offenbar – zumindest nach diesen ersten Beobachtungen – als globale Krise selber kein Auslöser weitgreifender proaktive Veränderungen in geografischer Hinsicht. Einige schwer betroffene Unternehmen überdenken ihre Ausrichtung, aber hier ist die Covid 19-Pandemie letztendlich wohl eher die Reaktion auf einen individuellen Versorgungsengpass wie auch die aktuellen Probleme auf den Seewegen oder die Versorgung im Holz- und Halbleiterbereich.
Isabell Glasewald, Holger Müller
]]>This book identifies requirements for the democratic legitimation of central bank action in relation to specific tasks. Further, it analyses other scales of independence encountered in EU law in order to allow readers to gain a better conceptual understanding of central bank independence.
Link zum Projekt: https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/forschungscluster/europaeisches-und-internationales-wirtschaftsrecht/rechtsfragen-zentralbankhandeln-lfd/
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Zielerreichung im Fokus: Potentiale und Erfahrungen der digitalen Plattform aus Sicht der Austeller und Fachbesucher
Das durch Prof. Müller und die studentischen Kursteilnehmer realisierte Beratungsprojekt gliedert sich in zwei Teile: 1) aufgabenorientierte Messebeobachtungen, und 2) Erstellung und Präsentation von Ergebnisberichten (Reports). Die Studierenden informierten sich also bereits im Vorfeld der Messe grundlegend über das digitale Plattformformat sowie das darauf applizierte Programm. Letzteres beinhaltete eine Hauptbühne für Eröffnungs- und Impulsvorträge, eine virtuelle Expo-Abteilung für die Produkte und Vorführungen der Aussteller, diverse Fachforen für Expertenvorträge (z.B. zum Thema „Additiv + Hybrid – Fertigung im Wandel“), einen separaten Networking-Bereich für geschäftliche Kontaktanbahnungen sowie Spezial-Sessions (z.B. „Internationales Kooperationsforum Russland/GUS“). Alle Programmpunkte wurden sodann von den studentischen Teams während der vom 02.-03.März abgehaltenen Messe intensiven Beobachtungen und einem Nutzer-Check unterzogen. Wesentliche Bewertungsaspekte waren dabei z.B. die mit der Beteiligung an der Expo durch den Aussteller erzielbare Aufmerksamkeit bzgl. des Angebotes, die wahrgenommene Attraktivität, die Präsentationsqualität sowie die potentiell auslösbaren Informations- und Transaktionsströme (Leads) – kurzum zentrale Kennziffern der Grundsäulen erfolgreicher Messeteilnahmen.
HTWK-Messetag im Juni 2021: Reports und Handlungsempfehlungen
Die Ergebnisse dieser studentischen Beobachtungen werden im aktuellen Sommersemester 2021 kursbegleitend zu Ergebnisberichten und Handlungsempfehlungen (Reports) zusammengefasst. Diese Reports sind dann Dreh- und Angelpunkt von studentischen Präsentationen im Rahmen eines Workshops auf dem etablierten „HTWK Messetag“, welcher traditionell in der ersten Juniwoche stattfindet. Wie eingangs erwähnt werden so – ganz im Sinne des im Leitbild verankerten Wissenstransfers zwischen HTWK und regionaler Wirtschaft – die durch die eigenen Marktforschungsaktivitäten der Leipziger Messe (z.B. Austeller- und Besucherbefragungen) gewonnenen Erkenntnisse höchst zweckmäßig um externe Einblicke der Studierenden der HTWK ergänzt.
]]>Das Ergebnis: Die Anteile einzelner Staaten am übergeordneten Klimaschutzziel sind nur durch wenige, zudem vage prozedurale Regeln vorstrukturiert. Die nähere Ausgestaltung dieser Regeln bleibt den Vertragsparteien überlassen. Dieses völkerrechtliche Konstrukt schwächt das 2 °C-Ziel und damit die vermeintlich stärkste Bestimmung des Pariser Abkommens. Um einzelne Staaten für die Einhaltung dieses Ziels stärker in die Pflicht zu nehmen, ist eine genauere Eingrenzung der Begriffe und Kriterien für die Lastenverteilung unabdingbar, etwa durch weitere Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenz (Regelbuch) und die national definierten Beiträge, die das Pariser Abkommen konkretisieren.
]]>Um das SoTL an Hochschulen im deutschsprachigen Raum weiter bekannt zu machen, findet seit dem 20.11.2020 eine Rundreise in Deutschland und Österreich statt, die es Lehrenden ermöglicht, sich mit Kolleg:innen anderer Hochschulen über SoTL-Projekte auszutauschen. Am 12. März 2021 macht diese Rundreise an der HTWK Leipzig Halt: Dr. Daan Peer Schneider ↗ gibt als SoTL-Guide Einblicke in seine aktuellen Lehrforschungsprojekte. Interessierte sind herzlich eingeladen!
Die Anmeldung erfolgt hier über die Universität Paderborn. ↗
]]>Vorab konnten sich die Studierenden anhand von Vorstellungsvideos sowie Firmenportraits über die teilnehmenden Unternehmen in einem Opal-Kurs informieren. Die Veranstaltungen wurden durch ein Grußwort eröffnet – an der Fakultät Bauwesen vom Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Nietner und an der Fakultät Ingenieurwissenschaften vom Dekan Prof. Dr.-Ing. Jäkel. Es folgte eine angeregte und offene Diskussionsrunde zwischen Studierenden und Unternehmen, in welcher diese all ihre Fragen rund um Bewerbungen, Möglichkeiten der Entwicklung innerhalb eines Unternehmens und darüber hinaus stellten. Anschließend nutzten viele Studierende die Möglichkeit, noch einmal ganz individuell mit den Unternehmensvertretenden in einzelnen virtuellen Räumen ins Gespräch zu kommen. Nicht selten wurden hier auch Kontaktdaten ausgetauscht und weiterführende Schritte besprochen. Auch nach den Veranstaltungen stehen den Studierenden die gesammelten Informationen zu den Unternehmen im Opal-Kurs von „Unternehmen zu Gast an der HTWK“ weiterhin zur Verfügung.
Erfreut über den Erfolg der beiden Veranstaltungen im Online-Format werden im nächsten Jahr neue Veranstaltungen an verschiedenen Fakultäten stattfinden. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
]]>„besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen“. Also haben wir uns entschlossen, erstmalig ein „Online-Format“ für alle Studierenden unserer Fakultät anzubieten: Ich möchte Ihnen etwas über die hinter und insbesondere über die vor uns liegenden Monate in Bezug auf Ihr Studium an unserer Fakultät berichten und Ihnen auch die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.
Im Anschluss daran werden Ihnen die Studiendekanin bzw. die Studiendekane unserer Studiengänge zur Verfügung stehen, um studiengangspezifische Fragen zu beantworten. Ferner wird der Vorsitzende unserer Prüfungsausschüsse, Prof. van Look, Fragen zu prüfungsrechtlichen Themen beantworten.
Alle Termine werden per „Zoom“ angeboten.
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So wirklich neu waren die Örtlichkeiten der HTWK Leipzig den meisten Anwesenden durch die bereits in der KW41 besuchten Vorkurse zu Statistik und Mathematik natürlich nicht – gleichwohl nahmen die „Neuen“ des Masterstudiengangs General Management (GMM) erst am frühen Vormittag des 12.10.2020 ihr Studium an unserer Hochschule offiziell auf. Nach einer im Audimax in Präsenz abgehaltenen Willkommensveranstaltung durch den Dekan der Fakultät, Herrn Prof. Piel, lud GMM-Studiendekan Prof. Müller die „Erstis“ sodann zu einer einstündigen Einführungsvorlesung und Fragerunde in den Hörsaal G119-H ein. Die vollzählig erschienene Kohorte 20GMM wurde hierin – selbstredend unter Einhaltung aller geltenden Hygiene- und Abstandsregeln – ausführlich zu organisatorischen Belangen des Studiums an der HTWK im Allgemeinen (z.B. Nutzung der HTWK-Card) sowie des GMM-Studiums im Speziellen (Curriculum etc.) informiert. Zahlreiche Fragen wurden seitens der Anwesenden gestellt und durch den Studiendekan beantwortet; ein besonderer Fokus lag dabei erwartungsgemäß auf den Corona- bedingten Rahmenbedingungen der „Hybriden Lehrausrichtung“ im Wintersemester 20/21.
Studentische Mitglieder der Studiengangkommission GMM stellen sich vor und führen über den HTWK-Campus
Im Anschluss wurden die neuen Studierenden in einem kurzen Streifzug entlang der „Karli“ über den Campus der HTWK zum Zuse-Bau geführt. Vor der Bibliothek der HTWK ergriffen Jasmin Al Areqi und Simon Geithner, ihres Zeichens Studierende der Kohorte 19GMM und überdies Vertreter in der Studiengangkommission (StuKo) GMM, das Wort. In lockerer Freiluftatmosphäre unter dem Bibliotheksvordach gaben sie den Neuen ihre bisherigen persönlichen Eindrücke rund um den Studiengang GMM wieder. Bei dieser Gelegenheit wurde den Neuankömmlingen natürlich auch die Arbeit der Stuko detailliert vorgestellt und für studentische Verstärkung in derselben geworben.
100% Präsenz: Dozenten der Erstsemesterkurse halten Einführungsvorlesungen in KW42
Nach einer kurzen Verschnaufpause konnten die Erstis dann endlich ihre ersten „richtigen“ Vorlesungen im GMM-Studiengang genießen – und das zu 100% in Präsenz! Die FWW-Dozenten der Kurse im ersten Semester hatten sich hierzu unisono bereiterklärt – auch unter Inkaufnahme eines zeitlich nicht unerheblichen Mehraufwandes infolge der Corona-bedingt notwendigen Teilung der Gesamtkohorte in kleinere Gruppen. Aufmerksam verfolgten die Studierendengruppen also die über die Woche mehrfach vorgetragenen Auftaktvorlesungen zum Kostenmanagement, Wirtschaftsrecht, Bilanzmanagement sowie zur Allgemeinen BWL, Volkswirtschaftslehre und auch zu Quantitativen Methoden. Die Kurse werden im Übrigen nicht nur in den ersten Wochen sondern (natürlich nur soweit möglich) über das gesamte Semester hinweg zumindest partiell in echter Präsenzform an der HTWK abgehalten.
Also dann: Wir wünschen Ihnen ein recht erfolgreiches Masterstudium General Management an der FWW der HTWK-Leipzig!
]]>8.30 bis 9.00 Uhr:
> Betriebswirtschaft (20BWB-1, 20BWB-2)
bei Prof. Dr. Florian Gerstenberg
9.30 bis 10.15 Uhr:
> International Management (20IMB) bei Prof. Dr. Bodo Sturm und
> Wirtschaftsingenieurwesen Bauwesen (20SBB-1a, 20SBB-1b, 20SBB-2a, 20SBB-2b) bei Prof. Dr. Annett Bierer
12 bis 13 Uhr:
> Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik (20STB-a, 20STB-b),
> Wirtschaftsingenieurwesen Energietechnik (20SGB) und
> Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (20SMB)
bei Prof. Dr. Annett Bierer
Die weitere Planung entnehmen Sie bitte Ihrem
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (FWW)
8.30 bis 9.00 Uhr:
> General Management (20GMM)
bei Prof. Dr. Holger Müller (MA)
9.15 bis 9.45 Uhr:
> Betriebswirtschaft (20BWM)
bei Prof. Dr. Holger Müller (SCM)
10 bis 10.15 Uhr:
> Wirtschaftsingenieurwesen Bauwesen (20SBM)
bei Prof. Dr. Dirk Kahlert
10.30 bis 10.45 Uhr:
> Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik (20STM) sowie
> Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau und Energietechnik (20SMM)
bei Prof. Dr. Dirk Kahlert
Die weitere Planung entnehmen Sie bitte Ihrem
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (FWW)
Abstract: Is a firm’s ability to export an important determinant of environmental performance? To answer this question, we construct a unique micro dataset that merged two rich manufacturing firm-level datasets for China for 2007. When combining this new dataset with well-received empirical specifications, we found that both export status and export intensity are associated with lower sulfur dioxide (SO2) emissions intensity. In addition to the traditional OLS estimation, we verified this association by using the propensity score matching method. Our findings show that the baseline result still holds. In short, exporters are more environmentally friendly than non-exporters, which is in line with previous evidence reported for developed economies. We further discuss potential mechanisms that explain the observed pattern and show that exporters realize higher abatement efforts compared to non-exporters. This study complements the literature in terms of providing China’s micro evidence on SO2 abatement efforts. It also serves as a first step toward a better understanding of the impact of trade on the environment, especially in developing countries.
]]>Im Workshop werden erste, eigene Softwareroboter mit UI Path „programmiert“. Hierzu sind keine spezifischen Programmierkenntnisse erforderlich. Der Nutzer wird durch eine grafische Benutzeroberfläche geführt.
Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung…
der Fakultäten Ingenieurwissenschaften(Prof. Dr. Gerold Bausch) sowie Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen(Prof. Dr. Holger Müller (SCM)).
Wann?
Der Workshop beginnt um 9 Uhr und endet gegen 16 Uhr. Er wird in der Eilenburger Str. 13 (Laboratory for Biosignal Processing, HTWK Leipzig) durchgeführt. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss des Workshops ein Teilnehmerzertifikat.
Teilnahmevoraussetzungen
Insgesamt können 16 Studierende teilnehmen. Der Workshop richtet sich an Studierende im Master der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen.
BYOD: Eigenes Windows-Notebook ist erforderlich. UI Path (kostenfrei) muss vor dem Workshop installiert werden. Teilnehmer erhalten die entsprechen Informationen rechtzeitig vor dem Workshop.
Florian Schubert ist Jahrgang 1985, seit langem glücklich liiert und mittlerweile Vater dreier Kinder. Als stellvertretender Geschäftsführer der Schubert-Bau GmbH mit Sitz in Zscherben leitet er heute das vom Vater übernommene Familienunternehmen mit 25 Angestellten. Im Jahr 2015 schloss er sein Diplomstudium zum Wirtschaftsingenieur Bauwesen mit den Schwerpunkten Bauwirtschaft sowie Bilanzen, Buchführung und Kostenrechnung an der HTWK Leipzig erfolgreich ab. Während des Studiums arbeitete er unter anderem für ein Immobilienbüro und engagierte sich aktiv im Fachschaftsrat der FWW, in Studienkommissionen, als Tutor für Kostenrechnung sowie als Mitorganisator der alljährlichen HTWK-Fahrradtour.
Helge Kurz, Baujahr 1992 und noch ledig, hat nach der Schule wie einst sein Vater Sparkassenwirt gelernt. An der HTWK Leipzig studierte er sechs Semester Betriebswirtschaft (Bachelor) mit dem Schwerpunkt Marketing und Messewesen. In seiner von Prof. Müller betreuten Abschlussarbeit zum Thema „Der Preis für Nachhaltigkeit in der Möbelbranche“ untersuchte er, inwieweit Zahlungsbereitschaften für Möbel durch eine nachhaltig gestaltete Produktion beeinflusst werden. Während des Studiums absolvierte er ein Praktikum bei einem Marktforschungsinstitut und sanierte ganz nebenher – quasi als Entspannung vom studentischen Lernstress – seine damalige Wohnung. Das gestärkte Interesse für handwerkliche Arbeiten führte ihn nach Studienabschluss 2016 folgerichtig zu einer Tischlerlehre, welche er Anfang 2019 mit erfolgreicher Ablegung der Gesellenprüfung beendete. Heute ist er als selbständiger Existenzgründer gleich in zwei Projekten unterwegs.
Im „Kreuzverhör“ bei Prof. Müller: Alumni-Interview im Talkshow-Format
Nach einem kurzen Grußwort und der Vorstellung der beiden Gäste wurden die Alumni von Prof. Müller wechselseitig zu (im Übrigen vorab nicht abgesprochenen) Themen befragt. So gab Herr Schubert aufschlussreiche Einblicke in sein sehr komplexes Aufgabengebiet als Bauleiter, welches neben typischen kaufmännischen Tätigkeiten wie Abrechnungen, Bilanzierungen, Kostenvoranschlägen und Angebotserstellungen natürlich auch klassische Ingenieursaktivitäten wie die Bauablaufplanung und Bauüberwachung beinhaltet. Herr Kurz skizzierte sodann seine beiden Existenzgründerprojekte „Modulholzhaus-Wagenbau [MHHW]“ sowie „Handfunktionstest [HFT]“. Projekt MHHW wurde von ihm konzeptionell seit 2017 vorbereitet und im September 2019 als Unternehmensgesellschaft (UG) gegründet. Auf Basis von nachhaltigen Rohstoffen (Holz und Dämmung) werden hier mobile Wohncontainer auf fahrbaren Anhängern in enger Absprache mit den Kunden individuell entworfen und gebaut. Das zweite Projekt HFT dient der physiotherapeutischen Versorgung von handverletzten Patienten durch speziell gestaltete Holzelemente. Gestartet wurde dieses Projekt im Jahr 2018.
Rückblick auf das Studium an der HTWK Leipzig: „Der echte FH-Style eben…!“
Von Prof. Müller nach ihren Gesamteindrücken zum Studium an der HTWK Leipzig befragt, zeigten sich die Alumni unisono recht zufrieden: Beide gaben „ihrer“ Alma Mater im Rückblick eine gute bis sehr gute Gesamtnote (1,7) und würden mit sehr hoher Sicherheit (95%) wiederum die HTWK als Hochschule wählen. Besonders positiv sind dabei neben speziellen Lehrinhalten vor allem die Vermittlung von Sozial- und Kommunikationskompetenzen (etwa im Pflichtkurs „Kommunikationstraining“) sowie der generell sehr hohe Praxisbezug in Forschung und Lehre (z.B. durch die in den Kurs „Marketing und Messewesen“ integrierten realen Beratungsprojekte für die Messe Leipzig GmbH) im Gedächtnis hängen geblieben. Alumnus Kurz hierzu: „Was mir bei meinem Studium hier an der HTWK Leipzig besonders gefallen hat? Tja, ich glaube der echte FH-Style in meiner akademischen Ausbildung eben!“
Erheiterndes in der Diskussionsrunde zum Anforderungsprofil an erfolgreiche Unternehmer: „Viel - Und das sehr ausdauernd!“
Bei aller Ernsthaftigkeit der Antworten kam aber auch Humor im FWW-Kamingespräch keinesfalls zu kurz. Auf die Frage, was wohl ein erfolgreicher Unternehmer heutzutage aus ihrer Sicht in erster Linie mitbringen müsse, antwortete Alumnus Schubert spontan mit einem breiten Lächeln „Viel!“ – woraufhin Alumnus Kurz umgehend ergänzte „Und das sehr ausdauernd!“. Wie sich in der anschließenden offenen Diskussionsrunde aller Teilnehmer rasch aufklärte, bezog sich dies natürlich auf die notwendige Disziplin, Hartnäckigkeit und das Durchhaltevermögen bei der Verfolgung von Meilensteinen und Zielsetzungen. Dies wurde von den beiden Alumni anhand zahlreicher Beispiele aus ihrem persönlichen Berufsleben offen und somit auch sehr anschaulich illustriert. Gleichwohl – und wohl auch ein wenig zur Überraschung der Teilnehmer des Kamingesprächs – verwiesen beide Gäste mit Nachdruck darauf, dass die von ihnen ausgeübte unternehmerische Tätigkeit trotz allem Stress und Umfang bei konsequenter Planung noch eine vergleichsweise ausgewogene Aufteilung zwischen ihrer beruflich und privat verbrachten Zeit (work-life-balance) ermöglicht.
Mundpropaganda zwischen Tradition und Moderne: Uropa und marokkanischer Bruder empfahlen Studium an der HTWK Leipzig
In der Abschlussrunde des Kamingesprächs konnten dann auch die beiden Alumni dem Gastgeber Prof. Müller sowie den anwesenden HTWK-Studierenden Fragen zum aktuellen Lehr-, Forschungs- und Studienalltag sowie späteren Berufswünschen stellen. Recht Überraschendes brachte dann auch die den Teilnehmern gestellte Frage nach dem Grund für die Wahl der HTWK Leipzig als Studienstandort zu Tage. So berichtete ein angehender Wirtschaftsingenieur marokkanischer Abstammung, dass er seine bereits fest stehenden Pläne für ein Studium in Frankreich einst komplett änderte – und zwar weil sein Bruder (seinerzeit selbst frisch gebackener Absolvent der HTWK Leipzig) ein Studium hier mit wärmsten Worten als „total coole Sache“ anpries. Auch ein weiterer Teilnehmer bestätigte die positive Wirkung familiärer Mundpropaganda: In seinem Fall war es gar ein Uropa, welcher bereits an der „Sächsischen Staatsbauschule“ (einem der Vorläufer der HTWK Leipzig) studierte und die heutige Nachfolgeinstitution nachdrücklich empfahl.
Äußerst positive Resonanz aller Anwesenden und Wunsch nach baldiger Fortsetzung des Kamingesprächs
Nach dem knapp zweistündigen offiziellen Teil sowie einer Abschlussfotorunde wurde noch lange weiter im von Mitorganisatorin Gloria Grundmann weihnachtlich geschmückten Konferenzraum der FWW bei Kaffee, Glühwein, Plätzchen und Gebäck geplauscht. Die Teilnehmer waren sich einig: Eine äußerst kurzweilige und informative Veranstaltung, die im kommenden Winter definitiv ihre Fortsetzung finden soll und wird.
]]>Insgesamt mehr als 120 interessierte Studierende verfolgten die beiden im Hörsaal H-101 des Gutenbergbaus abgehaltenen Blockveranstaltungen. Vorgestellte Themen darin waren die Messewirtschaft in Deutschland allgemein, die Bedeutung von Messen aus Ausstellersicht, die Leipziger Messe GmbH als Unternehmen und Arbeitgeber sowie detailliert die hauseigene Messeveranstaltung "Intec und Z". Diese Fachmesse ist eine im zweijährigen Turnus stattfindende Veranstaltung für Anbieter von Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik sowie deren Zuliefererbranchen. Unter allen Leipziger Industriemessen nimmt die "Intec und Z" gemessen an Aussteller- und Besucherzahlen eine klar dominierende Stellung ein. Im Jahr 2017 ist das betreffende Projektteam um Projektdirektorin K. Bunke bereits von Professor Müller und Teilnehmern seines Kurses „Marketing und Messewesen“ überaus erfolgreich beraten worden.
Das offene Veranstaltungsformat aus Präsentation und Diskussion nutzten Teile des Auditoriums, um der kompetenten Referentin tiefer gehende Fragen zur Arbeit einer Messegesellschaft sowie zu speziellen Messeveranstaltungen zu stellen. Insbesondere die Erfolgszahlen und die künftige Ausrichtung der "Intec und Z" standen dabei im Blickpunkt des Interesses. So stellten während der im Frühjahr 2019 durchgeführten Veranstaltung etwa 1.000 Aussteller (Auslandsanteil: zehn Prozent) ihre Erzeugnisse und Dienstleistungen aus, wobei insgesamt knapp 25.000 Fachbesucher (fünf Prozent internationale Klientel) den Weg in die Ausstellungshallen unter dem weithin sichtbaren Markenzeichen des „Doppel-M“ auf dem Leipziger Messegelände fanden. Insgesamt also eine auch 2019 wiederum sehr erfolgreiche Veranstaltung. Die Referentin Dr. Träber hierzu: „Die durch Marktforschung gewonnen Informationen bestätigen, dass etwa neun von zehn Ausstellern und Besuchern die Messe sowohl wiederbesuchen und weiterempfehlen würden als auch ihre mit der Messe verbundenen Ziele als erreicht ansehen. Dieser hohe Erfüllungsgrad bei zentralen Kundenzufriedenheitsindikatoren lässt uns einerseits sehr optimistisch in die Zukunft schauen. Andererseits sind wir uns der Dynamik des Messeumfelds rund um die "Intec und Z" insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell rasanten technologischen Entwicklungen wohl bewusst. Stillstand wäre also fatal, denn wie immer gilt: Nach der Messe ist vor der Messe!“.
Prof. Holger Müller nutzte die Gastvorträge schließlich auch, um sich bei Dr. Deliane Träber für ihr unermüdliches und langjähriges Engagement im Kooperationsprojekt zwischen der Messe Leipzig und der HTWK zu bedanken, denn mit Ablauf des Jahres verabschiedet sie sich aus der Geschäftsbereichsleitung in Richtung ihres wohlverdienten Ruhestands – sie wird aber sowohl der Messegesellschaft Leipzig als auch der HTWK sowie Prof. Holger Müller vorerst weiterhin als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen.
]]>Im besonderen Fokus des aktuellen Artikels steht eine höchst praxisrelevante Fragestellung: Führen die aus diversen wissenschaftlichen Theorien heraus entwickelten, verschiedenartigen Wettbewerbsmaße in praktischen Anwendungen zu identischen Ergebnissen – sprich einer übereinstimmenden Einschätzung der tatsächlichen Wettbewerbsintensität zwischen Banken in den Ländern der Europäischen Union? Wie der Artikel zeigt, ist dies offensichtlich nicht der Fall. Somit hängt der mögliche Ausgang regulatorischer Entscheidungen von Wettbewerbsbehörden (z.B. eine Zulassung/Ablehnung von Fusionen zwischen Banken durch Kartellbehörden oder andere Institutionen der Bankenaufsicht) von der Wahl eines bestimmten Wettbewerbsmaßes ab.
Das Journal CCM ist eine bereits im Jahr 1968 gegründete, referierte wissenschaftliche Zeitschrift. Der Schwerpunkt der publizierten Beiträge liegt dabei auf analytischen und empirischen Studien zu Stabilitäts- und Entwicklungsprozessen an nationalen und internationalen Finanzmärkten, zur Geld- und Währungstheorie und -politik, der Finanzmarkttheorie, Bankwirtschaft und Bankordnungspolitik. Den Autoren gelang mit ihrer bevorstehenden Publikation somit einmal mehr die Sichtbarmachung der Ergebnisse ihrer intensiven Forschung unter externer Förderung durch das renommierte Forschungszentrum für Sparkassenentwicklung e.V. (FZSE).
]]>Im Lipsiusbau, Raum LI 318, präsentieren sich in einem Pitch die Unternehmen DAVASO Holding GmbH, Dell GmbH, European Energy Exchange AG und ESA Elektroschaltanlagen Grimma GmbH, Küchenthal Immobilienconsulting und Reif Baugesellschaft mbH & Co. KG sowie Relaxdays GmbH und die Stadt Leipzig. In der anschließenden Diskussionsrunde berichten die Vertreter der Firmen, was Unternehmen von Bewerbern und Mitarbeitern erwarten, und haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Fragen rund um Bewerbungsverfahren und die Betriebe loszuwerden.
Beim Get-together mit Fingerfood können Studierende und Unternehmensvertreter dann ihre Gespräche noch vertiefen.
Ziel von „Unternehmen zu Gast“ ist der Kontakt zwischen Studierenden der HTWK Leipzig und den Unternehmen der Region. Die Veranstaltungsreihe – organisiert von Studifit – Studieren lernen fürs Leben, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, und der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen – ist jeweils auf speziell eine Branche ausgerichtet, sodass die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit haben, die Fachleute ihres künftigen Berufsfeldes zu treffen.
Nach ihrem Pitch werden die Vertreter der Firmen mit den Studierenden darüber diskutieren, was Unternehmen von Bewerbern und neuen Mitarbeitern erwarten. Die Studentinnen und Studenten haben die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen, zuletzt interessierten sie sich vor allem dafür, welche Fachkenntnisse benötigt werden, wie ein Bewerbungsverfahren abläuft und ob man schon währenddessen über seine Gehaltswünsche sprechen darf.
Beim anschließenden Get-together mit einem kleinen Fingerfood können Studierende und Unternehmensvertreter ins Gespräch kommen – oft war dies schon der Startpunkt für eine zukünftige Zusammenarbeit.
Ziel von „Unternehmen zu Gast“ ist der Kontakt zwischen Studierenden der HTWK Leipzig und den Unternehmen der Region. Die Veranstaltungsreihe – organisiert von Studifit – Studieren lernen fürs Leben, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, und der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen – ist jeweils auf speziell eine Branche ausgerichtet, sodass die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit haben, die Fachleute ihres künftigen Berufsfeldes zu treffen.
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„Da mich das Fach Supply Chain Management sehr interessiert hat, es aber in der Form nicht an meiner Heimatuni angeboten wurde, wollte ich das Fach unbedingt bei Professor Müller hören“, erklärt Kathrin Meinert. „Ich hatte Glück und bekam einen der sehr beliebten Plätze im Rahmen der Kooperation zwischen der HTWK und der Uni Leipzig. So ist der Kontakt entstanden, der letztendlich dazu führte, meine Masterthesis bei Professor Müller schreiben zu wollen, da ich mit der Veranstaltung sehr zufrieden war“, so die Absolventin weiter.
In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit einer „Potenzialanalyse der Blockchain-Technologie für das Supply Chain Management 4.0 eines Unternehmens“. Im Rahmen von Industrie 4.0 und der damit einhergehenden Digitalisierung werden neuartige Ansätze erprobt, wie zum Beispiel der Einsatz von Blockchains. Diese werden zwar häufig mit „Bitcoin“ verbunden, bieten aber auch reichlich Anwendungsfälle außerhalb von Kryptowährungen. Im Rahmen der Abschlussarbeit wurden Szenarien für die Blockchain-Nutzung im Supply Chain Management erarbeitet und empirisch untersucht, inwieweit Unternehmen sich den Einsatz dieser Technologie in ihrer Lieferkette vorstellen können.
Im Ergebnis entstand eine herausragende Arbeit, die über Prof. Dr. Holger Müller für den Austrian Supply Excellence Award beim BMÖ (Bundesverband für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich) eingereicht wurde. Die Jury entschied sich, den Preis während des Österreichischen EinkaufsForum am 10. Oktober 2019 in Wien an Kathrin Meinert in der Kategorie „Wissenschaftliche Arbeit“ zu vergeben.
Nun hat Kathrin Meinert den nächsten Schritt zur wissenschaftliche Mitarbeiterin gemacht. Das Fachgebiet hat sie allerdings gewechselt und ist jetzt im Bereich Entrepreneurship (Geschäftsmodellentwicklung) am gemeinsamen Lehrstuhl der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der TU Braunschweig beschäftigt.
Dort hatte die Nachwuchsforschergruppe „DigiTransSachs“ ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Supply Chain Management, Internet of Things und Building Information Modeling – die Wissenschaftler bringen Licht hinter die „Game Changer“ unserer Zeit. Nach der Einführung durch den Prorektor Forschung Prof. Markus Krabbes und Landrat Henry Graichen (CDU) verdeutlicht Prof. Holger Müller in seiner Keynote, dass Digitalisierung insbesondere ein neues Prozessdenken der beteiligten Akteure voraussetzt. Dabei sei es oftmals gar nicht erforderlich, einen „kompletten Umbruch“ einzuleiten, sondern viel wichtiger, „den ersten Schritt zu gehen“ und „einfach anzufangen“.
Im Anschluss tauchte Prof. Gerold Bausch, verantwortlich für eingebettete Systeme und Signalverarbeitung, in die Welt der Produkte, Prozesse und Dienstleistungen ein. Er zeigte, dass im Mittelpunkt der Digitalisierung nicht die Veränderung von Technologie steht, sondern immer die gezielte Anwendung der durch Technologien bereitgestellten Potentiale. Eindrucksvoll schilderte er wie Predictive Maintenance, also die „vorausschauende Wartung“, beispielsweise von in Deutschland gefertigten und exportierten Armaturen die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit in der erdölverarbeitenden Industrie erhöhen kann.
Den Gedanken der Datenerfassung und –analyse griff auch Thomas Bauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der HTWK, auf und demonstrierte den Nutzen von „Big Data“ für die Projektierung im Anlagenbau. Die Analyse abgeschlossener Projekte hebt bei ihm einen enormen Datenschatz für den Vertrieb und die planerische Vorbereitung neuer technischer Apparaturen.
Anschließend wechselte der Blickwinkel im Programm zur Digitalisierung im Bauwesen. Tom Radisch, Nachwuchsforscher im Projekt DigiTransSachs, und Justus Tiepmar, Praxispartner der IPROconsult GmbH, stellten die neue Planungsmethode „Building Information Modeling“ vor und offerierten die vielfältigen Vorzüge, die sich auch für kleine und mittlere Unternehmen ergeben.
Abgerundet wurde die Präsentation durch eine Podiumsdiskussion, bei der die Moderatorin Manuela Krause nicht zuletzt die weiteren DigiTransSachs-Mitglieder Ann-Kathrin Dieterle, Nachwuchsforscherin für Organisationsentwicklung und –management sowie Marcel Graf, Nachwuchsforscher für Supply Chain Management, hinsichtlich ihrer Sichtweisen auf digitale Veränderungsprozesse befragte.
In angenehmer Atmosphäre wurde im Anschluss der Dialog zwischen Wissenschaftlern und interessierten Unternehmern eröffnet. Dabei konnten nicht zuletzt durch eine Live-Vorführung von „Virtual Reality“ die diskutierten Inhalte mit praktischem Erleben verknüpft werden. Dem Nachwuchsforscherteam ist es wichtig, „Digitalisierung zum Anfassen“ zu ermöglichen, denn spätestens seit diesem Abend wissen wir – Digitalisierung beginnt im Kopf.
]]>Projektteams der Messe profitieren: Anwendungsorientierter Einsatz wissenschaftlicher Methoden durch die Studierenden ermöglicht substanziellen Wissenstransfer
Die durch die Kursteilnehmer realisierten Beratungsprojekte gliedern sich stets in mehrere Teile. Nach einem Briefing durch das Projektteam einer ausgesuchten Leipziger Messeveranstaltung werden aufgabenorientierte Beobachtungen und Besucher-Befragungen während persönlicher Messebesuche realisiert. In späteren Kursveranstaltungen an der HTWK werden die erhobenen Daten dann methodisch aufbereitet und im Hinblick auf die Aufgabenstellung systematisch analysiert. Die so gewonnenen Informationen dienen als Basis für die Ableitung von Handlungsempfehlungen und die Entwicklung von Marketingkonzeptionen. Abschließend präsentieren die Studierenden die Ergebnisse vor dem Projektteam auf dem jährlich im Juni abgehaltenen „HTWK-Messetag“ auf dem Leipziger Messegelände.
Führende Verbraucherausstellung HAUS-GARTEN-FREIZEIT (HGF) sucht jüngere Zielgruppe
Nach namhaften Publikumsmessen wie der „Partner Pferd“ (2016) oder der Investitionsgütermesse „inTEC / Z“ (2017) wurde 2019 das Projektteam der mit über 170.000 Besuchern überaus bedeutsamen Verbraucherausstellung HAUS-GARTEN-FREIZEIT(HGF) beraten. Im Fokus hierbei: Jüngere Zielgruppen. Das HGF-Messeteam um Projektdirektorin Bettina Kaiser hierzu beim Briefing der Studierenden: „Nach wie vor wollen wir mit unserem HGF-Messeformat sowohl inhaltlich als auch bezüglich der gebotenen Rahmenbedingungen ein wichtiges Ziel verfolgen: potentielle Kunden zu einem möglichst frühen Zeitpunkt ihres Lebens erstmalig und dann fortlaufend von der Attraktivität eines Besuchs unserer HGF zu überzeugen. Die Beratung durch Prof. Müller und seine Studententeams soll uns also Informationen zu einer solch frühen Neukundengewinnung und -bindung in diesem Segment liefern. Nur dadurch wird langfristig sichergestellt, auch künftig erfolgreich Aussteller akquirieren und Besucher gewinnen zu können.“
Anwendung wissenschaftlicher Methoden: Befragung jüngerer Zielgruppen in Form einer Längsschnittstudie im „within-subject-design“
Prof. Müller entwickelte zur Lösung der Aufgabenstellung eine komplexe Längsschnittstudie in einem sogenannten “within-subject-design“ („Vorher-Nacher-Messungen“). Im konkreten Fall hieß dies: Jeder der knapp 100 Befragten der jungen Zielgruppe wurde nacheinander mit drei Fragebögen (PRE1, PRE2, POST) konfrontiert. Diese waren zeitlich erstens vor dem Messebesuch der HGF und ohne zusätzlichen Informationsstand (=Fragebogen PRE1), zweitens vor dem Besuch aber mit Informationstand nach eigener Informationssuche zur HGF wie etwa im Internet (=PRE2), sowie drittens nach dem persönlichen Messebesuch der HGF im Februar 2019 auszufüllen (=POST). Inhaltlich wurden neben generellen Informationen (Freizeitaktivitäten, Demographie, Messebesuchshistorie) natürlich auch wichtige HGF-spezifische Themen (interessierende Themen und Produkte, empfundene Attraktivität, Zahlungsbereitschaften für Tickets, wichtige Rahmenbedingungen eines Messebesuchs, Zufriedenheitstreiber) abgefragt.
HTWK-Messetag 2019: Studierende präsentieren „Zahlungsbereitschaften“ und „Zufriedenheitsindikatoren“, „Differentialanalysen“, Likes & Dislikes“
Die Ergebnisse der Befragung jüngerer Messebesucher sowie abgeleitete Handlungsempfehlungen wurden am 05.Juni 2019 auf dem HTWK-Messetag präsentiert. Die von den Kursteilnehmern realisierte aufwändige Analyse der Vorher-Vorher-Nachher-Messungen zeigte zahlreiche aufschlussreiche Befunde. So werden in der betrachteten jungen Zielgruppe vor dem Besuch der HGF (in PRE1 und PRE2) signifikant höhere Attraktivitäts- und Zahlungsbereitschaftswerte bekundet als danach (POST). Folgerichtig fallen auch die nach dem Besuch (POST) bekundeten globalen Zufriedenheitsindikatoren (z.B. Zufriedenheit, Weiterempfehlungs- und Wiederbesuchsabsicht) im Vergleich zur älteren Besuchergruppe eher unterdurchschnittlich aus. Die HGF kann in derzeitigem Format die spezifischen Erwartungen der jungen Zielgruppe also offensichtlich noch nicht vollumfänglich erfüllen. Gleichwohl liefert die realisierte Studie auch wertvolle diagnostische Informationen. So finden sich die Gründe für die beobachteten Abweichungen u.a. in einer merkmalsbasierten Differentialanalyse: Denn bei vielen in PRE2 als wichtig eingestuften Erwartungen der jungen Befragten an eine gelungene Messeveranstaltung (z.B. Präsentation innovativer Themen [z.B. Smart Home], Demonstration technologisch neuester Produkte und Anwendungen) schnitt die HGF in der POST-Bewertung weniger gut ab. Auch die Auswertung der im letzten Fragebogen offen geäußerten negativen Eindrücke des HGF-Besuchs (POST-Dislikes) bzw. auch die der positiven Aspekte (POST-Likes) lieferten direkte Ansatzpunkte für Ausbau und Verbesserungen der HGF.
HGF-Projektdirektorin Bettina Kaiser: „Die Arbeiten der Studierenden haben uns die Perspektiven und Wünsche ihrer Altersgruppe nähergebracht!“
Die Vorschläge wurden im abschließenden Forum des HTWK-Messetages äußerst intensiv diskutiert und dienen im Nachgang als Arbeitsbasis für vertiefende Bachelorarbeiten zum Thema Marketingkonzeptionen zur Neugewinnung jüngerer Zielgruppen aus Sicht der HGF. Ganz im Sinne der Grundpfeiler des HTWK Leitbilds wird durch den Wissenstransfer im Fachgebiet „Marketing & Messewesen“ die Planung künftiger Messeveranstaltungen substanziell unterstützt. Im Schlusswort des Messetages würdigte Projektdirektorin B. Kaiser das Beratungsprojekt dann auch nachdrücklich und dankte Prof. Müller und seinen Studenten: „Ihre kompetente Arbeit hat uns wieder einmal wertvolle Einblicke in die Perspektiven und Wünsche ihrer Altersgruppe vermittelt. Wir verstehen nun weitaus besser, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um den nicht einfachen Spagat zwischen der Beibehaltung der Attraktivität der HGF aus Sicht älterer Zielgruppen sowie der Erhöhung der Anziehungskraft der HGF auf junge Erst- und Wiederbesucher zu meistern!“
]]>Nach einer kurzen Einführung in das Thema der Klimaökonomik durch Prof. Sturm teilten sich die Studierenden in Gruppen auf, um unterschiedliche Themen der aktuellen Klimapolitik zu bearbeiten. Zu jedem Thema waren zuvor einige Artikel zu lesen. Dabei ging es von Klimaschutzmaßnahmen auf der lokalen Ebene (z.B. „Wie kann eine Stadt CO₂-neutral werden?“) über nationale Maßnahmen (z.B. „Welche Effekte hat der Deutsche Kohleausstieg?“) bis hin zu internationalen Fragen (z.B. „Welche Effekte hat das EU Emissionshandelssystem?“). Jede Gruppe präsentierte ihre Ergebnisse und es folgte eine angeregte Diskussion. Dabei war ein Schwerpunkt, Wege zur Bepreisung von CO₂-Emissionen in Ländern wie Deutschland oder den USA zu identifizieren, die sozial gerecht wirken können.
Wie zu erwarten, gab es unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Aspekten der nationalen und internationalen Klimapolitiken. Dennoch waren sich alle Teilnehmer einig, dass im Zuge des Klimawandels gehandelt werden muss. Dieser Workshop bot die Chance des internationalen Austausches von Studierenden zu einem weltweit wichtigen Thema, was für alle sehr bereichernd und interessant war. Im nächsten Jahr soll der Workshop erneut stattfinden.
]]>Nach einem Unternehmenspitch werden die Firmenvertreter zum Thema „Was erwarten Unternehmen von Bewerbern und neuen Mitarbeitern?“ diskutieren. In den vorangegangenen Veranstaltungen fragten die Studierenden hier vor allem danach, wie Bewerbungsverfahren ablaufen, ob lediglich Fachkenntnisse nötig oder auch Soft Skills von Vorteil sind, wie Work-Life-Balance gewährleistet wird und ob Gehaltsverhandlungen möglich sind.
Beim anschließenden Get-together – abgerundet von einem Fingerfood – können Studierende und Unternehmensvertreter ins Gespräch kommen, schon des Öfteren der Beginn einer künftigen Zusammenarbeit. Angekündigt haben sich diesmal die Firmen Appsfactory GmbH, IT Sonix custom development GmbH, Lecturio GmbH, PLUSPOL interactive GbR und ST Sportservice GmbH, tickets 75, YoungCapital Group B. V.
Ziel von „Unternehmen zu Gast“ ist der Kontakt zwischen Studierenden der HTWK Leipzig und den Unternehmen der Region. Die Veranstaltung – organisiert von Studifit – Studieren lernen fürs Leben, ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, und der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen – ist jeweils auf speziell eine Branche ausgerichtet, sodass die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit haben, die Fachleute ihres künftigen Berufsfeldes zu treffen.
]]>Die Ergebnisse lassen sich unter dem Motto „1.0-Welt aufräumen – Platz für neues schaffen!“ zusammenfassen. Die Digitalisierung der klassischen Beschaffungsprozesse (1.0-Welt) in den Unternehmen schreitet auf der einen Seite kontinuierlich voran. Besonders gefragt sind Tools für das Lieferantenmanagement sowie für den Source-to-Contract- und Requisition-to-Pay-Prozess (R2P). Auch wenn die Geschwindigkeit der Umsetzung deutlich höher sein könnte und eigentlich wohl auch müsste – die Notwendigkeit der Automatisierung dieser operativen Einkaufsprozesse scheint mittlerweile in vielen Unternehmen angekommen zu sein. Der Fokus richtet sich langsam auf die E-Tools im strategischen Einkaufsbereich.
Die Potenziale dieser „neuen“ Digitalisierung sind allerdings auf der anderen Seite offenbar vielen Unternehmen noch nicht vollkommen klar geworden. Hier ist noch reichlich Aufklärungsarbeit zu leisten, wenn man nicht hinter der Konkurrenz zurückfallen will. Dies ist insofern sehr wichtig, denn die neuen Lösungen stellten teilweise einen Paradigmenwechsel dar; dieser dürfte den Einkauf in eher traditionellen Unternehmen völlig verändern.
]]>Das Pariser Abkommen enthält nur wenig konkrete Verpflichtungen und ist von der näheren Ausgestaltung durch weitere multilaterale Beschlüsse und der Umsetzung durch bzw. in den Mitgliedsstaaten abhängig (nationally determined contributions, NDCs). Das InFairCom-Projekt untersucht diese Verpflichtungen sowie Institutionen und Instrumente zur Umsetzung des Pariser Abkommens auf ihre Wirksamkeit für den Klimaschutz. Ziel des Projekts ist eine Analyse dessen, was Staaten und Private zu Beiträgen und Kooperation motiviert, wobei auch die zentrale Frage der fairen Aufteilung der Kosten in den Blick genommen wird. Für das Verständnis von Fairness im internationalen Klimaschutz werden u. a. das „Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung“ (CBDR), die Ausgestaltung von Finanztransfers sowie von flexiblen Marktmechanismen näher untersucht.
Methodisch verknüpft das Projekt die völkerrechtswissenschaftliche Analyse mit der mikroökonomischen Theorie und quantitativen Methoden wie Umfragen und Experimentalökonomie.
]]>An der HTWK Leipzig beginnen insgesamt 51 Austauschstudierende ihr Studium.
Wir wünschen unseren Austauschstudierenden einen guten Start in das Wintersemester und einen erfolgreichen Studienaufenthalt an der HTWK Leipzig!
]]>Technisch gesehen, handelt es sich bei einer Blockchain um eine verteilte Datenbank, die auf einer Vielzahl von Netzwerkknoten gespeichert wird. Jeder Rechner verfügt über dieselbe Kopie (distributed ledger). Transaktionen zwischen den Netzwerkpartnern werden in Blöcke zusammengefasst, deren Validität im Rahmen eines Konsensverfahrens (z. B. „proof-of-work“ oder „proof-of-authority“) geprüft wird. Dabei wird ein Hash-Wert erzeugt. Anschließend wird der Block an die Blockchain angehängt und der Hash-Wert später in den darauffolgenden Block integriert. So entsteht eine Kette von Blöcken, die nur dann „zusammenpasst“, wenn die Inhalte nicht manipuliert wurden.
80 % wollen Blockchains zukünftig nutzen
In der Studie „Blockchains im Supply Chain Management“ der HTWK Leipzig konnten 132 Personen aus dem Einkauf und dem Supply Chain Management unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen zu ihren aktuellen Erwartungen befragt werden. Dabei gaben zunächst nur knapp ein Viertel der Teilnehmer ihren Wissenstand zu Blockchains als (eher) gut an. Somit besteht noch einen großen Bedarf, sich mit der Thematik inhaltlich auseinanderzusetzen. Folglich nutzen bisher nur sehr wenige eine Blockchain oder Prototypen. Auf der anderen Seite schließen aber auch nur sehr wenige der Unternehmen eine Nutzung nach fundierter Analyse aus. Fast zwei Drittel der Unternehmen haben sich bisher mit möglichen Ansätzen für das Unternehmen noch nicht beschäftigt, der Rest stellt gerade erste Überlegungen an oder untersucht Anwendungsszenarien. Dem steht gegenüber, dass über 80 % der Befragten eine zukünftige Nutzung der Blockchain-Technologie für ihr Unternehmen sehen. Es ist schwierig zu beurteilen, ob hier von Anzeichen eines Hypes auszugehen ist. Was dagegen spricht, ist das Ergebnis der Studie, dass mit zunehmendem Wissensstand unter den Teilnehmern auch die Einschätzung der Nutzungsmöglichkeiten steigt.
Automatisierungspotenzial für das ganze Unternehmen
Die Befragten sehen ein sehr hohes Automatisierungspotenzial nicht nur für die eigene Abteilung, sondern auch für andere Prozessbeteiligte im Unternehmen sehen. Eine Verschiebung der Aufgabeninhalte Richtung strategischer Fragestellungen ist die Folge (und die Hoffnung). Explizit wird auch betont, dass weiterhin strategische Lieferantenpartnerschaften eine hohe Bedeutung haben und nicht durch beliebig austauschbare Netzwerkpartner einer Blockchain verdrängt werden.
Geschäftsmodelle von Dritten erwartet
Interessanterweise scheinen die meisten Unternehmen selber kein gesteigertes Interesse zu besitzen, sich mit eigenen neuen Geschäftsmodellen im Rahmen der Blockchain-Nutzung auseinanderzusetzen. Die Entwicklung selbiger wird eher auf der Seite von Dienstleistern gesehen – zwei Drittel der Unternehmen schätzen dieses Szenario als eher zutreffend ein. Ihnen wird damit aktuell die treibende Rolle zugestanden. Unternehmen sehen sich offenbar vielmehr als „Nutzer“ – eher abwartend und passiv. Dies bestätigt auch der Blick auf die oben genannten Gründe. Hier werden eher Lösung „klassischer“ Probleme gesehen als das disruptive Veränderungen erkannt werden.
Fehlende Praxistauglichkeit und Anwendungsfälle
Von den Unternehmen, die sich aktuell keine Nutzung vorstellen können, werden vor allem Gründe aufgeführt, die zum einen die Technologie noch nicht als praxistauglich ansehen und zum anderen fehlt seitens der Anbieter offenbar auch ein klares Aufzeigen von Potenzialen in Anwendungsfällen. Beides ist nicht verwunderlich, da aktuell auch die Blockchain-Anbieter im Bereich des Supply Chain Management häufig noch recht experimentell vorgehen müssen.
Noch Grundlagenarbeit nötig
Zusammenfassend lässt sich aus der Studie herauslesen, dass große Hoffnungen mit den Potenzialen der Blockchain-Technologie im Supply Chain Management verbunden werden. Es bleibt aber zu konstatieren, dass der Wissensstand sowie die Anwendungsszenarien aktuell noch zu wünschen übrig lassen. Hier ist in den nächsten Jahren einige Grundlagenarbeit zu verrichten. Eine Blockchain ist kein Allerheilmittel und sie gibt es – zumindest aktuell – nicht „von der Stange“. Es existieren jedoch verschiedene Umgebungen bzw. Plattformen, um Blockchains anwendungsspezifisch zu implementieren. Aber hierzu werden auch Mut zu Innovationen und klare Ideen benötigt.
]]>Das nächste WiWi-Alumni-Kamingespräch ist für das Wintersemester geplant.
]]>In seiner Impulsansprache hieß Prof. Holger Müller die etwa 100 Gäste und die beiden Referenten des Forums, Justus Nagel (Marketingleitung bei SENSAPE) und Anja Hirschfelder (BINEE) willkommen. Mit ihr begrüßte er übirgens eine HTWK-Alumna und ehemalige Kursteilnehmerin: Nach erfolgreichem Abschluss des BWL-Masterstudiums an der HTWK Leipzig ist sie nunmehr im Bereich Business Development der Firma BINEE tätig.
Im ersten Vortrag informierte Justus Nagel über das vor rund drei Jahren geründete Startup SENSAPE. Als Technologie-Dienstleister liefert es digitale Informations- und Werbesysteme an Großkunden sowie kleinere Unternehmen. Im Fokus stehen dabei interaktive und intelligente Bildschirme. Basierend auf künstlicher Intelligenz können diese erkennen, ob Menschen vor dem Bildschirm stehen und deren Geschlecht, Alter, aber auch Emotionen bestimmen. Darauf reagiert der Screen in Echtzeit und zeigt dem Kunden auf ihn zugeschnittene Produkte und Informationen an. In dieser höchst individuellen Kommunikation wird der Kunde, unterstützt durch Augmented Reality, in die Welt dieses Produkts hineinversetzt – was Im Endeffekt eine effektive (weil längere und spannendere) Interaktion zwischen Produkt bzw. Marke und Kunde ermöglicht. SENSAPE vermietet die Bildschirme im Paket (Hardware und Software) sowohl für eher kurze Einsätze auf Messen und in Promotionsaktionen oder aber langfristig als Festinstallation in Geschäften.
Im zweiten Vortrag des Abends stellte Anja Hirschfelder das Startup BINEE vor. Entstanden ist BINEE als Idee eines internationalen Teams bei einer Sommerschule zum Thema „Lösung des Müllproblems der Erde“. Ergebnis des Projekts sind mit spezifischen Touchscreens ausgestattete mobile Tonnen für Altmedikamente und Klein-Elektroschrott (z.B. Kabel, Rasierer, Handys), die den umweltbewussten Konsumenten je entsorgtem Gerät mit einem wählbaren Rabatt-Gutschein verschiedener Partner, z.B. Hersteller und Händler, als Dankeschön belohnt. BINEE arbeitet primär werbefinanziert, da die Händler für die Listung ihrer Coupons auf dem Touchscreen ein Werbebudget entrichten.
In den anschließenden Diskussionsrunden gab es noch viele Fragen an die beiden Referenten – und damit auch vielfältige Denkanstöße und Anregungen für die Startups. Auch beim Abschluss-Büffet zum Ausklang des Abends wurde noch lange über die Vorträge sowie die Geschäftsmodelle und langfristigen Erfolgspotentiale der beiden Startups diskutiert.
]]>Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft im Sinne einer anwendungsorientierten Lehrausrichtung mit besonderem Fokus auf Wissenstransfers in regionale Unternehmenspartner ist fest im Leitbild der HTWK verankert. Dieser Grundsatz spiegelt sich an der FWW auch in der Veranstaltung „Marketing & Messewesen“ wider. Basis dieses Kurses ist eine langjährige Kooperation zwischen der Messegesellschaft Leipzig und der HTWK; seit seinem Dienstantritt an der HTWK im Jahr 2015 findet diese unter fachspezifischer Leitung von Prof. Dr. Holger Müller, Inhaber der Professur für Allgemeine BWL, insb. Marketing, eine überaus erfolgreiche Fortsetzung.
Projektteams der Messe profitieren von der wissenschaftlichen Arbeit der Studierenden: Daten, Fakten, Wissen, Ideen
Die durch die Kursteilnehmer realisierten Beratungsprojekte gliedern sich in mehrere Teile. Nach einem Briefing durch das Projektteam einer ausgesuchten Leipziger Messeveranstaltung werden aufgabenorientierte Beobachtungen und Besucher-Befragungen während persönlicher Messebesuche realisiert. In späteren Kursveranstaltungen an der HTWK werden die erhobenen Daten dann aufbereitet und im Hinblick auf die Aufgabenstellung systematisch analysiert. Die so gewonnenen Informationen dienen als Basis für die Ableitung von Handlungsempfehlungen und die Entwicklung von Marketingkonzeptionen. Abschließend präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse vor dem Projektteam der Messe auf dem traditionsreichen HTWK-Messetag.
Führende Publikumsmesse im Fokus: HAUS-GARTEN-FREIZEIT (HGF) sucht jüngere Besucher
Nach der „Partner Pferd“ im Jahr 2016 sowie der Z /intec im vergangenen Jahr war die im Februar 2018 ausgerichtete Veranstaltung HAUS-GARTEN-FREIZEIT(HGF) Gegenstand des jüngsten Beratungsprojekts. Die HGF nimmt unter den Leipziger Publikumsmessen eine wichtige Stellung ein – weist sie doch direkt nach der Buchmesse die weitaus höchsten Besucher- und Ausstellerzahlen auf. Ein Schwerpunkt lag in der Gewinnung jüngerer Zielgruppen. Das HGF-Messeteam um Projektdirektorin Bettina Kaiser hierzu beim ersten Projektbriefing: „Wir sind uns aufgrund des nachweislichen Alterns der langjährigen Stammbesucher der HGF der Dringlichkeit des Problems der Erschließung jüngerer Besucher bewusst. Wir erhoffen uns daher von Prof. Müller und den beratenden Studententeams der HTWK substanzielle und umsetzbare Lösungsansätze in Richtung Neukundengewinnung und -bindung in diesem Segment.“
Studenten liefern am HTWK-Messetag: „Activity Fair“, „Selfie-Contest“, „HGF-Trampelpfade“
Die Ergebnisse der Befragung jüngerer Messebesucher sowie die Handlungsempfehlungen wurden am 06.Juni 2018 auf dem HTWK-Messetag präsentiert. Aufmerksam verfolgte das HGF-Team die Analysen und kreativen Vorschläge, wie z.B. die vorgestellte „Activity Fair“ (eine auf modernen Freizeitaktivitäten wie z.B. Geocaching basierende Sonderschau), den „Young-Selfie-Contest“ (Social-Media-basierter Wettbewerb um meistpräferierte Spontanbilder von jungen HGF-Besuchern) sowie die orientierungsverbessernden „HGF-Trampelpfade“ (durch farbliche Bodenaufkleber visualisierte Lauflinien zur Verknüpfung von Ständen mit thematisch verwandten Angeboten). Die Vorschläge wurden im abschließenden Forum des Messetages intensiv diskutiert und dienen im Nachgang als Arbeitsbasis für vertiefende Bachelorarbeiten zum Thema „Marketingkonzeptionen zur Neugewinnung jüngerer Zielgruppen aus Sicht der HGF“. Ganz im Sinne des angestrebten Wissenstransfers im eingangs erwähnten HTWK Leitbild wird somit die Planung künftiger Messeveranstaltungen unterstützt. In ihrer Abschlussrede würdigte Projektdirektorin Kaiser das Beratungsprojekt dann auch in den höchsten Tönen und dankte Prof. Müller und seinen Studenten: „Ihre exzellente Arbeit hat uns wertvolle Einblicke vermittelt, substanzielle Anregungen gegeben und wird künftigen HGF-Messen neue Impulse verleihen!“
]]>Die von Prof. Holger Müller sowie Dr. Toni Richter (Lehrstuhl für monetäre Ökonomie und öffentlich-rechtliche Finanzwirtschaft an der OVGU) durchgeführte experimentelle Studie untersuchte unter anderem die Wirkung der Entscheidungskonsequenz, das heißt, hypothetische vs. verbindliche Entscheidungen, sowie der Präsentationsform einer zur Verfügung stehenden Investitionssumme - reale vs. bildliche Geldvorlage - auf die Höhe vertrauensbasierter Investitionsentscheidungen. Neben dem realisierten Investitionsertrag erhielten die studentischen Teilnehmer der durchgeführten Untersuchung auch eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 Euro, wovon sie einen bestimmten Betrag in anonymer Form und auf rein freiwilliger Basis spenden konnten.
Insgesamt flossen 150 Euro an den World Wide Fund For Nature (WWF); die SOS Kinderdörfer sowie Unicef freuten sich über insgesamt 436 Euro.
]]>Die Absolventen wurden im Hörsaal des Nieper-Baus in einem etwa 90-minütigen Festakt beglückwünscht und feierlich verabschiedet. Dies ist für die jungen Menschen immer ein besonderer Moment - ebenso wie für die Mitarbeiter der Hochschule.
Es gratulierten der Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Andreas Piel sowie die Studiendekane den Absolventen der Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft, International Management und Wirtschaftsingenieurwesen (Bau) sowie der Masterstudiengänge Betriebswirtschaft,General Management und Wirtschaftsingenieurwesen (Bau).
Die jeweils besten eines Studiengangs wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet und erhielten einen Büchergutschein, welcher von der Firma ONTRAS Gastransport GmbH gesponsort wurde.
Mit einem Sektempfang endete die offizielle Feierstunde. Im Anschluss fanden sich noch etwa 40 Gäste zum Come-Together in der Südbrause ein und ließen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.
Wir danken der ONTRAS Gastransport GmbH und dem Förderverein der HTWK für ihre finanzielle sowie dem Fachschaftsrat für die organisatorische Unterstützung.
Weitere Bilder der Absolventenfeier 2018
Beitrag vom 7. Februar 2018 | letzte Aktualisierung am 14. Februar 2018
]]>Die Absolventin des Studiengangs International Management beschäftigte sich in ihrer Thesis mit dem Thema
Sie untersuchte darin den Einfluss der westlichen Wertegesellschaft auf den neuen globalen Mitspieler China und ging mit Hilfe der Faktorenanalyse – einem statistischen Verfahren – der zentrale Frage nach, ob ein Wertewandel in China stattfindet.
Die Arbeit betreute Professor Bodo Sturm.
Wir gratulieren Tanja Eichhorn im Namen der ganzen Fakultät und wünschen alles Gute!
]]>Wegen der äußerst positiven Resonanz wird die Kamingespräche-Reihe in den kommenden Semestern mit wechselnden Schwerpunkten (geplant sind Gesprächsrunden zu Marketing und Controlling) fortgeführt.
]]>Der Vortrag findet im Rahmen der Vorlesung „Informationsmanagement“ für Bachelorstudierende der Fakultät Wirtschaftswissenschaften statt. Alle weiteren Interessierten sind herzlich eingeladen!
Zielgruppe: Studierende der Wirtschaftswissenschaften und angrenzenden Fachrichtungen
Termin:
Donnerstag, 4. Januar 2018
9.30 bis 11 Uhr
Ort: N 001
Vortragender: Jürgen-Michael Radtke, Geschäftsführer der LAN-COM-East GmbH
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Der Vortrag findet im Rahmen der Vorlesung „Informationsmanagement“ für Bachelorstudierende der Fakultät Wirtschaftswissenschaften statt. Alle weiteren Interessierten sind herzlich eingeladen!
Zielgruppe: Studierende der Wirtschaftswissenschaften und angrenzenden Fachrichtungen
Termin:
Donnerstag, 7. Dezember 2017
7.30 bis 9 Uhr
Ort: G 327
Vortragender: Martin Genest, Leiter SAP & Data Solutions bei EXXETA GmbH
In diesem Jahr wird uns die Tour nach Breslau führen. Sie bietet Unverwechselbares im Spannungsfeld von Land und Leuten, Sport und Kultur, Unternehmensbesuchen und Gesprächen, Natur und Kunst. 60 bis maximal 90 Kilometer am Tag (ohne Gepäck – dafür gibt es ein Begleitfahrzeug) können ohne Training mühelos bewältigt werden.
Zur Teilnahme herzlich eingeladen sind Mitglieder und Freunde der HTWK Leipzig. Auf unserer Facebook-Seite bekommt ihr ein paar Eindrücke vergangener Touren. Für die Anmeldung und ggf. weitere Informationen genügt eine Mail an hochschul.radtour (at) htwk-leipzig.de.
]]>Als WHK bzw. SHK unterstützen Sie das Organisationsteam von der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und von Studifit in der Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltungen.
Das sind Ihre Aufgaben:
Das erwarten wir von Ihnen:
Schicken Sie uns bis zum 30.6.2017 Ihre Bewerbung oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf:
Am Dienstag, den 16. Mai 2017, um 16 Uhr zeigt Prof. Dr. Kruczynski Fotos und erzählt von dieser denkwürdigen Reise durch die iranische Gegenwart und die persische Geschichte. Prof. Dr. Uecker wird den Vortrag mit der Schilderung seiner Eindrücke unterstützen.
Ort des Fotovortrages: Gu115S
Alle Interessenten sind sehr herzlich eingeladen!
]]>Fokus „Bauwesen“
Die Veranstaltungen sind jeweils auf eine Branche ausgerichtet, stehen jedoch allen Studierenden der HTWK Leipzig offen. Am 30.11.2016 liegt der Fokus auf „Bauwesen“. Die Unternehmen können sich in Kurzvorstellungen den Studierenden präsentieren und in einer anschließenden Podiumsdiskussion auf Fragen eingehen. Den Abschluss bildet dann ein Get-together zum individuellen Austausch.
(Haupt)Zielgruppe am 30.11.2016: Studierende der Fakultäten „Bauwesen“ und „Wirtschaftswissenschaften“
Diese Unternehmen nehmen teil:
Organsiert wird „Unternehmen zu Gast“ von den Fakultäten Bauwesen und Wirtschaftswissenschaften sowie Studifit. Studierende können ohne vorherige Anmeldung teilnehmen.
Weitere Informationen
]]>Fokus „Elektrotechnik und Informationstechnik“
Die Veranstaltungen sind jeweils auf eine Branche ausgerichtet, stehen jedoch allen Studierenden der HTWK Leipzig offen. Am 3.11.2016 liegt der Fokus auf „Elektrotechnik und Informationstechnik“„. Die Unternehmen können sich in Kurzvorstellungen den Studierenden präsentieren und in einer anschließenden Podiumsdiskussion auf Fragen eingehen. Den Abschluss bildet dann ein Get-together zum individuellen Austausch.
(Haupt)Zielgruppe am 3.11.2016: Studierende der Fakultäten „Elektrotechnik und Informationstechnik“ und „Wirtschaftswissenschaften“
Diese Unternehmen nehmen teil:
Organsiert wird „Unternehmen zu Gast“ von den Fakultäten Elektrotechnik und Informationstechnik und Wirtschaftswissenschaften sowie Studifit. Studierende können ohne vorherige Anmeldung teilnehmen.
Weitere Informationen
]]>Vielen Unternehmen mangelt es noch an einer konkreten Industrie-4.0-Strategie. In erster Linie geht es dabei meist nur um die Verbesserung bestehender Produkte und Prozesse – neue Produkte und Geschäftsmodelle spielen nur eine untergeordnete Rolle. In der Breite wissen die Unternehmen bisher nicht, wie sie daraus Profit generieren und was für Lösungen sie entwickeln sollen. Bezogen auf Einkauf und Logistik fehlt es den meisten noch an IT-Basislösungen im SCM, um die Potenziale des Internets der Dinge erfolgreich realisieren zu können. Erst ein kleinerer Teil der Unternehmen hat sich das technische Rüstzeug für weitergehende Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 verschafft.
]]>Den Auftakt bildete eine gemeinsame Exkursion zum „realen“ Saftproduzent Glockengold in Laucha/Unstrut. Hier konnten die im Planspiel abgebildeten Prozesse live vor Ort erlebt werden. Der Wettbewerb läuft über vier Wertungsrunden und endet am 8.12. mit einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung, die über eine Videokonferenz zwischen den Hochschulen realisiert wird.
]]>Am ersten Tag des Besuchs standen, jeweils gemeinsam mit Studierenden des Bachelorstudiengangs International Management (IMB), am Vormittag eine Vorlesung zu „Introduction to E-Procurement“ bei Prof. Holger Müller sowie am Nachmittag „Concepts of Services Marketing Strategy“ bei Prof. Matthias Herfert auf dem Programm. Nach dem obligatorischen Mensabesuch nahm Vivien Hentschke vom AAA die Gruppe mit auf eine informative HTWK Campustour. Zum Abendessen ging es in die Leipziger Innenstadt, wo die Gäste in „Barthels Hof“ typisch sächsische Küche probieren konnten. Auch die üppige Auswahl an Nachspeisen, wie „Cappuccino auf Sächsisch“, kam bei den Gästen gut an. Obwohl der Ausklang des Abends bis in die frühen Morgenstunden dauerte, erschienen alle schottischen Studierenden am Dienstag pünktlich um 9 Uhr zur German Class, die von Herrn Mounir Taoubi vom Hochschulsprachenzentrum gehalten wurde. Sodann folgten zwei Vorlesungen, wobei Prof. Thomas Amling über „Strategic Management“ dozierte, während Prof. Matthias Herfert „Internationalization Strategies for Emerging Markets“ behandelte. „Das ist schon ein sehr straffer Stundenplan für die Schotten“, meinte Silvio Hofmann scherzhaft, „in Paisley haben die Studenten nicht mehr als neun Stunden Unterricht die Woche“. Die sich am Nachmittag anschließende Stadtführung durch die Leipziger Innenstadt war daher für alle eine willkommene Abwechslung! Das Wetter, das mittlerweile schottische Verhältnisse angenommen hatte, störte die Gäste wenig – die Gastgeber hätten ihre Stadt allerdings lieber in goldenem Herbstlicht gezeigt. Während der Stadtführung, die von Maren Windfelder, wissenschaftliche Hilfskraft für Internationales an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, begleitet wurde, stießen die Erzählungen der Stadtführerin über Goethes parallele Liebschaften mit Friederike Oeser und Käthchen Schönkopf auf viele interessierte Nachfragen, die auch bei der abendlichen Night Out im Beyerhaus noch ein Gegenstand amüsierter Gespräche waren. Dort traf die Gruppe dann auf einige HTWK-Studierende, die gerne ein Auslandssemester in Paisley verbringen würden, sowie auf ehemalige Paisley-Austauschstudierende und Fachschaftsmitglieder. Nach den ersten paar Drinks versuchten sich die Schotten im Deutschreden: „Eine Bier bitte“. Eines der Hauptgesprächsthemen dieses Abends war schließlich die Verwirrung der Schotten über die Regelbefolgung der deutschen Artikel. „Warum heißt es ‚das Mädchen‘ und nicht ‚die Mädchen‘?“, fragte einer der schottischen Gäste. So richtig konnte keiner der HTWK-Studierenden ihm diese Frage beantworten.
Am Mittwoch stand ein Highlight des Besuchs auf dem Programm: Der Besuch im BMW-Werk Leipzig. Die Führung bei einem der größten deutschen Automobilhersteller stieß bei der Gruppe auf große Begeisterung; besonders beeindruckt waren die Schotten vom Design der BMW-Elektroautos. Die freie Zeit am Nachmittag nutzen einige der Studierenden dann für einen Zoobesuch, andere besichtigten das Völkerschlachtdenkmal. Am Donnerstagmorgen konnten die schottischen Gäste dann bei der zweiten German Class ihr „survival German“ verbessern; danach folgte „Strategic Management“ bei Prof. Thomas Amling. Den letzten gemeinsamen Abend verbrachten die Studierenden gemeinsam mit ihren Dozenten in einem italienischen Restaurant auf der „Karli“, einige zogen danach noch in die Moritzbastei weiter. Müde, aber ausgefüllt mit vielen neuen Eindrücken, flog die Gruppe am Freitagmittag zurück in die Heimat. Silvio Hofmann wertete die Reise als großen Erfolg: „Unsere Studenten hatten eine tolle Zeit hier. Ich hoffe, dass wir ihnen ein bisschen die Scheu vor dem Deutsch sprechen nehmen konnten. Außerdem konnten die Studenten erleben, dass es an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften eine breite Palette an spannenden englischsprachigen Modulen gibt.“
Der Besuch der schottischen Studierenden macht deutlich, dass internationale Studieninhalte und englischsprachige Lehre an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften zum Alltag gehören. Auch die Auslandsmobilität der Studierenden ist entsprechend hoch. So verbrachten 2014/15 allein aus dem Studiengang IMB 13 Studierende als outgoings ein Semester im Ausland (von 58 an der HTWK insgesamt). Im Gegenzug wurden 24 ausländische Gaststudenten (incomings) im Zuse-Bau willkommen geheißen (von 55 an der HTWK insgesamt), wobei diese insbesondere englischsprachige Module nachfragen. Last but not least, es bleibt zu hoffen, dass auch Studierende aus Schottland in Zukunft verstärkt den Weg an die HTWK Leipzig finden werden.
[Text von Maren Windfelder]
]]>Anja Stang, Susan Niethardt, Anna Lorenz und Tanja Parthaune – allesamt Studentinnen im Studiengang General Management – haben sich für den globalen Ausscheid qualifiziert und kämpfen in drei Wertungsrunden bis zum 3. Juni um den Einzug ins Finale, das in Las Vegas ausgetragen wird.
Daumendrücken ist angesagt! Aber jeder kann unser Team auch direkt durch seine Stimme beim parallel statt findenden Fotowettbewerb unterstützen!
Update: Prof. Holger Müller (Fakultät Wirtschaftswissenschaften), HTWK-seitig verantwortlich für das Projekt, hat das Ergebnis der weltweiten Vorrunde gemeldet: „Las Vegas ist es nicht geworden, aber eine durchaus respektable Platzierung. Weltweit kamen wir von rund 130 Hochschulteams auf Rang 23, europaweit sind wir mit Platz 10 sogar in den Top Ten.“
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