AKTUELLES UND TERMINE https://fww.htwk-leipzig.de/en/fakultaet/aktuelles-und-termine?type=787 de-de Sat, 02 Dec 2023 19:20:09 +0100

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news-6505 Thu, 23 Nov 2023 12:32:00 +0100 Forschung zu häuslicher Gewalt: So ist die Lage in Sachsen https://fww.htwk-leipzig.de/en/fakultaet/aktuelles-und-termine/nachr-veranst-details/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6505 Das Sachstandspapier des Forschungsprojekts „HOME“ zeigt den aktuellen Stand der Forschung, Bedarfe in Sachsen und Lösungsansätze anderer BundesländerWer sich wegen drohender oder bereits akuter häuslicher Gewalt zuhause nicht mehr sicher fühlt, sucht im besten Falle Schutz bei Anlaufstellen wie Frauenschutzhäusern. Denn ein sicherer Wohnraum ist eine Grundvoraussetzung, um sich selbst und eigene Kinder vor Übergriffen zu schützen. Meist ist ein Wohnortwechsel nötig, doch der ist mit einer Vielzahl von Schwierigkeiten verbunden.

Prof. Dr. Rüdiger Wink, Leiter des Forschungsprojekts „HOME“, erläutert: „Die Betroffenen haben einen individuellen Schutz- und Betreuungsbedarf, sind meist psychisch verletzlich und traumatisiert und haben oftmals einen begrenzten Zugang zu Ressourcen. Hinzu kommen strukturelle Probleme wie ein allgemeiner Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Städten, Diskriminierung sowie Voreingenommenheit gegenüber den Betroffenen.“ Dadurch sind die Opfer häuslicher Gewalt meist mehrere Monate in Schutzhäusern untergebracht, bevor sie einen eigenen, neuen Wohnraum finden. Deutschlandweit und ebenso in Leipzig steigt die durchschnittliche Verweildauer in Schutzhäusern seit einigen Jahren an. Das verstärkt Kapazitätsmängel in Schutzhäusern, die dann andere Betroffene abweisen müssen. Das führt die Abgewiesenen oftmals zurück in die Gewaltbeziehung oder aber in die Wohnungslosigkeit.

Schnelle Hilfe vonnöten

Ansätze, wie den Schutzsuchenden schneller geholfen werden kann, erforschen HTWK-Professor Rüdiger Wink, Dr. Friederike Frieler und Sarah Otto seit 2022 im Projekt „HOME“. Ziel ist der Aufbau einer interdisziplinären Forschungsstelle zum Themengebiet „Sicheres Wohnen & häusliche Gewalt“. Gefördert wird das Projekt noch bis 2025 vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Nun veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem Sachstandspapier die aktuellen Bedarfe und Rahmenbedingungen für die Forschung zu häuslicher Gewalt mit Fokus auf sicheren Wohnraum in Leipzig und Sachsen. Die Kurzanalyse beruht insbesondere auf Gesprächen und einem Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Frauenhäuser, Wohnungsgebenden, der Opferschutzbeauftragten der Polizei, der Wohnungslosenhilfe und des Meldeservice der Stadt Leipzig.

Erste Lösungsansätze

In einigen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder Berlin wurde der steigende Bedarf an Übergangsmanagement vor und nach dem Aufenthalt in Schutzhäusern in sicheren Wohnraum und an sozialpädagogischer Begleitung durch diverse Projekte zur Wohnakquise und Nachbetreuung erkannt und durch zusätzliche geförderte Hilfen teilweise aufgefangen. Hilfreiche Maßnahmen dort sind:

  • eigene Trägerwohnungen, die zum Übergang und mit sozialpädagogischer Begleitung zur Verfügung gestellt werden
  • Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die gewaltbetroffene Frauen direkt in den Wohnungsmarkt vermitteln
  • Aufklärungs-, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit zu Privatleuten, Wohnungsgesellschaften, Sozial- und Ordnungsämtern und Wohlfahrtsverbänden
  • Übergangsmanagement zur Wohnungssuche und Umzug und anschließende psychosoziale Beratung und Betreuung im eigenen Wohnraum mit dem Ziel der Stabilisierung, Vernetzung im Wohnumfeld und Anbindung an weitere Hilfen, wenn nötig.

Empfehlungen für Sachsen

Die Forschenden treffen folgende Schlussfolgerungen im Zwischenbericht: Insbesondere Wohnungseigentümer sollten ermutigt werden, sensibler auf die Bedürfnisse von Menschen, die häusliche Gewalt erlebt haben und eine neue, sichere Wohnung benötigen, einzugehen. Hilfreich seien ebenso niedrigschwellige Angebote vor einer Aufnahme im Schutzhaus sowie für die Zeit nach einem Aufenthalt in einer Schutzeinrichtung.

In Regionen und Städten mit knappem bezahlbarem Wohnraum könnte eine verstärkte Förderung von Kooperationen zwischen Wohnungsgebern, Schutzhäusern und Vermittlungsstellen in Erwägung gezogen werden. So könnten die Schutzhäuser ihre Kapazitäten für akute Notfälle aufrechterhalten und gleichzeitig eine Anschlussunterbringung in sicherem Wohnraum sicherstellen.

In urbanen und ländlichen Regionen muss die Kommunikation und Zusammenarbeit aller Beteiligter für die effektive Unterstützung von Betroffenen häuslicher Gewalt verbessert werden. Hier könnte die Schaffung fester Ansprechpartner in spezifischen Arbeitsbereichen, wie dem Jobcenter oder dem Sozialamt, den effizienten Austausch und die Zusammenarbeit in Betreuung und Wohnungsvermittlung weiter stärken.

Durch gezielte Forschung zu den identifizierten Bedarfen können die vorgeschlagenen Lösungsansätze validiert und mithilfe der Einbindung verschiedener Stakeholder – darunter Betroffene, Fachkräfte und Entscheidungsträger – an die spezifischen Bedarfe und Herausforderungen der Zielgruppe optimal angepasst werden.

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news-6540 Thu, 23 Nov 2023 07:21:00 +0100 HTWK Leipzig vergibt erneut 69 Deutschlandstipendien https://fww.htwk-leipzig.de/en/fakultaet/aktuelles-und-termine/nachr-veranst-details/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6540 Engagement von 41 Stiftenden ermöglicht auch in der Förderperiode 2023/24 konstant hohe Stipendienanzahl Seit mehr als zehn Jahren zeichnet die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) Studierende mit einem Deutschlandstipendium aus. 2023 hatten sich 259 Studierende um ein solches Stipendium beworben – etwas mehr als im Jahr zuvor. Von den 69 Stipendiatinnen und Stipendiaten studieren 37 im Bachelor- und 32 in einem Masterstudiengang.   

Zur Vergabefeier am 16. November 2023 würdigte Rektor Prof. Dr. Mark Mietzner das Engagement der Förderer: „Inmitten der dynamischen Landschaft unserer großen gesellschaftlichen Herausforderungen steht das Deutschlandstipendium als ein Bekenntnis zur Zukunft unserer Gesellschaft und zur Förderung junger Menschen, die bereit sind, diese Herausforderungen anzunehmen.“

Die schönsten Bilder der Vergabefeier

Wer das Deutschlandstipendium an der HTWK Leipzig fördert

Unter den 41 Fördernden sind zumeist regionale Unternehmen, aber auch Vereine, Stiftungen, Kammern und Einzelpersonen. Vielen Unternehmen bietet die Beteiligung am Deutschlandstipendium neben dem gesellschaftlichen Engagement vor allem die Möglichkeit, schon früh Kontakt zu potentiellen Fachkräften aufzubauen. Viele Stipendien werden deshalb fachgebunden vergeben. Davon profitieren insbesondere die Studierenden der Fakultät Informatik und Medien mit 23 Stipendien, gefolgt von der Fakultät Ingenieurwissenschaften mit 18 sowie der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen mit zehn, der Fakultät Bauwesen mit neun Stipendien, der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften mit acht Stipendien und der Fakultät Digitale Transformation mit einem Stipendium. Unter den Stipendiengebenden sind insbesondere Unternehmen aus der IT- sowie der Bau- und Ingenieurbranche. Mit zehn Stipendien ist die Relaxdays GmbH abermals die größte Stifterin von Deutschlandstipendien an der HTWK Leipzig. Acht Fördernde beteiligten sich 2023 erstmals mit einem Stipendium.

Neben der finanziellen Unterstützung der Studierenden geht es um den persönlichen Austausch zwischen Geförderten und Fördernden. Unternehmen engagieren sich für Bildung und den Fachkräftenachwuchs, die Studierenden knüpfen Kontakte in die Berufswelt und lernen die Unternehmenskultur kennen. Vom so entstehenden Netzwerk profitieren Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen.

Zu den Premium-Fördernden, die mindestens drei Stipendien stiften, zählen die BREMER Leipzig GmbH, die Deloitte Consulting GmbH, die ESA Elektroschaltanlagen Grimma GmbH, die Goldbeck Nordost GmbH, die Relaxdays GmbHs sowie die Senec GmbH und die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig.

Hintergrund zum Deutschlandstipendium

Die monatliche Förderung in Höhe von insgesamt 300 Euro unterstützt besonders leistungsstarke und engagierte Studierende über einen Zeitraum von zwei Semestern. Finanziert werden die Stipendien je zur Hälfte von privaten Stiftenden und durch Bundesmittel. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten trifft die Hochschule. Neben hervorragenden Studienleistungen zählen auch gesellschaftliches Engagement sowie besondere persönliche und familiäre Umstände der Bewerberinnen und Bewerber.
 

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news-6524 Mon, 20 Nov 2023 09:10:00 +0100 Herzlichen Glückwunsch zum Deutschlandstipendium! https://fww.htwk-leipzig.de/en/fakultaet/aktuelles-und-termine/nachr-veranst-details/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6524 Wir freuen uns mit zehn Studierenden der FWW, die ein Deutschlandstipendium erhalten haben und gratulieren den Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr herzlich!

Im Einzelnen sind dies in unseren

Bachlorstudiengängen

Betriebswirtschaft: Nils Ruge

International Management: Niklas Mortan, Clara Schicktanz

Wirtschaftsingenierwesen Bauwesen: Theresa Betz

Wirtschaftsingenierwesen Maschinenbau: Paul Bulitta, Timo Lang

Masterstudiengängen

General Management: Michelle Wipper

Wirtschaftsingenierwesen Maschinenbau und Energietechnik: Max Auerbach, Karl Marbach 

Wirtschaftsingenierwesen Elektrotechnik: Sebastian Sachse

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news-6501 Fri, 10 Nov 2023 11:43:04 +0100 Neu: Themenseiten zur KI-Expertise an der HTWK Leipzig https://fww.htwk-leipzig.de/en/fakultaet/aktuelles-und-termine/nachr-veranst-details/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6501 Gebündelte Informationen und AnsprechpersonenZwei neue Themenseiten stellen die Expertise der Hochschule zum Thema Künstliche Intelligenz übersichtlich dar:

 

 

 

Künstliche Intelligenz in der Lehre – ein Angebot des HTWK-Instituts für digitales Lehren und Lernen, und das

Netzwerk Angewandte KI – angesiedelt auf den HTWK-Forschungsseiten.

Auf diesen beiden Webseiten werden jeweils alle KI-relevanten Themen auf einen Blick dargestellt, darunter Recht und Ethik, Lehre und Prüfungen, Bildverarbeitung, Analysa von Big Data und mehr.

Außerdem sind dort Ansprechpersonen der HTWK Leipzig zum Thema zu finden.

"Ich danke Antje Bredemann und Aileen Krause für die tolle Arbeit. Das Team des IDLL freut sich auf Anregungen aus der Hochschule, um die Webseite zum KI-gestützten Lehren und Lernen lebendig weiterzuentwickeln", so Medienprofessorin Gabriele Hooffacker.

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news-6490 Tue, 07 Nov 2023 10:30:00 +0100 „Unternehmen zu Gast“ – Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen https://fww.htwk-leipzig.de/fakultaet/aktuelles-und-termine/nachr-veranst-details/veranstaltungen/veranstaltung/veranstaltung/4459 Mi., 15. November 2023 / 15.30–18.00 Uhr / TR A 1.40FW_UzGFW > FakultaetFW_STUDIUMFW_MUELLERscm