RSS-Feed der HTWK Leipzighttps://www.htwk-leipzig.de/Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzigde-DENews der HTWK LeipzigSat, 20 Apr 2024 11:22:27 +0200Sat, 20 Apr 2024 11:22:27 +0200TYPO3 EXT:newsnews-6703Mon, 12 Feb 2024 16:11:32 +0100Innovationsidee gegen Häusliche Gewalthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6703HTWK-Nachwuchsforscherin Dr. Friederike Frieler überzeugt beim Ideenwettbewerb für Soziale Innovationen des BMBF Über 240.000 Personen waren laut Angaben des Bundeskriminalamtes im Jahr 2022 von häuslicher Gewalt betroffen – Tendenz steigend. Die Zahl der nicht polizeilich erfassten Fälle dürfte weit höher liegen. Zu über 70 Prozent sind die Opfer Frauen und Mädchen; über 75 Prozent der Täterinnen und Täter sind männlich. Zunehmend mehr Betroffene suchen inzwischen auch Hilfe und Beratung. Doch verfügen beispielsweise Frauenhäuser nicht über ausreichend Kapazitäten, um dem wachsenden Bedarf der Schutzsuchenden nachzukommen. Die Folge: Vermehrt verbleiben diese wegen Platzmangels in Gewaltbeziehungen oder begeben sich in andere unsichere Wohnsituationen bis hin zur Obdachlosigkeit. „Eine Lösung könnte sein, eine Vermittlungsstelle einzurichten, um leichter passenden Wohnraum zu finden“, so Dr. Friederike Frieler, Nachwuchsforscherin an der HTWK Leipzig und Mitarbeiterin im Projekt „HOME“, in dem sie zur Prävention häuslicher Gewalt mit Schwerpunkt Wohnraumversorgung forscht.
Eine Vermittlungsstelle könnte den Opfern häuslicher Gewalt sowie den Frauenhäusern und deren Mitarbeitenden im Austausch zwischen Wohnraumgebenden, Gewaltschutzsystem und Betroffenen helfen. Frieler weiß: „Betroffene haben mit Vorurteilen zu kämpfen. So machen sich Vermieterinnen und Vermieter beispielsweise Sorgen, ob Täterinnen und Täter dann vor der Tür stehen und wieder Gewalt anwenden oder dass Betroffene zu wenig Geld haben, um regelmäßig Miete zu zahlen oder ihr Aufenthaltsstatus ungeklärt ist.“
]]>FW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6601Wed, 20 Dec 2023 14:17:29 +0100Neuerscheinung: "Resilienzdenken in der kommunalen Wohnungspolitik"https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6601Welche Rolle spielt Wohnungspolitik im Kontext urbaner Resilienz?Im Ringen um urbane Zukünfte stellt sich die Frage nach einem krisenfesten und zugleich an sozialen Bedarfen orientierten Wohnungsbestand. Sie lässt sich nicht lösen, ohne die komplexen Zusammenhänge demografischer, sozioökonomischer und ökologischer Krisen zu beachten. Dennoch wurden Resilienz und Wohnungspolitik auf wissenschaftlicher Ebene bislang kaum zusammenhängend diskutiert.
Dieser Lücke widmet sich Friederike Frieler in ihrer Dissertation, die im Dezember 2023 publiziert wurde. Neben einer konzeptionellen Erschließung untersucht sie darin resilienzorientierte Wohnungspolitik am Fall der Stadt Leipzig.
Die Stadt hat mit extremen Entwicklungen von Demografie und Wohnungsmarktlagen seit 1989 umzugehen. Anhand der wohnungspolitischen Konzepte und kontextualisierender Expertinnen- bzw. Experteninterviews lassen sich fünf Prinzipien resilienten Wohnens erkennen: Sicherheit, Geeignetheit, Bezahlbarkeit, Ressourceneffizienz und soziale Integration. Über den Begriff des Resilienzdenkens zeigt Friederike Frieler, wie sich Manifestationen dieser Prinzipien in kommunalpolitischen und planerischen Entscheidungsprozessen abzeichnen. So ermöglicht das Konzept über den Einzelfall hinaus, Resilienzprinzipien in lokaler Wohnungspolitik zu erforschen und sie letztlich in der Praxis bewusst zu verfolgen.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteFW_ALUMNIHTWK > Forschennews-6548Wed, 29 Nov 2023 12:28:56 +0100Erstes Promovierendenkolloquium an der HTWK Leipzig war ein voller Erfolghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6548Das interdisziplinäre Austauschformat bekommt viel Zuspruch von Forschenden aller FakultätenFW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINFING > allgemeinHTWK > Forschennews-6461Sun, 29 Oct 2023 10:16:00 +0100Artikel von Prof. Sturm und Kollegen zum Design des Pariser Klimaabkommens erscheint im Journal of Environmental Economics and Management (JEEM)https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6461Der Artikel untersucht, wie das Design des Pariser Klimaabkommens verbessert werden kann. Das Journal of Environmental Economics and Management (JEEM) ist eine der führenden Fachzeitschriften für Umweltökonomik.Title: Collective minimum contributions to counteract the ratchet effect in the voluntary provision of public goods
Authors: Marius Alt, Carlo Gallier, Martin Kesternich, and Bodo Sturm
Abstract: We experimentally test a theoretically promising amendment to the ratchet-up mechanism of the Paris Agreement. The ratchet-up mechanism prescribes that parties’ commitments to the global response to climate change cannot decrease over time, and our results show that its effect is detrimental. We design a public goods game to study whether cooperation is promoted by an amendment to the mechanism that stipulates that all agents must contribute at least a collectively chosen minimum based on the principle of the lowest common denominator. We find that binding collective minimum contributions improve the effectiveness of the ratchet-up mechanism. Non-binding minimum contributions, by contrast, do not encourage cooperation. Our data indicate that the difference is attributable to conditional cooperative dynamics. If other participants contribute less than the collective minimum contribution, even initially cooperative participants start to negatively reciprocate this form of non-compliance by contributing less.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-6403Fri, 13 Oct 2023 09:55:59 +0200Anne Rauchbach erhält Förderpreis der 20. Sommerakademie (SOMAK) der Kulturstiftung Hohenmölsen https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6403Strukturwandel ganz praktisch: HTWK-Mitarbeiterin forscht zu Kultur in ländlichen Räumen„SOMAK 20 IM REVIER – Mittendrin statt nur dabei!“ – unter diesem Motto fand Ende September die 20. Sommerakademie (SOMAK) der Kulturstiftung Hohenmölsen statt. Im Bürgerhaus Hohenmölsen tauschten sich die Teilnehmenden mit Fachleuten aus Lehre und Forschung, Wirtschaft und Politik, Planung und Verwaltung zur Gestaltung der Region und ihrer Zukunft aus. Auch eine Exkursion in den MIBRAG-Tagebau Profen und den Leipziger Südraum standauf dem Programm.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGHTWK > Magazin > #forschungsstarkHTWK > Magazin > MenschenHTWK > StudierenHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6316Wed, 06 Sep 2023 10:31:51 +0200HTWK Leipzig startet Projekt zur Förderung professoraler Karrierenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6316Das Projekt Science_Careers bereitet den akademischen Nachwuchs auf eine Professur vor.Die HTWK Leipzig geht eine aktuelle Herausforderung an: Den Mangel an Fachkräften für Professuren an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Der Bedarf an Professorinnen und Professoren wächst zwar, doch der Nachwuchs fehlt. Einerseits zieht die Industrie mit schnellen Karrierechancen und attraktiven Gehältern viele Talente an. Andererseits ist die Berufslaufbahn für HAW-Professuren oft unstrukturiert und komplex, was den Einstieg zusätzlich erschwert. Das Projekt „Science_Careers: Karrieren fördern. Talente gewinnen.“ soll Karrierewege für potenzielle Professorinnen und Professoren aufzeigen und so den Wissenschaftsstandort Leipzig stärken. Nach sorgfältiger Planung seit Beginn des Jahres 2023 ist das Projekt nun bereit für die Umsetzungsphase.
Prof. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig, betont: "Mit dem 'Science_Careers'-Projekt setzen wir an der HTWK Leipzig neue Maßstäbe für die akademische Karriereentwicklung. Durch eine Kombination von Maßnahmen entsteht ein Nährboden, der junge Talente nicht nur entdeckt, sondern auch nachhaltig fördert. Wir verstehen uns als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Forschung und Anwendung. Unsere Arbeit stellt sicher, dass die nächste Generation von Professorinnen und Professoren an der HTWK praxisorientiert und bestens qualifiziert ist. In Zeiten, in denen die Nachfrage nach hervorragendem akademischem Personal steigt, soll dieses Projekt Antworten bieten."
Das Projekt basiert auf drei Säulen:
Kurzfristig: Verbesserung des Einstellungsprozesses, um die HTWK als attraktive Arbeitgeberin zu positionieren.
Mittelfristig: Mentoring, um durch Individuelle Begleitung und konkrete Förderung junge Talente auf einen Karriereweg in der Wissenschaft vorzubereiten.
Langfristig: Schaffung von Karrierepfaden, um Sicherheit zu geben und die Entscheidung für eine akademische Laufbahn zu erleichtern.
Teilprojekte
Das Projekt besteht aus mehreren Teilprojekten, die den Fokus auf die Verbindung von Wissenschaft und Praxis legen:
„Pro.Motion“: zielt darauf ab, die Qualifizierung für eine HAW-Professur zu beschleunigen. Dieses Teilprojekt betont die Vernetzung, mit der zur Industrie In Kooperation mit Unternehmen werden praxisorientierte Promotionen vorangetrieben, die frischen Wind in die Wissenschaft bringen und ermöglicht Synergien, die die zeitlich e(?) Lücke zwischen Doktorarbeit und HAW-Professur schließen.
“ Pro.Innovation“: Das “Labor für Neues“. Hier werden erfahrene Professoren und Professorinnen und junge Talente in Forschungsteams, sogenannten Tandem-Professuren, zusammengebracht. Diese Form des kollaborativen Arbeitens gibt Neulingen direkten Zugang zu Fachwissen und bildet so das ideale Sprungbrett in die Welt der HAW-Professur.
„Pro.Fellowship“: Hier bekommen aufstrebende Wissenschaftstalente individuelles Tandem-Mentoring von etablierten Professoren und Professorinnen. Dabei geht es nicht nur um Forschung, sondern um den ganzen Karriereweg. Alles, von der ersten Lehrveranstaltung bis zur Publikation, wird begleitet und damit der Übergang zur Professur vereinfacht.
Das Teilprojekt „Employer Branding“ legt den Fokus auf die öffentliche Wahrnehmung der HTWK Leipzig. Es ist entscheidend, potenzielle Talente frühzeitig zu begeistern und ihnen die Vorzüge einer Karriere an der HTWK Leipzig zu verdeutlichen. Parallel dazu sorgt das Teilprojekt Welcome@HTWK für ein gutes Ankommen und eine möglichst reibungslose Eingliederung neuer Mitarbeitender in die Hochschulgemeinschaft.
Das „Female Scientist Network“, fördert und vernetzt Frauen in der Wissenschaft. Durch verschiedene Veranstaltungen und Programme entsteht ein Netzwerk, das den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre an der HTWK erhöhen soll.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFB > Fakultät > AktuellesHTWK > MagazinHTWK > Magazin > #zukunftsorientiertHTWK > Magazin > HochschuleFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK > Hochschule >ProrektBildg > LiTHTWK > StellenausschreibungenFING > allgemeinHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5324Fri, 01 Sep 2023 10:00:00 +0200Ausschreibung von zwei HTWK-Promotionsstipendienhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5324Bis zum 1. November 2023 können sich Nachwuchsforschende der Hochschule für ein Promotionsstipendium der HTWK Leipzig bewerbenSie haben eine interessante Idee für ein wissenschaftliches Projekt, das Sie im Rahmen einer Promotion umsetzen möchten? Motivierte und exzellente Nachwuchsforschende können sich ab sofort für ein HTWK-Promotions-stipendium bewerben.
Förderziel Ziel der Förderlinie N – Promotion ist die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses der HTWK Leipzig im Kontext kooperativer Promotionsverfahren, um so der Rolle als Innovationsort zur Erarbeitung von Lösungen gesellschaftlicher Herausforderungen gerecht werden und als Impulsgeberin für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik dienen zu können. Das Promotionsstipendium soll dabei den wissenschaftlichen Nachwuchs der HTWK Leipzig in der Promotionsphase finanziell mit dem Ziel der Promotion unterstützen.
Fördergegenstand Gefördert wird die Durchführung kooperativer Promotionsvorhaben mit einer Förderdauer von max. drei Jahren.
Promotionsstipendium in Höhe von 1.700 EUR pro Monat
Kinderbetreuungszuschlag Es wird eine Kinderzulage in Höhe von 100 Euro monatlich für jedes Kind gewährt, für das die Empfängerin/der Empfänger eines Promotionsstipendiums, deren oder dessen Ehegattin, Ehegatte, Partnerin oder Partner aus einer Lebenspartnerschaft Kindergeld bezieht.
Sach- und Reisekosten Ausgaben für Reisen sowie Aufwendungen für Sachmittel im Rahmen der Promotion in Höhe von bis zu 1.000 EUR pro Jahr
Fördervoraussetzungen
Ein Masterabschluss der HTWK Leipzig
Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen
Eine Nebentätigkeit ist bis maximal zehn Stunden in der Woche zulässig
Eine Förderung ist ausgeschlossen, wenn die/der Antragstellende zuvor bereits eine Förderung für die Dauer von zwölf Monaten oder länger für die Arbeit an der Dissertation erhalten hat.
Folgende Unterlagen sind einzureichen
Motivationsschreiben
Exposé zum Promotionsvorhaben
Konzeptionelle Überlegungen zum Ausbau der persönlichen Kompetenzen im Projektmanagement, sozialer Kompetenz sowie in der Lehre und Didaktik
Erläuterung der Einordnung des Promotionsvorhabens in mindestens einen der Forschungsschwerpunkte der HTWK Leipzig und den Forschungskontext der betreuenden HTWK-Professur sowie ggf. weiterer Betreuungspersonen. Es soll weiterhin dargestellt werden, wie dadurch den o.g. Förderziele der Förderlinie N – Promotion entsprochen werden soll.
Empfehlungsschreiben der betreuenden Professorin/des betreuenden Professors der HTWK Leipzig
Offizielles Betreuungsschreiben einer Professorin/eines Professors der promotionsberechtigten kooperierenden Einrichtung
Wissenschaftlicher Lebenslauf
Kopie des zur Promotion berechtigenden Abschlusszeugnisses oder bei Masterstudierenden eine aktuelle Leistungsübersicht sowie das avisierte Datum des abgeschlossenen Masterstudiums
Sofern bereits vorhanden: Kopie eines Nachweises der Annahme als Doktorandin/Doktorand der promotionsberechtigten kooperativen Einrichtung sowie die Vereinbarung zur Betreuung einer Promotion an der HTWK Leipzig
Maßgeblich für die Einreichung von Anträgen ist die Ausschreibung für die Förderlinie N - Promotion 2023/I, die alle Bewerbungs- und Fördervoraussetzungen im Detail auflistet (Dokument ist rechts verlinkt).
Bewerbungsfrist: 1. November 2023
Masterabsolventinnen der HTWK Leipzig sind ausdrücklich aufgefordert, sich bewerben.
Die Entscheidung über eine Förderung erfolgt nach einer eingehenden Prüfung der Anträge unter Zugrundelegung der Ausschreibungskriterien durch eine hochschul-interne Kommission bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochschul-leitung, des Referates Forschung und des Wissenschaftlichen Beirates des Graduiertenzentrums. Es besteht kein Anspruch auf Förderung.
Ablehnungen werden grundsätzlich nicht begründet.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFME > Aktuelles (Forschung)FIMN > Aktuelles-News-externFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINFING > allgemeinHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6126Mon, 17 Jul 2023 12:57:00 +0200Konsum-Spektakel für Millionenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6126Die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung zog 1897 im Herzen Leipzig ein Millionenpublikum in ihren Bann. Ein Rückblick.Die größte innenstadtnahe Parkanlage Leipzigs ist kein Landschaftsgarten oder Schlosspark – und das sieht man auch. Eine breite Allee durchzieht den Clara-Zetkin-Park, links und rechts gehen Rundwege ab, führen zu kleinen Pavillons oder eingefassten Teichen. Vor 125 Jahren befand sich hier das Ausstellungsgelände für ein Wirtschafts- und Volksfest mit Millionenpublikum: Die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung (STIGA). Zu ihr heißt es in den Ratsakten der Stadt Leipzig: „Und wäre kein anderer Nutzen von der Ausstellung zu erwarten als diese herrliche Morgengabe ihres Parkes, die sie der Stadt darbringt, wahrlich es wäre schon groß und bedeutend genug.“
Mit den Ausmaßen und der Infrastruktur einer Kleinstadt setzt die STIGA ein Zeichen in einer vom jähen Wandel gekennzeichneten Zeit. Die Stadt Leipzig befand sich damals, als viertgrößte deutsche Stadt, im Umbruch von der Handels- zur Industriestadt und dehnte sich verstärkt auf umliegende Gemeinden aus, die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft an, die Leipziger Messe wandelte sich von einer Waren- zu einer Mustermesse.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFME > Aktuelles (Forschung)FIMN > Aktuelles-News-externFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINFAS - NACHRICHTEN - ARCHITEKTURHTWK > StudierenHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6167Fri, 07 Jul 2023 09:00:00 +0200Rückblick: Eine Nacht zum Staunen und Entdeckenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6167Roboter steuern, Lehmziegel bauen, smarte Materialien kennenlernen und Tischtennisbälle bedrucken – das war die Lange Nacht der Wissenschaften 2023IFB > AllgemeinStartbahn13 - AktuellesFW > FakultaetFW_FORSCHUNGIFB > Nachhaltiges BauenRoberta > AktuellesIFI > AktuellesMNZ_StartseiteFDIT > Startseiteflex > AllgemeinFME > Aktuelles (Forschung)FB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK_forschen_KoopFtrans_ExistenzgründHTWK_kooperieren_Wissenschaft&Transfer_Saxony⁵FING > allgemeinHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6147Thu, 29 Jun 2023 11:18:27 +0200Zum zweiten Mal ein voller Erfolg: Tag der Nachwuchsforschung 2023 https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6147Zum Thema Promotion sowie wissenschaftliche Karriere informierten und vernetzten sich zahlreiche Interessierte am 7. Juni 2023 an der HTWK LeipzigIFB > AllgemeinBIM > AllgemeinStartbahn13 - AktuellesFW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_Startseiteflex > AllgemeinFME > Aktuelles (Forschung)FB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesHTWK > StudierenHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-6097Fri, 16 Jun 2023 13:35:11 +02004 x 10 Minuten unterhaltsame Forschunghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6097Vier Promovierende der HTWK Leipzig stellten ihre Doktorarbeiten beim HTWK Science Slam vorWas hat künstliche Intelligenz mit Abwassersystemen zu tun? Wie kann man mit Licht Umweltschäden im Wasser erkennen? Warum braucht es neue Materialien für leistungsfähigere Batterien? Und wie findet man für jedes Haus die richtige Heizung? Diese spannenden Fragen wurden von Nachwuchsforschenden an der HTWK Leipzig beantwortet.]]>FW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteFME > Aktuelles (Forschung)FB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-6077Thu, 08 Jun 2023 14:55:11 +0200Druckfrisch: Die neue Einblicke 2023 ist dahttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6077Das Forschungsmagazin mit dem Schwerpunkt "Kulturerbe erforschen" finden Sie ab sofort in Ihrem Briefkasten und in den Auslagen der HTWK LeipzigIm Forschungsmagazin Einblicke veranschaulichen wir seit mehr als einer Dekade, woran unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen und welche Relevanz anwendungsnahe Forschung für die Gesellschaft hat. Sie erfahren darin aus erster Hand, allgemeinverständlich und bildreich, woran unsere Hochschule arbeitet und welche Erkenntnisse sich daraus ableiten lassen.]]>IFB > AllgemeinBIM > AllgemeinStartbahn13 - AktuellesFW > FakultaetFW_FORSCHUNGAIL > StartseiteGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteIBBS > AllgemeinZDA > Allgemeinflex > AllgemeinFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesHTWK_forschen_KoopFtrans_ExistenzgründHTWK_kooperieren_Wissenschaft&Transfer_Saxony⁵FAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK > StudierenFAS - NACHRICHTEN - ARCHITEKTURHTWK > intern > Aktuelles > Aus der ForschungHTWK > international > AktuellesHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-6030Mon, 05 Jun 2023 13:07:00 +0200Tag der Nachwuchsforschung am 7. Juni: Informativ und interaktivhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6030Exponate zum Ausprobieren, Projekte zum Diskutieren und Science Speed Dating zum Netzwerken – Das Programm ist onlineFW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK > ForschenHTWK > StartseiteHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-6035Fri, 26 May 2023 15:43:46 +0200Fröhliche Wissenschaft in zehn Minuten auf den Punkt https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6035Nachwuchsforschende stellen am 7. Juni ihre Projekte beim HTWK Science Slam vorFW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK > StudierenHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-5995Thu, 04 May 2023 15:32:08 +0200Monitoring-Bericht: Kreativbranche erholt sich schrittweisehttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5995HTWK-Professor Rüdiger Wink verfasste im Auftrag der Bundesregierung den Monitoring-Bericht zum Zustand der Kreativbranche in DeutschlandDas Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragte auch in diesem Jahr für den Monitoring-Bericht der Kultur- und Kreativwirtschaft die Agentur Goldmedia, die Hamburg Media School sowie den HTWK-Volkswirtschaftsprofessor Rüdiger Wink. Zum dritten Mal erarbeitete das Team darin die wirtschaftlichen Kennzahlen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland und zeigte Trends auf.]]>FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGHTWK > StudierenHTWK > Hochschule >> HTWK.storyHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5844Fri, 24 Mar 2023 09:43:23 +0100Kryptoassets aus Sicht des Währungsrechtshttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5844Handbuchbeitrag von Prof. Cornelia Manger-Nestler in zweiter Auflage erschienen.Die Themen Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und Token gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dabei rücken neben den technischen Rahmenbedingungen die rechtliche, bilanzielle und steuerliche Behandlung der einzelnen Kryptowährungen sowie der unterschiedlichen Arten von Token zunehmend in den Fokus. Gleichwohl steht die rechtliche Durchdringung von Kryptowerten noch am Anfang.
Im Kapitel Währungsrecht widmet sich Cornelia Manger-Nestler vertieft der Frage, inwiefern Krypto“währungen“ mit herkömmlichen staatlichen Währungen und gesetzlichen Zahlungsmitteln vergleichbar sind, also geldäquivalente Funktionen wie Wertstabilität, Sicherheit und Einlösevertrauen (Akzeptanz) besitzen. Wie jede neuartige digitale Technologie bergen Kryptoassets Risiken für bestehende Strukturen, konkret für die Geldwertstabilität und das Notenbankmonopol, und könnten damit unter Umständen die Stabilität des Euro und das Mandat der EZB in Frage stellen. Vor diesem Hintergrund kommt den Überlegungen von Zentralbanken zur Begebung von digitalem Zentralbankgeld (Central Bank Digital Currency, CBDC) eine gesteigerte Bedeutung zu, wobei das aktuelle Projekt der EZB zum digitalen Euro für die Eurozone besondere Beachtung verdient.
]]>FW_MANGERFW_FORSCHUNGnews-5566Fri, 10 Mar 2023 09:42:00 +0100Neue Studie: Digitale Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen ausbaufähighttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5566Nicht nur Privatpersonen shoppen online: Auch Unternehmen kaufen und verkaufen untereinander digital – Bestandsaufnahme des digitalen B2B-VertriebsDurch die Corona-Pandemie kauften immer mehr Menschen online ein und der sogenannte Business-to-Customer-Onlinehandel (B2C) nahm in den vergangenen zwei Jahren rasant zu. Ob eine vergleichbare Entwicklung beim Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen (Business-to-Business, B2B) zu verzeichnen ist, untersuchte die HTWK Leipzig mit Unterstützung von T-Systems Multimedia Solutions in einer gemeinsamen Studie. Dafür befragten Holger Müller, Professor für Supply Chain Management an der HTWK Leipzig, und sein Mitarbeiter Marcel Graf 45 Personen aus Unternehmen, ob, seit wann, wie und mit welchem Ziel sie digital mit anderen Unternehmen Geschäfte abwickeln – beispielsweise in elektronischen Shops, auf Marktplätzen oder mithilfe von Tools für Kundenanfragen.]]>FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFW_ALUMNIHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5616Thu, 02 Feb 2023 07:51:31 +0100Neuer Beitrag zu national bestimmten Beiträgen (NDCs) des Pariser Abkommens als Instrument multilateraler Kooperationhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5616In einem neuen Beitrag im Archiv des Völkerrechts untersuchen wir die Rolle der NDCs als Instrument multilateraler Kooperation im VölkerrechtTitel: Die national bestimmten Beiträge (NDCs) des Pariser Abkommens als Instrument multilateraler Kooperation
Autorinnen: Ulrike Will und Cornelia Manger-Nestler
Das Pariser Abkommen führte zu einem Paradigmenwechsel im internationalen Klimaschutzrecht, weg von vordefinierten Minderungszielen zu national festgelegten Beiträgen (national determined contributions, NDCs). Die NDCs stehen an der Schnittstelle zwischen Recht und Politik. Sie zeigen auf, inwieweit die Regelungen des Pariser Abkommens umgesetzt und eingehalten werden; gleichzeitig können sie Bestimmungen des Abkommens relativieren, indem sie Klimaziele, Maßnahmen und individuelle Fortschritte sichtbar machen. Sie sind ein Gradmesser für den großen Ermessensspielraum der Vertragsparteien, aber auch deren Uneinigkeit über bestimmte Vertragsziele.
Im Beitrag analysieren die Autorinnen, inwieweit die NDCs einen Mehrwert für den Klimaschutz besitzen. Alle Vertragsparteien des Pariser Abkommens haben inzwischen mindestens ein NDC vorgelegt, das alle fünf Jahre aktualisiert werden muss. Doch selbst wenn die NDCs vollständig umgesetzt werden, werden sie voraussichtlich nicht ausreichen, um das 2°C-Ziel einzuhalten. Um die Rolle der NDCs als Instrument multilateraler Kooperation näher auszuleuchten, werden die zentralen Bestimmungen (höchstmögliche Ambition, Fortschrittsgebot, Bestimmungen zur Transparenz und Compliance) des Pariser Abkommens und des Regelbuchs genauer unter die Lupe genommen. Einbezogen wird auch der Stellenwert der NDCs als Quellen des Völkerrechts sowie ihre Funktion als relevante Faktoren für die Rechtsauslegung sowie zukünftige Entwicklung des Pariser Abkommens.
]]>FW_FORSCHUNGnews-5549Thu, 05 Jan 2023 11:09:05 +0100Digitalisierung für Arbeit und Bildung stärkenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5549Kooperationsprojekt „Zentrum digitale Arbeit“ schafft umfangreiche Wissenssammlung für kleine und mittelständische UnternehmenWie werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) morgen arbeiten? Wie und wo werden sie sich weiterbilden? Wie kann Digitalisierung speziell KMU in den neuen Bundesländern sinnvoll unterstützen? Forschende der HTWK Leipzig und Projektpartner haben im „Zentrum digitale Arbeit“ seit 2019 gemeinsam mit Institutionen und Unternehmen beispielhafte Unterstützungsmethoden erarbeitet und Handreichungen und Hilfestellungen publiziert.]]>FW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGFIM > Fakultät > AktuellesHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-5428Fri, 25 Nov 2022 17:16:00 +0100Neues Discussion Paper zum Design des Pariser Klimaabkommenshttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5428In einem neuen ZEW Discussion Paper untersuchen wir, ob und wie das Design des Pariser Klimaabkommens verbessert werden kann.Title: Collective minimum contributions to counteract the ratchet effect in the voluntary provision of public goods
Authors: Marius Alt, Carlo Gallier, Martin Kesternich, and Bodo Sturm
Abstract: Das Pariser Klimaabkommen von 2015 beinhaltet den sog. Ratcheting-Mechanismus, der die Vertragsstaaten verpflichtet, ihre Klimaschutzbeiträge über die Zeit ambitionierter zu gestalten. Wir untersuchen Ratcheting im Labor und beobachten, dass Ratcheting kontraproduktiv ist, d.h. die Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting sind niedriger sind als ohne diesen Mechanismus. Daher testen wir im Labor, ob ein kollektiver Mindestbeitrag nach dem Prinzip des "kleinsten gemeinsamen Nenners" das ineffiziente Absenken der Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting verhindern kann. Ergebnis ist, dass ein bindender kollektiver Mindestbeitrag die Effizienz mit Ratcheting erhöht. Ein nicht-bindender kollektiver Mindestbeitrag ist jedoch nicht in der Lage, das Absenken der Beiträge zum öffentlichen Gut mit Ratcheting zu verhindern und kann somit die Effizienz nicht erhöhen. Da nur ein nicht-bindender kollektiver Mindestbeitrag eine realistische Politikoption in der internationalen Klimapolitik ist, müssen wir feststellen, dass die problematischen Fehlanreize durch Ratcheting nicht ohne Weiteres zu beheben sein werden.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMFW_ALUMNInews-5424Fri, 25 Nov 2022 11:41:00 +0100Wie sicheres Wohnen häusliche Gewalt vermindern kannhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5424Gewalt gegen Frauen geschieht meist in den eigenen vier Wänden. Die HTWK Leipzig erforscht den Zusammenhang von sicherem Wohnen und häuslicher GewaltIm eigenen Heim will man sich geborgen fühlen, doch nach wie vor werden viele Menschen Opfer häuslicher Gewalt in einer intimen Beziehung oder im Rahmen einer Trennung. In 80 Prozent der gemeldeten Fälle sind Männer die Aggressoren und verüben sexualisierte sowie körperliche Gewalt wie Schläge und Tritte. Zudem kommt es zu psychischer Gewalt wie Demütigungen, Drohungen, Einschüchterungen oder sozialer Isolation.
Häusliche Gewalt ist eine große Gefahr für die körperliche und seelische Unversehrtheit der Betroffenen und setzt sich häufig über Generationen fort. Zunehmend prekäre Wohnverhältnisse bergen ein zusätzliches Risiko: Knapper Wohnraum, fesselnde Mietverhältnisse, fehlende Wohnperspektiven nach dem Aufenthalt in Frauenhäusern oder eine digitale Kontrolle durch die Partnerinnen und Partner tragen eine Mitschuld. Ebenfalls problematisch ist, dass es für Menschen aus ländlichen Räumen schwieriger ist, Hilfe von Trägern oder Netzwerken zu erhalten. Aber auch in Städten werden die Bedarfe von Betroffenen in multiplen Problemlagen, die beispielsweise durch eine Behinderung oder psychische Erkrankung entstehen, nicht im Sinne der Istanbul-Konvention erfüllt.
]]>FW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5401Mon, 14 Nov 2022 11:56:55 +0100Aktuelle Studie: Gewinnung neuer Mitarbeitender ist Kerngeschäft und kennzahlengetrieben https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5401Relevante Kennzahlen und Strukturen für erfolgreiches Recruiting in neuer Studie vorgestellt Der deutsche Arbeitsmarkt ist ein Arbeitnehmermarkt, der Arbeitskräftemangel ist allgegenwärtig. Der Druck in den Unternehmen ist damit hoch, die Personalgewinnung effizient und effektiv aufzustellen. Um dies zu erreichen, helfen relevante Daten und Kennzahlen sowie Kenntnisse zu Strukturen der Recruiting-Abteilungen. Um eine repräsentative Basis dafür zu ermitteln, haben die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), die Wollmilchsau GmbH und die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) von Juni bis August 2022 gemeinsam eine Befragung mit 1.373 Teilnehmenden aus dem HR-Management durchgeführt. Laut Mitherausgeber Prof. Peter Wald von der HTWK Leipzig ist dies die erste Studie dieser Art.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Recruiting ist Kerngeschäft für Unternehmen: 61 Prozent arbeiten mit einer eigenständigen Recruiting-Organisation und 47 Prozent rekrutieren durch HR-Generalisten.
Recruiter betreuen durchschnittlich 27 Positionen gleichzeitig und bis zu 63 Stellen im Jahr. Je höher die Beschäftigtenzahl, desto mehr Stellen fallen pro Recruiter an. Arbeitet das Unternehmen mit dem sogenannten „3-Säulen-Modell“, werden am meisten Stellen gleichzeitig betreut, vor allem aber mehr pro Jahr.
Jobbörsen sind immer noch absolute Spitzenreiter bei den Recruiting Kanälen, gefolgt von Mitarbeiter-Empfehlungsprogrammen.
Zeit und Geld treiben auch das Recruiting, daher sind die relevanten KPIs (Key Performance Indicators bzw. Leistungskennzahlen) für die Befragten Time-to-Hire und Cost-per-Hire (zeit und Kosten pro gewonnener Person)
Für Kai H. Helfritz (DGFP) als Mitherausgeber ist die Studie „Recruiting-Strukturen – ein Benchmark“ ein Meilenstein, da sie auch relevante Zahlen für die unterschiedlichen Unternehmensgrößen bzw. HR-Organisationsmodelle bereithält: „Damit kann sich jedes Unternehmen gemäß seiner Größe und seinem Organisationmodell verorten, und somit seine eigenen Strukturen und Effizienz prüfen.“ Eine Erkenntnis ist unter anderem, dass „je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Stellen betreut ein Recruiter“, so Kai Helfritz. Am höchsten liegt der Wert (Stelle/Recruiter) bei einer Beschäftigungszahl zwischen 2.500 und 4.999 Mitarbeitenden.
Prof. Peter M. Wald (HTWK Leipzig), der die Studie ebenfalls herausgibt, führt das auch auf die HR-Organisationsformen zurück: „Recruiter in Unternehmen, die das '3-Säulen-Modell' nutzen, betreuen mehr ausgeschriebene Stellen pro Jahr als Recruiter in Unternehmen mit anderen HR-Organisationsformen.“ Die Idee der 3 Säulen – Shared-Services, HR Business Partner und Center of Expertise zu kombinieren – scheint hier positive Früchte zu tragen. Peter M. Wald betont jedoch, „dass dies nicht zwingend heißt, dass das 3-Säulen-Modell das ideale Modell ist, um erfolgreich zu rekrutieren, hier muss jedes Unternehmen seinen Weg finden.“
Darüber hinaus gibt die Studie auch Einblicke in die sogenannten Hiring-Cluster. Als dritter Herausgeber der Studie stellt Jan Kirchner (Wollmilchsau GmbH) hierbei fest: „Im kaufmännisch-administrativen Bereich sehen wir das größte Volumen aller Hiring-Cluster; im Bereich der Spezialisten sind es wenig überraschend IT-Fachleute und Softwareentwickler.“
Schließlich gibt die Studie Aufschluss über die wichtigsten Kennzahlen, wie Kirchner hervorhebt: „Time-to-Hire und Cost-per-Hire sind die einschlägigsten KPIs im Recruiting. Bemerkenswert ist, dass die Zeit bis zur Einstellung die einzige Kennzahl ist, bei der Nutzung und Wunsch nahezu deckungsgleich sind. Bei den restlichen KPIs klaffen zwischen Wunsch und der wirklichen Nutzung noch Lücken.“
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGHR_Innovation_UMFRAGENHR_Innovation_UNTERNEHMENHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5382Mon, 14 Nov 2022 10:20:00 +0100Was das Pariser Klimaschutz-Abkommen (nicht) leistethttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5382Um die Erderwärmung zu verlangsamen, müssen viele Staaten einen Beitrag leisten. Wie wirksam ist das Pariser Abkommen?Die vergangenen sieben Jahre waren die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Auswirkungen des Klimawandels spüren wir bereits durch häufigere Starkregen, Hitzesommer und Stürme. Steigt die Erderwärmung weiterhin so schnell, werden der Anstieg des Meeresspiegels und immer häufigere Extremwetterereignisse Teile der Welt unbewohnbar machen. Die Weltgemeinschaft hat sich deshalb bei der Klimakonferenz 2015 in Paris nach zähem Ringen darauf verständigt, die durchschnittliche Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen. Das Pariser Abkommen wurde bis heute von 192 und damit fast allen Staaten der Welt in nationales Recht umgesetzt.
Auf konkrete gemeinsame Maßnahmen zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels konnten sich die Vertragsstaaten allerdings bislang nicht einigen. Stattdessen setzen sie auf Verfahrensregeln und Transparenz durch die Offenlegung freiwilliger nationaler Beiträge: Jeder Staat gibt eine Erklärung ab, in der er seine Klimaschutzbeiträge definiert und geplante sowie ergriffene Maßnahmen beschreibt. Alle fünf Jahre soll jeder Staat seine „NDCs“ (nationally determined contributions) aktualisieren und die Beiträge zum Klimaschutz erhöhen. Die erste Bestandsaufnahme aller Beiträge ist für 2023 anvisiert.
Erste Analysen zeigen jedoch: Die angekündigten Beiträge zum Klimaschutz werden voraussichtlich nicht ausreichen, um dauerhaft unter dem Zwei-Grad-Ziel zu bleiben. Die Klimaschutzanstrengungen der Staaten müssen also ambitionierter werden. Ein interdisziplinäres Team aus Rechtswissenschaftlerinnen und Ökonomen der HTWK Leipzig, der Hochschule Bochum, des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim und des Instituts für ökologische Raumforschung Dresden hat vor diesem Hintergrund gemeinsam untersucht, wie wirksam die vereinbarten Regeln des Pariser Abkommens sind und durch welche Maßnahmen die Wirksamkeit verbessert werden könnte.
]]>FW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5384Thu, 10 Nov 2022 12:00:00 +0100Neue Publikation: Aktueller Forschungsbeitrag von Prof. Holger Müller (Marketing) vom Fachjournal „Marketing-ZFP: Journal of Research and Management“ zur Veröffentlichung angenommenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5384Prof. Holger Müller (Marketing) veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse zu Entscheidungsanomalien im führenden Marketing-Fachjournal im DACH-RaumDie Untersuchung von Entscheidungsanomalien im Kaufverhalten stellt seit geraumer Zeit einen wesentlichen Schwerpunkt in der Forschung von Prof. Holger Müller (Marketing) dar. Hierzu ist nun ein aktueller Beitrag von der „Marketing-ZFP: Journal of Research and Management“, dem führenden Marketing Fachjournal im deutschsprachigen Raum D-A-CH (https://rsw.beck.de/zeitschriften/marketing), in der vierten Ausgabe des Jahres 2022 zur Veröffentlichung angenommen worden.
In dem englischsprachigen Beitrag mit dem Titel „Prize Decoys at Work 2.0: Does Frame Equivalence Replicate Asymmetric Dominance Effects in Risky Choices on Lotteries?“ untersucht Prof. Müller gemeinsam mit Forschungskollegen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, ob sich der in der Käuferverhaltensforschung als robust geltende asymmetrische Dominanzeffekt (sog. decoy-effect) auch in Risiko-behafteten Entscheidungen zwischen Binärlotterien signifikant replizieren lässt. Die unter mehr als 200 Studierenden der HTWK Leipzig sowie der Universität Magdeburg durchgeführte Experimentalstudie belegt, dass auch Entscheidungen unter Risiko durch die Positionierung spezifischer Köderoptionen systematisch beeinflusst werden können. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion a) von relevanten Management-Implikationen z.B. für Investitionsentscheidungen von Produktangeboten mit unsicherem Ergebnis im Finanzdienstleistungssektor sowie b) der Notwendigkeit der Konstanz experimenteller Rahmenbedingungen (Frame Equivalence) im Forschungsbereich konzeptioneller Wiederholungsstudien (Replikationen).
]]>FW_MUELLERmaFW_FORSCHUNGnews-5261Mon, 12 Sep 2022 14:00:02 +0200 „Heute bewerben sich die Unternehmen um gute Mitarbeitende“https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5261Fachkräftemangel und Generation Z – wie funktioniert Recruiting heute? BWL-Professor Peter M. Wald erforscht, wie Unternehmen Mitarbeitende finden – und halten1992 wurde die HTWK Leipzig neu gegründet. In dieser Zeit waren Sie als Personaler in der Wirtschaft tätig. Heute lehren und forschen Sie an der HTWK Leipzig zum Personalmanagement. Welche „goldenen Regeln“ von vor 30 Jahren gelten heute noch? Peter M. Wald: Gestern wie heute gilt, dass alle Beteiligten so behandelt werden sollten, wie man es selbst von anderen erwartet. Damit meine ich eine Zusammenarbeit und Kommunikation auf Augenhöhe, ohne dabei die gegenseitigen Erwartungen aus den Augen zu verlieren.]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGHR_Innovation_DAYHTWK > StudierenHTWK > Hochschule >> HTWK.storyHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5255Fri, 09 Sep 2022 09:00:00 +0200Wie Transparenz über nationalstaatliche Beiträge den internationalen Klimaschutz stärken kannhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5255Aktuelles Policy Brief von ZEW Mannheim und HTWK Leipzig zeigt Wege auf, das Pariser Abkommen im Bereich der Lastenverteilung wirksamer zu gestaltenFW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule >> Pressemitteilungnews-5238Mon, 29 Aug 2022 14:00:00 +0200Projekt Mittelstand-Digital Zentrum (MDZ) Leipzig-Halle gestartethttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/5238Das Transferprojekt widmet sich in den kommenden drei Jahren Fragestellungen zur Digitalen Transformation und NachhaltigkeitDie Digitale Transformation ist zweifellos ein Megatrend unserer Zeit. Durch den Einsatz neuer Technologien versprechen sich Unternehmen vor allem schlankere und damit günstigere Prozesse und suchen nach neuen Erlösquellen in digitalen Geschäftsmodellen. Jedoch zeigen uns nicht nur die aktuellen Hitzemonate, dass das Thema Nachhaltigkeit eine nicht minder wichtige Herausforderung darstellt. Sollte Digitalisierung also „nur“ den unternehmerischen Profit fördern? Oder wäre es nicht sinnvoller, den Blickwinkel weiter zu fassen und zu versuchen, damit unternehmerische UND gesellschaftliche Mehrwerte zu schaffen? Und stärkt dies am Ende gegebenenfalls sogar langfristig die Krisenfestigkeit (Resilienz) einer Wirtschaftsregion?
Mit dem Untertitel „Nachhaltigkeit durch innovative Produktgestaltung und Digitalisierung“ stellt sich das Transferprojekt MDZ Leipzig-Halle in den kommenden drei Jahren diesen Fragestellungen. Es sollen digitale Entwicklungspfade skizziert und Unternehmen in passenden Formaten vermittelt sowie deren Effekte auf ökologische, soziale und ökonomische Ziele gemessen werden. Die Zielgruppe bilden hierbei kleinere und mittlere Unternehmen, die gerade in den neuen Bundesländern die Wirtschaftslandschaft prägen. Neben unternehmensinternen Verbesserungen steht vor allem eine nachhaltige und regionale Lieferkette im Fokus.
Die Arbeitsschwerpunkte der HTWK Leipzig liegen im Arbeitspaket „Innovationskompass, Impulsgeber und Messansätze“ in folgenden Bereichen:
Eröffnung eines Kontaktbüros an der HTWK Leipzig, inklusive Aufbau eines Portfolios digitaler Hochschul-Initiativen und passender Kontakt- und Bildungsformate
Konzeption eines Status-Quo-Checks und einer Digitalisierungs-Roadmap
Entwicklung eines KMU-spezifischen Nachhaltigkeitsscores zur Messung der Effekte digitaler Projekte
Regionale Trend- und Resilienzforschung in Bezug auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung
Das Projekt ist dabei in den Fakultäten Digitale Transformation (Prof. Oliver Crönertz) und Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen (Prof. Holger Müller (SCM), Prof. Rüdiger Wink) angesiedelt. Die Projektbüros befinden sich im Hopper-Bau der Fakultät Digitale Transformation.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-5224Fri, 19 Aug 2022 10:24:00 +0200Projekt „Rechtsfragen einer Digitalwährung für den Euroraum“https://www.htwk-leipzig.de/forschen/forschungsprojekte/rechtsfragen-einer-digitalwaehrung-fuer-den-euroraumDer Höhenflug privater Kryptowerte, vor allem Krypto„währungen“ wie Bitcoin, befeuert die Debatte um die Entwicklung von digitalem Zentralbankgeld, sog. Central Bank Digital Currency (CBDC).FW_MANGERFW > FakultaetFW_FORSCHUNGnews-4842Tue, 05 Apr 2022 10:17:19 +0200Von der Idee zum Schaugarten: Der LoRaPark Zeitz https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4842Angewandte Digitalisierung: FTZ an der HTWK Leipzig an Smart-City-Pilotprojekt beteiligtDie Stadt Zeitz und der umliegende ländliche Raum sehen sich aktuell mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert: Die Region muss sich vor allem dem Strukturwandel stellen, der mit dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung verbunden ist. Aus demographischer Sicht ist der Rückgang der Bevölkerungszahl bei gleichzeitig starker Alterung hervorzuheben. Ökonomisch bedeutsam sind der Fachkräftemangel und die wachsenden Durchschnittskosten für Infrastruktur und Daseinsvorsorge. Daraus ergeben sich Herausforderungen, die über die Attraktivität der Region entscheiden. Die digitale Transformation kann dazu beitragen, diesen Herausforderungen mit innovativen Ideen und neuen technischen Lösungen zu begegnen. Ein erster Schritt in diese Richtung ist der Aufbau eines sogenannten LoRaParks in Zeitz.
LoRa steht für „long range“ und bezieht sich auf eine drahtlose Modulation, die eine Kommunikation mit sehr geringem Stromverbrauch ermöglicht. LoRaWAN ist eine Low Power Wide Area Network-Spezifikation für drahtlose batteriebetriebene oder mit Netzteil betriebene Systeme in einem städtischen, regionalen, nationalen oder auch globalen Netzwerk. Dieses Netzwerk übermittelt wenige Daten über weite Strecken. Das bekannte WLAN kann im Gegensatz dazu viele Daten über eine eher kurze Strecke übermitteln. Der LorRaPark Zeitz ist ein Smart-City-Pilotprojekt, das vom Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ) gemeinsam mit dem Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) an der HTWK Leipzig und anderen Partnern konzipiert und realisiert wurde. „Mit dem Aufbau des LoRaParks verfolgen wir mehrere Ziele“, erläutert Martina Kuhaupt, Leiterin des DZZ, „zum Beispiel wollen wir sensorbasierte Lösungen und die Funktionsweise des Internets der Dinge auch für Menschen, die mit der Technik bisher nicht vertraut sind, verständlich machen und veranschaulichen. Damit wollen wir vor allem mit dem Aufbau eines digitalen Umfelds in der Stadt beginnen.“ Dieses kann dann die Basis für wirtschaftliche, gesellschaftliche und wissenschaftliche Neuerungen sein. Die technischen Voraussetzungen dafür wurden vom Projektteam Schritt für Schritt realisiert. Erster Schritt für den Aufbau war die Installation des ersten LoRaWAN-Gateways der Region in ca. 45 Meter Höhe auf dem Rathausturm der Stadt Zeitz im Februar 2022. Damit ist die Grundlage für ein drahtloses, offenes Kommunikationsnetzwerk mit großflächiger Abdeckung geschaffen, denn über die Gateways erfolgt die Datenfernübertragung.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGnews-4821Tue, 29 Mar 2022 12:15:00 +0200Das Digitalisierungszentrum Zeitz eröffnet den „LoRa®Park Zeitz“https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4821Sensor-Anwendungsbeispiele für eine digitale Stadt – Eröffnung am 7. April 2022Das Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ) lädt am Donnerstag, den 7. April, um 15.30 Uhr zur Eröffnung des LoRa®Park Zeitz - aufgrund der Witterungsverhältnisse - ins Digitalisierungszentrum Zeitz ein.
Der LoRa®Park Zeitz ist ein öffentlicher Schaugarten für sensorbasierte Anwendungen. In dem Pilotprojekt des DZZ dreht sich alles um Sensorik, Daten und LoRaWAN-Funktechnologien, insbesondere darum, wie Sensoren und Geräte in einem LoRaWAN-Funknetz miteinander kommunizieren, wie Daten gesammelt und für Jeden einsehbar auf der Webseite des LoRa®Park visualisiert und veröffentlicht werden.
Konzipiert wurde der LoRaPark in Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und Transferzentrum e.V. (FTZ) an der HTWK Leipzig, das das DZZ wissenschaftlich begleitet. "Der LoRa®Park soll einige exemplarische Anwendungsfälle einer Smart City sowie die Möglichkeiten des Internets der Dinge und der LoRaWAN-Technologie aufzeigen und diese für Jeden verständlich und greifbar machen", erläutert Projektmitarbeiterin Dr. Andrea Gauselmann zu den Zielen des Schaugartens. "Auf dem Rathausturm der Stadt Zeitz haben wir dafür das erste Gateway der Region installiert, über das auch weitere smarte Anwendungen angebunden werden können", ergänzt sie.
Demonstriert werden zunächst fünf verschiedene Sensor-Anwendungen, wie die Messung der Feuchtigkeit in Blumenbeeten, die Überprüfung des Wasserpegels im Johannisteich sowie im Mühlgraben sowie Messung der Feinstaubbelastung in der Rahnestrasse. Zwei Sensoren für das Parkplatz-Management überprüfen den Belegungsstatus der beiden barrierefreien Parkplätze auf dem Parkplatz der Moritzburg. Der LoRa®Park ist skalierbar und soll kontinuierlich ausgebaut werden.
Die Messdaten werden zur Eröffnung des LoRa®Parks Zeitz auf der Webseite www.lorapark-zeitz.de visualisiert.
Zur Eröffnung des LoRa®Park Zeitz sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Christian Thieme erläutert das DZZ den Aufbau und Funktionsweise des Schaugartens.
Im Anschluss informieren Vertreter des The Things Network Mitteldeutschland (TTN) über die Möglichkeiten und den Nutzen dieser Sensor-Technologie anhand der im Park eingesetzten Beispiele und stellen die TTN-Initiative vor. TTN ist eine offene communitybasierte Initiative zur Errichtung eines offenen, freien, d.h. für Jedermann verfügbaren energiesparenden Weitbereichs-Netzwerks für das Internet der Dinge. Es schließt sich auch bei schlechtem Wetter ein gemeinsamer Rundgang zu den einzelnen Sensor-Stationen im wunderschönen Schlosspark Moritzburg an.
Die LoRaWAN-Funktechnologie ist maßgeblich and der Entwicklung digitaler Städte beteiligt. LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“. Über ein solches Netzwerk können bei sehr geringem Stromverbrauch und zu sehr geringen Kosten kleine Datenpakete über weite Strecken hinweg übermittelt werden. Das bekannte WLAN kann im Gegensatz dazu viele Daten über eine eher kurze Strecke übermitteln. Auch für den LoRa®Park ist ein solches Funknetzwerk technische Grundlage.
Der LoRa®Park Zeitz entstand in enger Zusammenarbeit mit der Initiative The Things Network (TTN) Mitteldeutschland, sowie den Unternehmen IoT-Workplace aus Schönberg, der GISA GmbH aus Halle sowie Pepperl + Fuchs SE, ein Hersteller für Sensorik und elektronische Bauteile, sowie dem FTZ an der HTWK Leipzig.
]]>FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_STUDIUMFW_FORSCHUNGnews-4782Thu, 10 Mar 2022 08:01:54 +0100Studie „Digitale Vertriebskanäle im B2B“https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4782Im Rahmen der 3-jährigen Studie soll in jährlichen Befragungen der Stand und die Trends des digitalen Vertriebskanals im B2B-Bereich von Unternehmen untersucht werden. Die Durchführung der Studie wird unterstützt von T-Systems Multimedia Solutions GmbH.Der B2C E-Commerce profitierte besonders durch die Pandemie-Situation und wies in dieser Zeit hohe Wachstumsraten auf. Die digitale Unterstützung im B2B-Vertrieb ist jedoch in Abhängigkeit der Warengruppe, des Wettbewerbs oder der Abnehmer unterschiedlich stark fortgeschritten.
Im Rahmen der Studie werden insbesondere folgende Fragestellungen untersucht:
Welche Bedeutung hat der direkte digitale Vertriebskanal im B2B-Bereich in den Unternehmen und welche Ziele verfolgen diese damit?
Wie ist der Stand der genutzten Systeme für den Empfang und die Bearbeitung von Kundenanfragen und/oder der Bereitstellung und Verwaltung eines Standardangebots an Produkten und Dienstleistungen?
Wie werden die Produkt- und Dienstleistungsdaten verwaltet und mit den genutzten Systemen verknüpft?
Wie zufrieden sind die Unternehmen mit dem aktuellen Stand und welche zukünftigen Entwicklungen sind geplant?
Welche Maßnahmen haben Unternehmen hinsichtlich ihrer Cybersicherheit unternommen?
Welche Relevanz hat der Einsatz künstlicher Intelligenz?
Die Befragung zur Studie wurde gerade gestartet. Mit ersten Ergebnissen ist im Sommer zu rechnen.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-4456Sun, 31 Oct 2021 14:40:00 +0100Klimaklub kann positive Anreize für mehr Klimaschutz setzenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4456Gemeinsam mit Kollegen vom ZEW Mannheim hat Prof. Bodo Sturm einen Policy Brief zur Klimakonferenz COP26 in Glasgow verfasstKlimaschutz braucht effektivere Anreizsysteme, um die Staaten zu einer stärkeren Vermeidung von Treibhausgasemissionen zu bewegen. Aus Sicht des ZEW besteht auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) jetzt die Chance, zumindest über einen Klimaklub zu verhandeln, wenn nicht sogar ihn zu gründen. Dies wäre ein wirksamer Schritt, um das Ambitionsniveau für den Klimaschutz zu steigern. Für ZEW-Ökonomen ist es dagegen fraglich, ob die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte schrittweise Erhöhung der länderspezifischen Klimaschutzbeiträge wirklich geeignet ist, das globale Klimaschutzziel zu erreichen. Laut Berechnungen von Climate Action Tracker haben nämlich zahlreiche Länder bisher kaum Ambitionen entwickelt, ihre Reduktionsziele zu verschärfen. Gleichzeitig sind nur wenige Mitgliedstaaten des Pariser Abkommens auf Kurs mit dem 2-Grad-Ziel. Grund für die Zögerlichkeit vieler Staaten ist sicher auch das Kalkül, sie können von den Anstrengungen anderer profitieren, ohne selbst viel zum Klimaschutz beitragen zu müssen.
Zur ZEW-Webpage mit Policy Brief und Pressemitteilung.
]]>FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-4352Mon, 27 Sep 2021 10:39:59 +0200Stadtentwicklung meets Bildungstransformation: 1. digitale Resilienztage an der HTWK Leipzig am 21. und 22. Oktober 2021https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4352Zur Bewältigung von Veränderungsprozessen, die aus dem aktuellen Klima-, Gesellschafts-, Wirtschafts- und Technologiewandel hervorgehen, durchlaufen Individuen, Institutionen und Städte umfangreiche Disruptionen. Diese sind Gegenstand von Resilienzforschung und -praxis. Resilienzfähigkeit ist in unserer gesellschaftlichen Entwicklung eine zentrale Fähigkeit, Krisen mit dem Ziel des Kompetenzaufbaus zu überwinden. FW > FakultaetFW_FORSCHUNGnews-4297Thu, 26 Aug 2021 14:40:00 +0200Analyse regionalökonomischer Indikatoren für Zeitz und Umgebunghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4297Welche Stärken und Chancen kann die Stadt Zeitz und ihr Umland aktuell und zukünftig für eine positive Entwicklung nutzen? Und welchen Schwächen und Risiken gilt es – vor allem vor dem Hintergrund des derzeitigen Strukturwandels – entgegenzuwirken? Um diese Fragen besser beantworten zu können, haben Andrea Gauselmann, Gian Luca Gieseler und Bodo Sturm von der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der HTWK Leipzig eine IST-Analyse für Zeitz und die umliegende Region durchgeführt. ]]>FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-4232Tue, 03 Aug 2021 18:12:18 +0200Studie „Fortgeschrittene digitale Lösungen zur Unterstützung von Einkauf und SCM“ veröffentlichthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4232228 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen wurden zu ihren Einschätzungen zu modernen digitalen Lösungen rund um Einkaufs- und SCM-Prozesse befragt.An der Befragung nahmen 228 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen im Zeitraum Februar bis April 2021 teil. Darunter befanden sich etwas mehr mittelständische Betriebe (KMU) (ca. 59 %) als Großunternehmen (ca. 41 %).
Die Sicht auf fortgeschrittene digitale Systeme für den Einkauf und das SCM ist grundsätzlich sehr positiv ausgeprägt. Zentrale Ergebnisse sind:
Supplier Scouting und Riskoanalyse: Es gibt in der Praxis einen sehr hohen Bedarf an modernen digitalen Lösungen, die Informationen hinsichtlich globaler Beschaffungsmärkte bzw. zu geeigneten Lieferanten sowie zu Risiken in der Supply Chain bereitstellen. Neben den klassischen anbieterspezifischen Informationen wird Daten hinsichtlich Compliancekriterien, umweltbezogenen sowie sozialen Informationen besondere Bedeutung beigemessen.
Teil-/Automatisierung von Vertragsverhandlung: Die bewertung ist aktuell noch zurückhhaltend, aber größere Unternehmen sehen durchaus Potential für die Teilautomatisierung von Vertragsverhandlungen.
Plattformlösungen: Die Nutzung von Plattformlösungen für die Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen wird im Wesentlichen (sehr) positiv bewertet. Sehr hohes Interesse besteht an der Bereitstellung von ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsinformationen auf Plattformen und diessowohl für die jeweiligen Güter und Dienstleistungen als auch zu den Anbietern selbst.
Die Nutzung fortgeschrittener digitale Lösungen im Einkauf und im SCM wird vor allem durch unzureichende zeitliche und personelle Ressourcen behindert, aber auch durch mangelndes technologisches Know-how, zu geringe Budgets und einen unzureichenden Überblick zu bestehenden Lösungen.
Die zukünftige Bedeutung von Einkauf und SCM wird durch nahezu alle abgefragten Themenfelder nach Meinung der Antwortenden stark positiv beeinflusst. Bemerkenswert ist die sehr hohe Bedeutungszuweisung für das ökologische und das soziale Nachhaltigkeitsmanagement sowie für das Risikomanagement und auch dem Innovation Scouting.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-4165Thu, 08 Jul 2021 09:58:40 +0200Bitcoin und Co. aus währungsrechtlicher Sichthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4165Handbuchbeitrag von Prof. Cornelia Manger-Nestler zu währungsrechtlichen Fragen von Kryptowährungen und Token erschienen. Das Handbuch stellt die ökonomischen und technischen Grundlagen von Kryptowährungen und Token dar und befasst sich dann vertieft mit deren inländischen zivil-, aufsichts-, bilanz- und steuerrechtlichen Implikationen. Neben der Seite des Emittenten wird jeweils auch die Perspektive des Inhabers von Kryptowährungen und Token beleuchtet. Anmerkungen zum Wettbewerbs-, Datenschutz-, Geldwäsche- und Strafrecht sowie internationale Perspektiven runden die Darstellung ab.
]]>FW_MANGERFW_FORSCHUNGnews-4158Wed, 07 Jul 2021 08:31:41 +0200Covid 19: Werden Lieferketten wieder lokaler? https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4158Die Nachrichten zu Versorgungsengpässen überschlagen sich und die Diskussionen sind angeheizt, wie damit umzugehen ist. Unter anderen werden die globalisierten Lieferketten als Risikofaktor thematisiert. In einer Studie haben wir untersucht, inwieweit die Covid-19-Pandemie Unternehmen tatsächlich zum Umdenken hinsichtlich der geografischen Reichweite der Supply Chains bringt.Das Schlagwort Resilienz hat spätestens durch die Folgen der Covid 19-Pandemie auch die Lieferketten erreicht. Resilienz stellt damit eine ganzheitliche Systemeigenschaft dar und geht weiter als die Robustheit oder Verletzlichkeit einer Supply Chain, die im Risikomanagement in Bezug auf konkrete Gefahren wie etwa die Unterbrechung eines Lieferwegs definiert werden.
Eine zentrale Stellgröße ist dabei die Systemkomplexität – also die bestehende Supply-Chain-Struktur. So könnte eine stärke Diversifikation, d.h. ein Ausbau der Lieferkette notwendig sein, um Störungen besser widerstehen zu können. Oder es wurde bereits der Punkt überschritten, ab der eine Lieferkette nicht mehr beherrschbar ist, sodass sie verlagert oder verkürzt werden muss. Zu diesen Fragen wurden 87 Supply-Chain-Verantwortliche hinsichtlich der Versorgung der Produktionsstandorte im DACH-Raum mit Produktionsmaterial befragt. Im Fokus standen dabei die Auswirkungen der ersten Pandemiewelle.
Die Ergebnisse wurden heute auf der virtuellen EurOMA 2021 (Jahrestagung der „European Operations Management Association“) vorgestellt.
Basierend auf der Stichprobe scheint die erste Welle der Covid 19-Pandemie keine grundlegende Deglobalisierung der Lieferketten zu bewirken. Vielmehr sehen wir bereits seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in 2008/2009 nach einem kurzen Rückgang eine Seitwärtsbewegung des Anteils der Güterexporte am globalen BIP. Somit hielt der Globalisierungsprozess der Supply Chains schon über das letzte Jahrzehnt nur noch mit dem wirtschaftlichen Wachstum Schritt, was als ein gewisses Einpegeln der internationalen Arbeitsteilung interpretiert werden kann.
Individuell muss natürlich jedes Unternehmen die Resilienz seiner Supply Chain regelmäßig bewerten und justieren. Die Covid 19-Pandemie hat diese ganzheitliche Betrachtung zwar deutlicher in den Mittelpunkt gerückt, ist aber offenbar – zumindest nach diesen ersten Beobachtungen – als globale Krise selber kein Auslöser weitgreifender proaktive Veränderungen in geografischer Hinsicht. Einige schwer betroffene Unternehmen überdenken ihre Ausrichtung, aber hier ist die Covid 19-Pandemie letztendlich wohl eher die Reaktion auf einen individuellen Versorgungsengpass wie auch die aktuellen Probleme auf den Seewegen oder die Versorgung im Holz- und Halbleiterbereich.
Isabell Glasewald, Holger Müller
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-4094Wed, 16 Jun 2021 14:40:00 +0200Fliegen verbieten, oder verbietet sich das Verbieten von Flügen?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4094Der Artikel von Joachim Weimann (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) und Bodo Sturm (HTWK Leipzig, ZEW Mannheim) ist im ifo Schnelldienst 06/2021 erschienen.FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-4080Mon, 07 Jun 2021 14:52:44 +0200Democratic Legitimation of Central Bank Independence in the European Union https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4080Neue Monographie zu Rechtsfragen der unionsdemokratischen Legitimation von Zentralbankhandeln erschienen This short monograph examines the tense relationship between central bank independence and democratic legitimation, which has changed as the European Central Bank (ECB) has been entrusted with new tasks and faced unprecedented challenges. The financial and sovereign debt crisis, in particular, has affected the ECB's position within the Economic and Monetary Union without substantial changes in the Union's legal framework. However, the evolution of an institution primarily obligated to maintain price stability into an actor involved in sustaining financial stability, performing banking supervision and supporting economic policy raises the question of whether the high level of autonomy granted to the ECB is justified with regard to the principle of democracy that demands adequate accountability and control.
This book identifies requirements for the democratic legitimation of central bank action in relation to specific tasks. Further, it analyses other scales of independence encountered in EU law in order to allow readers to gain a better conceptual understanding of central bank independence.
]]>FW_MANGERFW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGnews-4074Mon, 07 Jun 2021 10:27:00 +0200Neue Sitze für die Red Bull Arena – nachhaltig dank Studierenderhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4074Studierende der HTWK Leipzig suchen in einem Ideenwettbewerb die nachhaltigste LösungDer Ausbau der Red Bull Arena in Leipzig läuft auf Hochtouren – das Stadion der Roten Bullen wird bis 2022 modernisiert. Um die Kunststoffelemente der bisherigen blauen Stadionsitze nachhaltig wiederzuverwenden, hat der Fußball-Bundesligist ein gemeinsames Projekt mit der der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) gestartet: „Seatainability“.
15 Studierende der Fakultäten Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen, Ingenieurwissenschaften und Bauwesen haben unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Müller (Professur Supply Chain Management) Ideen für eine nachhaltige Wieder- oder Weiterverwendung des Materials erarbeitet. In drei Projektgruppen beschäftigten sie sich mit Machbarkeitsanalysen und Konzepten.
]]>FW > FakultaetFW_STUDIUMFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFB > Fakultät > AktuellesHTWK > Hochschule > AktuellesFING > allgemeinnews-2787Wed, 21 Apr 2021 11:17:00 +0200Wie kann das Pariser Klimaabkommen erfolgreich umgesetzt werden?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2787Ökonomen des ZEW Mannheim und der HTWK Leipzig zeigen: Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten dynamischen Anreize wirken kontraproduktivFW_STURMFW > FakultaetFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-3831Tue, 09 Mar 2021 12:00:00 +0100Die Bestimmtheit von Lastenverteilungsregeln als Schlüssel zum Erfolg des Pariser Klimaschutzabkommenshttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3831Beitrag "Fairness, Equity and Justice in the Paris Agreement: Terms and Operationalization of Differentiation" von Dr. Ulrike Will und Professor Dr. Cornelia Manger-Nestler im Leiden Journal of International Law (LJIL) veröffentlicht.Der Beitrag ↗ diskutiert verschiedene Begriffe und Kriterien für die Operationalisierung von Lastenverteilungsregeln im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015.
Das Ergebnis: Die Anteile einzelner Staaten am übergeordneten Klimaschutzziel sind nur durch wenige, zudem vage prozedurale Regeln vorstrukturiert. Die nähere Ausgestaltung dieser Regeln bleibt den Vertragsparteien überlassen. Dieses völkerrechtliche Konstrukt schwächt das 2 °C-Ziel und damit die vermeintlich stärkste Bestimmung des Pariser Abkommens. Um einzelne Staaten für die Einhaltung dieses Ziels stärker in die Pflicht zu nehmen, ist eine genauere Eingrenzung der Begriffe und Kriterien für die Lastenverteilung unabdingbar, etwa durch weitere Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenz (Regelbuch) und die national definierten Beiträge, die das Pariser Abkommen konkretisieren.
]]>FW_MANGERFW > FakultaetFW_FORSCHUNGnews-4955Mon, 01 Feb 2021 08:56:00 +0100InFairCom-Workshophttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/4955Projekt-Workshop an der HTWK Leipzig veranstaltet (Online-Veranstaltung)
Vom 25. bis 26. Januar 2021 veranstaltete das InFairCom-Projekt den dritten Projekt-Workshop. Aufgrund der anhaltenden Beschränkungen durch die COVID-19-Pandemie wurde dieser von der HTWK Leipzig organisierte Workshop online abgehalten.
Prof. Cornelia Manger-Nestler und Dr. Ulrike Will (HTWK Leipzig) erläuterten, inwieweit die empirische Analyse der national bestimmten Beiträge (NDCs) die Lastenverteilungskriterien das Pariser Abkommens rechtlich beeinflusst. Dr. Claire Gavard und Niklas Schoch (ZEW Mannheim) diskutierten den Einfluss von Finanztransfers auf Emissionssenkungen in den letzten 20 Jahren. Dr. Marco Rogna und Prof. Carla Vogt (Hochschule Bochum) präsentierten, wie sich Koalition bei optimalen Transfers unter heterogenen und ungleichheitsaversen Spielern bilden. Prof. Dr. Carlo Gallier (ZEW Mannheim) und Prof. Bodo Sturm (HTWK Leipzig) stellten einen Entwurf für ein Experiment zum Rachet-Mechanismus vor, bei dem untersucht werden soll, wie sich die negativen Anreize durch das Fortschrittsgebot langfristig entwickeln. Donia Mahabadi (IÖR Dresden) stellte erste Ergebnisse der Umfrage an Klimaverhandler des Pariser Abkommens zum Ratcheting und zu CO2-Preisen vor. Dr. Claire Gavard erläuterte den Projektfortschritt und gab einen Überblick über die durchgeführten und geplanten Outreach- und Vernetzungsaktivitäten, sowohl innerhalb des Netzwerks des Förderschwerpunktes „Ökonomie des Klimawandels“ als auch mit Politik und Medien.
Es fanden anregende Diskussionen der Referenten mit Prof. Martin Kesternich (ZEW Mannheim), Prof. Björn Vollan (Universität Marburg) und Prof. Reimund Schwarze (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und UFZ Leipzig) statt.
]]>FW_MANGERFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-3602Fri, 27 Nov 2020 08:59:00 +0100Erfolgreiche Lehrkooperation: Tax Campus 4.0 – Interaktive Lehr-Lern-Umgebunghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3602Projekt wird durch Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen gefördertDurch die Kooperation der Professur Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der HTWK Leipzig (Prof. Dr. Florian Gerstenberg) und des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Leipzig (Prof. Dr. Carmen Bachmann) konnte ein innovatives, an die Veränderungen der Steuerfunktion angepasstes Lehrkonzept geschaffen werden, das im Rahmen im der Koordination des Projektes Lehrpraxis im Transfer Plus durch das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen (HDS) mit 37.000 EUR gefördert wurde.]]>FW > FakultaetFW_STUDIUMFW_FORSCHUNGHTWK > Hochschule >ProrektBildg > LiTHTWK > E-LearningHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-3605Thu, 26 Nov 2020 16:28:29 +0100Kann die Kultur- und Kreativbranche Corona trotzen?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3605Aktueller Monitoringbericht zur Situation der Branche - HTWK-Volkswirtschaftler Rüdiger Wink ist Co-AutorWährend viele Gewerbe der deutschen Kultur- und Kreativbranche um ihre Existenz bangen, profitieren andere sogar von den Maßnahmen zur Eindämmung der COVID 19-Pandemie. Trotz der Widerstandsfähigkeit der Branche müsse sie jedoch gefördert werden, fordert Rüdiger Wink, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). Erstmals untersuchte er im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) - gemeinsam mit der Goldmedia GmbH und der Hamburg Media School (HMS) - die wirtschaftlichen Kennzahlen der Kultur- und Kreativbranche für den Monitoringbericht, der im Oktober 2020 in der Kurzfassung erschienen ist (die Langfassung soll Anfang Dezember erscheinen). „Angesichts der starken Abhängigkeit vieler Bereiche von physischer Nähe war es leider zu erwarten, dass die Kreativwirtschaft von der Situation besonders stark betroffen ist. Es ist auf jeden Fall für alle Beteiligten der Branche und der Politik eine Herausforderung, dass aus diesem Einbruch kein dauerhafter Trend mit strukturellem Wegfall ganzer Teilbereiche entsteht“, so Prof. Rüdiger Wink. Laut den Prognosen erwartet die Branche für 2020 Verluste von mehr als 42 Milliarden Euro – knapp ein Viertel des sonstigen Gesamtumsatzes. Damit wird sie nach einem mehr als zehn Jahre andauernden positiven Trend schmerzhaft zurückgeworfen. Noch 2019 erwirtschafteten die fast 260.000 deutschen Kreativ-Unternehmen mit mehr als 1,8 Millionen Erwerbstätigen einen Umsatz von 174 Milliarden Euro. Der Anteil am Brutto-Inlandsprodukt lag im Vorjahr bei 3,1 Prozent und war damit ähnlich hoch wie in der Maschinenbaubranche und sogar höher als beispielsweise in den Zweigen Finanzdienstleistung oder Energieversorgung.
Pandemiebedingter Digitalisierungsschub nützt nur bestimmten Teilmärkten
Besonders hart trifft die Pandemie alle Darstellenden Künste und die Filmwirtschaft. Hier wird mit Umsatzverlusten von je mehr als 70 Prozent gerechnet. Auch der Kunstmarkt und die Musikwirtschaft haben mit Umsatzverlusten von minus 64 bzw. minus 59 Prozent zu kämpfen. Gründe hierfür sind - neben einer deutlichen Begrenzung von Kapazitäten in Theater- und Konzertsälen - das weitgehende Verbot von Großveranstaltungen und die komplette Schließung von Einrichtungen. Doch selbst in besonders schwer getroffenen Teilmärkten gebe es positive Tendenzen: Beispielsweise ist das Audio-Streaming in der Musikwirtschaft weiterhin ein Wirtschaftsmotor.
Als widerstandsfähig können der zusammengefasste Software- und Games-Markt - mit „nur“ minus zehn Prozent Umsatzrückgang - bezeichnet werden. Allein auf diesen Markt entfiel 2019 rund ein Viertel der Gesamtumsätze der Kultur- und Kreativwirtschaft. Als besonders widerstandsfähig erwiesen sich dabei Streaming, Podcasts und Games. Laut Wink erhöhte der pandemiebedingte Digitalisierungsschub hier die Nachfrage: Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 spielen laut einer Befragung mehr Menschen Games als bisher – jede(r) zweite Nutzer bzw. Nutzerin durchschnittlich sieben Stunden pro Woche. Die Games-Umsätze sind in Deutschland von 2,93 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2019 auf 3,71 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020 gestiegen. Der leichte Umsatzrückgang ergibt sich durch die schwächere Nachfrage im Software-Bereich.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFIM > Fakultät > AktuellesHTWK > ForschenHTWK > Hochschule >> Pressemitteilungnews-3387Wed, 26 Aug 2020 09:48:00 +0200Artikel zur Veröffentlichung in The World Economy akzeptierthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3387Der Artikel "Are exporters more environmentally friendly? A re-appraisal that uses China’s micro-data" von Jiansuo Pei (UIBE Beijing), Bodo Sturm (HTWK Leipzig, ZEW Mannheim) und Anqi Yu (UIBE Bejing) wird in The World Economy veröffentlicht.In dem Artikel wird untersucht, ob die Exportorientierung Chinesischer Industrieunternehmen einen Effekt auf die Umweltperformance hat. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen mit höherer Exportorientierung eine geringere SO2-Emissionsintensität haben.
Abstract: Is a firm’s ability to export an important determinant of environmental performance? To answer this question, we construct a unique micro dataset that merged two rich manufacturing firm-level datasets for China for 2007. When combining this new dataset with well-received empirical specifications, we found that both export status and export intensity are associated with lower sulfur dioxide (SO2) emissions intensity. In addition to the traditional OLS estimation, we verified this association by using the propensity score matching method. Our findings show that the baseline result still holds. In short, exporters are more environmentally friendly than non-exporters, which is in line with previous evidence reported for developed economies. We further discuss potential mechanisms that explain the observed pattern and show that exporters realize higher abatement efforts compared to non-exporters. This study complements the literature in terms of providing China’s micro evidence on SO2 abatement efforts. It also serves as a first step toward a better understanding of the impact of trade on the environment, especially in developing countries.
]]>FW_STURMFW_FORSCHUNGFW_Aktuelles-News-externFW > Fakultaetnews-3310Fri, 03 Jul 2020 17:16:00 +0200Neues Discussion Paper zu den Umweltwirkungen des internationalen Handelshttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3310Beinflusst die Handelsliberalisierung die Emissionsintensität im verarbeitenden Gewerbe? Der Artikel untersucht diese Frage anhand des Beitritts Chinas zur WTO in 2001. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Handelsliberalisierung die SO2 Emissionsintensität für Exportunternehmen in China reduziert hat. Is trade liberalization contributing to cleaner production amongst manufacturing firms? Theoretical predictions and empirical evidences are mixed. This study utilizes China’s dual trade regime and China’s WTO entry in 2001 to construct a unique micro dataset on manufacturing firms for China for the period 2000-2007, and performs a difference-in-difference estimation strategy to directly examine this issue. Specifically, normal exporters that saw tariff changes during the same period form the treatment group; while processing exporters that enjoy tariff-exemptions both pre- and post-WTO entry serve as the control group. Results show that China’s WTO entry contributed to a lower SO2 emission intensity for normal exporting firms. We further examine the mechanism and show that the productivity channel accounted for the observed pattern. Specifically, more efficient normal exporters saw greater decline of SO2 emission intensity than average normal exporters. This study contributes to a better understanding of the impact of trade on the environment, especially in developing countries. It also complements the literature in terms of providing China’s micro evidenceon the impact of trade liberalization on firm’s environmental performance. ]]>FW_FORSCHUNGFW_STURMFW > Fakultaetnews-3235Fri, 05 Jun 2020 06:52:00 +0200Erneuter Drittmittelrekord an der HTWK Leipzighttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3235HTWK Leipzig warb 2019 mehr als 15 Millionen Euro zusätzliche Mittel für Forschung, neue Lehrmethoden und Internationalisierung einAn der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurden 2019 mehr Drittmittel als je zuvor eingeworben: insgesamt 15,8 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2018 (12,1 Millionen Euro) sind es rund 1,7 Millionen Euro mehr, die die Hochschule von Bund, Land, Wirtschaft und EU zusätzlich einwerben konnte. Hinzu kamen weitere 2 Millionen Euro, die die Deutsche Telekom für die neu gegründete Fakultät Digitale Transformation stiftete. Insgesamt wurden aus den Drittmitteln rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziert, die in zahlreichen Forschungsvorhaben sowie in Projekten zur Verbesserung der Studienbedingungen und zur Internationalisierung tätig sind.
Gemkow: „Rekord belegt Leistungsstärke der Hochschule“
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: „Im Jahr 2019 konnte die HTWK Leipzig ihr Drittmittelaufkommen um rund ein Drittel steigern. Dieser Rekord belegt die Leistungsstärke der Hochschule und unterstreicht ihre regionale und überregionale Bedeutung. Ein Großteil der zusätzlichen Mittel fließt in gemeinsame Forschungsprojekte mit kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen. Damit stärken Hochschulen für angewandte Wissenschaften wie die HTWK Leipzig maßgeblich die Innovationsfähigkeit des Freistaats.“
Prof. Mark Mietzner, Rektor der HTWK Leipzig: „Hinter der Zahl von 15,8 Millionen Euro steckt das unermüdliche Engagement unser Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und eine große Vielfalt an innovativen Projekten in Forschung, Lehre und Transfer. Der Erfolg basiert sowohl auf unserer Nachwuchsförderung als auch auf vielfältigen Kooperationen mit der Wirtschaft und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen.“
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINHTWK > ForschenFING > allgemeinHTWK > Hochschule >> Pressemitteilungnews-3178Thu, 07 May 2020 09:59:45 +0200Handbuch zum europäischen Bankenaufsichtsrecht in 2. Auflage erschienenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3178Nicht erst die Finanzkrise (2008) hat gezeigt, dass ein einheitlicher europäischer Rechtsrahmen für die Finanzaufsicht notwendig ist, um die Resilienz und Krisenfestigkeit des Finanz- und Bankensystems in Europa zu stärken.Dabei ist das Finanz- und Bankenaufsichtsrecht ein dynamisches Rechtsgebiet, dessen Gestaltung nicht statisch vorgegeben ist, sondern sich stets als Reaktion auf wirtschaftliche Verläufe und Zyklen anpassungsfähig zeigen muss.
Die soeben erschienene, 2. Auflage des Handbuchs, herausgegeben von Simon Grieser und Manfred Heemann, beschreibt, analysiert und kommentiert den Rechtsrahmen der europäischen Bankenaufsicht. Professorin Cornelia Manger-Nestler hat darin die Kapitel zur Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (Kap. II) und zur Zusammenarbeit der Finanzaufsichtsbehörden (Kap. II) sowie zum Rechtsschutz in der europäischen Bankenaufsicht (Kap. IV) verfasst.
]]>FW_MANGERFW_FORSCHUNGnews-3139Mon, 20 Apr 2020 13:32:03 +0200„Es muss verstanden werden, dass Digitalisierung eine Aufgabe der Unternehmensführung werden muss“https://www.arbeitundleben.eu/aktuelles/news/detail/es-muss-verstanden-werden-dass-digitalisierung-eine-aufgabe-der-unternehmensfuehrung-werden-muss-5/Professor Dr. Holger Müller arbeitet als Experte für Supply Chain Management an der HTWK Leipzig, sein Fachbereich Betriebswirtschaft ist in einem Teilprojekt des Zentrums digitale Arbeit (ZdA) beteiligt.FW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-3104Tue, 07 Apr 2020 17:16:45 +0200Neues Discussion Paper zur Internationalen Klimapolitikhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3104Das Pariser Klimaabkommen von 2015 beinhaltet den sog. Ratcheting-Mechanismus, der die Vertragsstaaten verpflichtet, ihre Klimaschutzbeiträge über die Zeit ambitionierter zu gestalten. Wir testen Ratcheting im Labor und beobachten, dass Ratcheting kontraproduktiv ist. In this paper, we investigate whether dynamic incentive schemes lead to a ratchet effect in a social dilemma. We test whether subjects strategically restrict their contribution levels at the beginning of a cumulative public goods game in order to avoid high obligations in the future and how this affects efficiency. The incentive schemes prescribe that individual contributions have to be at least as high as, or strictly higher than, contributions in the previous period. We observe a substantial and statistically significant ratchet effect. Participants reduce their public good contribution levels at the beginning of the game, anticipating that higher contributions imply higher minimum contribution levels in the future, which increases the risk of being exploited by freeriders. While the dynamic incentive schemes lead to increasing contribution levels over the course of the game, this increase is not strong enough to compensate the efficiency losses at the beginning. ]]>FW_FORSCHUNGFW_STURMFW > Fakultaetnews-3085Wed, 01 Apr 2020 11:26:32 +0200Beschäftigte im digitalen Wandel mitnehmen https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3085HTWK Leipzig beteiligt sich an neuem Thinktank „Zentrum digitale Arbeit“FW_Aktuelles-News-externFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFIM > Fakultät > AktuellesHTWK > ForschenFING > allgemeinHTWK > Hochschule >> Pressemitteilungnews-3067Mon, 23 Mar 2020 15:59:01 +0100Firmen setzen E-Lösungen nur schleppend einhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/3067Prof. Holger Müller (HTWK Leipzig) und Prof. Ronald Bogaschewsky (Uni Würzburg) veröffentlichen „BME-Barometer Elektronische Beschaffung 2020“FW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmHTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW_Aktuelles-News-externnews-2942Mon, 10 Feb 2020 12:40:40 +0100Workshop zum internationalen Klimaschutz am ZEW Mannheimhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2942Vom 27. bis 28. Januar 2020 veranstaltete das InFairCom-Projekt einen Workshop am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Auf der Veranstaltung diskutierten Ökonomen, Juristen und Sozialwissenschaftler des ZEW Mannheim, der HTWK Leipzig, der Hochschule Bochum sowie des IÖR Dresden die Wirksamkeit verschiedener Instrumente des Pariser Abkommens für den globalen Klimaschutz. Der Workshop, der Teil des BMBF-geförderten Projekts „Incentives, Fairness and Compliance in International Environmental Agreements“ (InFairCom) ist, diente dazu, erste Zwischenergebnisse aus den fünf Arbeitspaketen vorzustellen und diese mit Experten aus der Praxis sowie interdisziplinär zu diskutieren.
Prof. Cornelia Manger-Nestler und Dr. Ulrike Will erläuterten Grundbegriffe und Regeln der Lastenverteilung sowie deren Differenzierbarkeit in internationalen Klimaschutzabkommen aus völkerrechtlicher Perspektive.
Donia Mahabadi (IÖR Dresden) verglich das Montreal-Protokoll, das Kyoto-Protokoll und das Pariser Abkommen und stellte dabei Maßstäbe für Fairnessfragen und Marktmechanismen in den Mittelpunkt.
Claire Gavard, PhD, und Niklas Schoch (beide ZEW Mannheim) präsentierten mögliche Anreize für Finanztransfers anhand einer Datenanalyse.
Prof. Carla Vogt (Hochschule Bochum) präsentierte die Anwendung eines theoretischen Modells für ein Öffentliches-Gut-Spiel mit Ungleichheitsaversion und heterogenen Spielern. Mit Hilfe von Schätzungen zu Kosten und Nutzen der Beiträge zum Montreal-Protokoll konnte sie Gewichtungsfaktoren für kollektive Ungleichheitsaversionspräferenzen ableiten.
Dr. Carlo Gallier (ZEW Mannheim) und Prof. Bodo Sturm präsentierten die Ergebnisse aus einem Öffentlichen-Gut-Experiment mit der Verpflichtung, Beiträge zum öffentlichen Gut kontinuierlich zu erhöhen (sog. Ratcheting-Mechanismus). Die Pflicht, künftig mehr leisten zu müssen, wird demnach antizipiert und führt insgesamt zu niedrigeren Beiträgen zum öffentlichen Gut.
Dr. Martin Achtnicht (IÖR Dresden) stellte mögliche Kernthemen einer geplanten Umfrage vor, die unter Delegierten der Weltklimakonferenzen zur Umsetzung des Pariser Abkommens erhoben werden soll.
In intensiven Diskussionen setzten sich die Projektmitglieder kritisch mit den bisherigen Erkenntnissen auseinander und gewannen neue Impulse für ihre künftigen Forschungsaktivitäten im Rahmen des Projekts. Das konstruktive Feedback der Mitglieder des Advisory Boards schärfte den Blick auf die Relevanz der Forschung und deren praktische Umsetzbarkeit. Im Ergebnis des Workshops waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass die Wirksamkeit der Pariser Klimaziele maßgeblich von funktionsfähigen wie effektiv(iert)en Compliance-Mechanismen abhängig ist – ein in jeder Hinsicht ambitioniertes Ziel, zu dem die Wissenschaftler in ihrem jeweiligen Forschungsfeld sowie im Projektverbund beitragen werden.
]]>FW_FORSCHUNGFW_STURMnews-2741Mon, 18 Nov 2019 16:24:00 +0100Neue Publikation zur Wettbewerbsmessung im Fachjournal CREDIT AND CAPITAL MARKETS (CCM)https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2741Prof. Holger Müller (Marketing) veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse zur validen Messung der Wettbewerbsintensität zwischen Banken im europäischen RaumDie bereits seit mehreren Jahren bestehende und drittmittelgeförderte Forschungskooperation zwischen Prof. Holger Müller und Kollegen der Otto-von-Guericke-Universität zu Magdeburg brachte erneut einen wissenschaftlichen Beitrag hervor. Der gemeinsam mit Dr. Toni Richter und Prof. Dr. Horst Gischer verfasste Aufsatz „When measuring the same leads to different conclusions – A critical review of measures applied to assess the degree of competition in banking systems" wurde vom Fachjournal CREDIT AND CAPITAL MARKETS (CCM) zur Veröffentlichung angenommen.
Im besonderen Fokus des aktuellen Artikels steht eine höchst praxisrelevante Fragestellung: Führen die aus diversen wissenschaftlichen Theorien heraus entwickelten, verschiedenartigen Wettbewerbsmaße in praktischen Anwendungen zu identischen Ergebnissen – sprich einer übereinstimmenden Einschätzung der tatsächlichen Wettbewerbsintensität zwischen Banken in den Ländern der Europäischen Union? Wie der Artikel zeigt, ist dies offensichtlich nicht der Fall. Somit hängt der mögliche Ausgang regulatorischer Entscheidungen von Wettbewerbsbehörden (z.B. eine Zulassung/Ablehnung von Fusionen zwischen Banken durch Kartellbehörden oder andere Institutionen der Bankenaufsicht) von der Wahl eines bestimmten Wettbewerbsmaßes ab.
Das Journal CCM ist eine bereits im Jahr 1968 gegründete, referierte wissenschaftliche Zeitschrift. Der Schwerpunkt der publizierten Beiträge liegt dabei auf analytischen und empirischen Studien zu Stabilitäts- und Entwicklungsprozessen an nationalen und internationalen Finanzmärkten, zur Geld- und Währungstheorie und -politik, der Finanzmarkttheorie, Bankwirtschaft und Bankordnungspolitik. Den Autoren gelang mit ihrer bevorstehenden Publikation somit einmal mehr die Sichtbarmachung der Ergebnisse ihrer intensiven Forschung unter externer Förderung durch das renommierte Forschungszentrum für Sparkassenentwicklung e.V. (FZSE).
]]>FW > FakultaetFW_Aktuelles-News-externFW_MUELLERmaFW_FORSCHUNGnews-2435Fri, 12 Jul 2019 16:25:00 +0200Nachwuchsforscher treffen Unternehmer – „DigiTransSachs“ stellt sich vorhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2435Leipzig. „Digitalisierung beginnt im Kopf“ – so lautete die Botschaft von Prof. Holger Müller und seinem Nachwuchsforscherteam beim Unternehmerforum am 4. Juli 2019 an der HTWK Leipzig. In Kooperation mit Markus Schmidt vom Landkreis Leipzig hatte die Nachwuchsforschergruppe „DigiTransSachs“ eine Veranstaltung ausgerichtet, auf der junge Wissenschaftler Impulse für die digitale Transformation in Sachsen lieferten und mit Partnern aus der Wirtschaft in Kontakt traten.Nokia und Telefon – das passte einst zusammen, doch wer besitzt heute noch eines dieser „Kult-Mobiltelefone“? Das Smartphone hat der Konkurrenz den Rang abgelaufen und ist damit nicht das einzige disruptive Phänomen der Zeit. Airbnb, Spotify, Uber – die neuen Leuchttürme verdrängen etablierte Unternehmen in kurzer Zeit – und das ohne auch nur ein einziges Hotel, eine einzige CD oder ein einziges Taxi zu besitzen. Die Digitalisierung ist längst Teil unseres Alltags, aber immer mehr auch eine Herausforderung für Unternehmer aus dem Mittelstand, die sich an diesem Abend im Nieper-Bau der HTWK Leipzig zum Erfahrungsaustausch einfinden.
Dort hatte die Nachwuchsforschergruppe „DigiTransSachs“ ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Supply Chain Management, Internet of Things und Building Information Modeling – die Wissenschaftler bringen Licht hinter die „Game Changer“ unserer Zeit. Nach der Einführung durch den Prorektor Forschung Prof. Markus Krabbes und Landrat Henry Graichen (CDU) verdeutlicht Prof. Holger Müller in seiner Keynote, dass Digitalisierung insbesondere ein neues Prozessdenken der beteiligten Akteure voraussetzt. Dabei sei es oftmals gar nicht erforderlich, einen „kompletten Umbruch“ einzuleiten, sondern viel wichtiger, „den ersten Schritt zu gehen“ und „einfach anzufangen“.
Im Anschluss tauchte Prof. Gerold Bausch, verantwortlich für eingebettete Systeme und Signalverarbeitung, in die Welt der Produkte, Prozesse und Dienstleistungen ein. Er zeigte, dass im Mittelpunkt der Digitalisierung nicht die Veränderung von Technologie steht, sondern immer die gezielte Anwendung der durch Technologien bereitgestellten Potentiale. Eindrucksvoll schilderte er wie Predictive Maintenance, also die „vorausschauende Wartung“, beispielsweise von in Deutschland gefertigten und exportierten Armaturen die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit in der erdölverarbeitenden Industrie erhöhen kann.
Den Gedanken der Datenerfassung und –analyse griff auch Thomas Bauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der HTWK, auf und demonstrierte den Nutzen von „Big Data“ für die Projektierung im Anlagenbau. Die Analyse abgeschlossener Projekte hebt bei ihm einen enormen Datenschatz für den Vertrieb und die planerische Vorbereitung neuer technischer Apparaturen.
Anschließend wechselte der Blickwinkel im Programm zur Digitalisierung im Bauwesen. Tom Radisch, Nachwuchsforscher im Projekt DigiTransSachs, und Justus Tiepmar, Praxispartner der IPROconsult GmbH, stellten die neue Planungsmethode „Building Information Modeling“ vor und offerierten die vielfältigen Vorzüge, die sich auch für kleine und mittlere Unternehmen ergeben.
Abgerundet wurde die Präsentation durch eine Podiumsdiskussion, bei der die Moderatorin Manuela Krause nicht zuletzt die weiteren DigiTransSachs-Mitglieder Ann-Kathrin Dieterle, Nachwuchsforscherin für Organisationsentwicklung und –management sowie Marcel Graf, Nachwuchsforscher für Supply Chain Management, hinsichtlich ihrer Sichtweisen auf digitale Veränderungsprozesse befragte.
In angenehmer Atmosphäre wurde im Anschluss der Dialog zwischen Wissenschaftlern und interessierten Unternehmern eröffnet. Dabei konnten nicht zuletzt durch eine Live-Vorführung von „Virtual Reality“ die diskutierten Inhalte mit praktischem Erleben verknüpft werden. Dem Nachwuchsforscherteam ist es wichtig, „Digitalisierung zum Anfassen“ zu ermöglichen, denn spätestens seit diesem Abend wissen wir – Digitalisierung beginnt im Kopf.
]]>FW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_MUELLERscmnews-2352Mon, 17 Jun 2019 12:48:00 +0200Artikel in China Economic Review erschienenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2352Der Artikel "Conditional cooperation in case of a global public good – Experimental evidence from climate change mitigation in Beijing" von Bodo Sturm, Jiansuo Pei, Ran Wang, Andreas Löschel und Zhongxiu Zhao ist im Journal China Economic Review erschienen. Abstract: In this experimental study, we investigate whether when subjects in Beijing, China, have the opportunity to contribute to a global public good, their behavior is conditionally cooperative. For this purpose, participants were offered the opportunity to contribute to climate change mitigation by purchasing permits from the Beijing carbon dioxide (CO2) emissions trading scheme (ETS). The purchased permits were then withdrawn from the ETS. Here, individual behavior is controlled by means of the strategy method. In this study, we observed different types of behavior, including conditionally cooperative behavior. Overall, the probability of contributing to CO2 emissions reduction is higher if the subjects considering contributing to CO2 emissions reduction can assume that a two-thirds majority of all the other subjects are also willing to do so, compared to a situation where only up to one-third of all the other participants decide to contribute to this scheme.]]>FW_STURMFW_FORSCHUNGnews-2346Thu, 13 Jun 2019 12:20:46 +0200Neue Parkhaustechnologien für smarte Städtehttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2346HTWK-Studierende erarbeiten Geschäftsmodell für neue Indoor-Lokalisierungs-TechnologieFW_STUDIUMFW_FORSCHUNGFW > FakultaetHTWK > Hochschule > AktuellesHTWK > Forschennews-2314Tue, 28 May 2019 12:48:00 +0200Quo vadis Global Sourcing?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2314Diese Frage diskutierten am 23.5. Prof. Dr. Cornelia Manger-Nestler und Prof. Dr. Holger Müller auf dem "3. Mitteldeutschen Einkaufsleiterforum" des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. mit Referenten und Teilnehmern auf Schloss Breitenfeld.Ein umfangreicher Bericht zur Veranstaltung findet sich hier.]]>FW_MANGERFW > FakultaetFW_STUDIUMFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-2305Mon, 27 May 2019 12:48:00 +0200Internationaler Workshop zur Klimapolitikhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2305Am 23. Mai 2019 fand an der HTWK Leipzig ein ganztägiger englischsprachiger Workshop zum Thema “Climate policies at the global, national and regional level” statt. An dem Workshop nahmen Studierende der University of South Carolina (USA) und der HTWK Leipzig, jeweils aus unterschiedlichen Fachrichtungen, teil. Organisiert wurde diese Veranstaltung von Prof. Lara Ducate (University of South Carolina), Prof. Stephan Schönfelder und Prof. Bodo Sturm (beide HTWK Leipzig).
Nach einer kurzen Einführung in das Thema der Klimaökonomik durch Prof. Sturm teilten sich die Studierenden in Gruppen auf, um unterschiedliche Themen der aktuellen Klimapolitik zu bearbeiten. Zu jedem Thema waren zuvor einige Artikel zu lesen. Dabei ging es von Klimaschutzmaßnahmen auf der lokalen Ebene (z.B. „Wie kann eine Stadt CO₂-neutral werden?“) über nationale Maßnahmen (z.B. „Welche Effekte hat der Deutsche Kohleausstieg?“) bis hin zu internationalen Fragen (z.B. „Welche Effekte hat das EU Emissionshandelssystem?“). Jede Gruppe präsentierte ihre Ergebnisse und es folgte eine angeregte Diskussion. Dabei war ein Schwerpunkt, Wege zur Bepreisung von CO₂-Emissionen in Ländern wie Deutschland oder den USA zu identifizieren, die sozial gerecht wirken können.
Wie zu erwarten, gab es unterschiedliche Ansichten zu bestimmten Aspekten der nationalen und internationalen Klimapolitiken. Dennoch waren sich alle Teilnehmer einig, dass im Zuge des Klimawandels gehandelt werden muss. Dieser Workshop bot die Chance des internationalen Austausches von Studierenden zu einem weltweit wichtigen Thema, was für alle sehr bereichernd und interessant war. Im nächsten Jahr soll der Workshop erneut stattfinden.
]]>FW_STURMFW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_STUDIUMHTWK > Hochschule > AktuellesHTWK > international > AktuellesFING > allgemeinnews-2204Tue, 30 Apr 2019 12:48:00 +0200Neues Discussion Paper zu den Umweltwirkungen des internationalen Handelshttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2204In einem neuen Discussion Paper untersuchen Bodo Sturm (HTWK Leipzig, ZEW Mannheim), Jiansuo Pei und Anqi Yu (beide UIBE Beijing), ob die Exportorientierung Chinesischer Industrieunternehmen einen Effekt auf die Umweltperformance hat. Das Paper ("Are Exporters More Environmentally Friendly? A Re-Appraisal that Uses China’s Micro-Data") ist als ZEW Discussion Paper 19-014 erschienen.Abstract: Is a firm’s ability to export an important determinant of environmental performance? To answer this question, we construct a unique micro dataset that merged two rich firm-level datasets for China for 2007. When combining this new dataset with well-received empirical specifications, we found that both export status and export intensity are associated with lower sulfur dioxide (SO2) emissions intensity. In addition to the traditional OLS estimation, we verified this association by using the propensity score matching method. Our findings show that the baseline result still holds. In short, exporters are more environmentally friendly than non-exporters, which is in line with previous evidence reported for developed economies. We further discuss mechanisms that explain the observed pattern and show that exporters realize higher abatement efforts compared to non-exporters. This study complements the literature in terms of providing China’s micro evidence on SO2 abatement efforts. It also serves as a first step toward a better understanding of the impact of trade on the environment, especially in developing countries.]]>FW_STURMFW_FORSCHUNGFW > Fakultaetnews-2076Fri, 15 Mar 2019 10:47:21 +0100Studie „Elektronische Beschaffung 2019“ veröffentlicht https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2076Am 12. März wurde den ca. 1.400 Teilnehmern der 10. BME-eLÖSUNGSTAGE in Düsseldorf die Studie im Detail vorgestellt. An der Befragung nahmen 264 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen im Zeitraum Oktober bis Dezember 2018 teil. Darunter befanden sich zu etwa gleichen Teilen Großunternehmen und mittelständische Betriebe (KMU).
Die Ergebnisse lassen sich unter dem Motto „1.0-Welt aufräumen – Platz für neues schaffen!“ zusammenfassen. Die Digitalisierung der klassischen Beschaffungsprozesse (1.0-Welt) in den Unternehmen schreitet auf der einen Seite kontinuierlich voran. Besonders gefragt sind Tools für das Lieferantenmanagement sowie für den Source-to-Contract- und Requisition-to-Pay-Prozess (R2P). Auch wenn die Geschwindigkeit der Umsetzung deutlich höher sein könnte und eigentlich wohl auch müsste – die Notwendigkeit der Automatisierung dieser operativen Einkaufsprozesse scheint mittlerweile in vielen Unternehmen angekommen zu sein. Der Fokus richtet sich langsam auf die E-Tools im strategischen Einkaufsbereich.
Die Potenziale dieser „neuen“ Digitalisierung sind allerdings auf der anderen Seite offenbar vielen Unternehmen noch nicht vollkommen klar geworden. Hier ist noch reichlich Aufklärungsarbeit zu leisten, wenn man nicht hinter der Konkurrenz zurückfallen will. Dies ist insofern sehr wichtig, denn die neuen Lösungen stellten teilweise einen Paradigmenwechsel dar; dieser dürfte den Einkauf in eher traditionellen Unternehmen völlig verändern.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-2037Wed, 27 Feb 2019 12:48:47 +0100Neues Forschungsprojekt zum Klimaschutz gestartet: InFairComhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/2037Das Drittmittelprojekt „Incentives, Fairness and Compliance in International Environmental Agreements (InFairCom)“ untersucht seit Dezember 2018, wie das Pariser Klimaabkommen erfolgreich umgesetzt werden kann.Bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember 2015 vereinbarten 195 Staaten das Pariser Abkommen. Kernziel ist es, den gefährlichen Klimawandel zu vermeiden, indem die globale Erderwärmung auf weit unter 2°C in Vergleich zum vorindustriellen Niveau begrenzt wird.
Das Pariser Abkommen enthält nur wenig konkrete Verpflichtungen und ist von der näheren Ausgestaltung durch weitere multilaterale Beschlüsse und der Umsetzung durch bzw. in den Mitgliedsstaaten abhängig (nationally determined contributions, NDCs). Das InFairCom-Projekt untersucht diese Verpflichtungen sowie Institutionen und Instrumente zur Umsetzung des Pariser Abkommens auf ihre Wirksamkeit für den Klimaschutz. Ziel des Projekts ist eine Analyse dessen, was Staaten und Private zu Beiträgen und Kooperation motiviert, wobei auch die zentrale Frage der fairen Aufteilung der Kosten in den Blick genommen wird. Für das Verständnis von Fairness im internationalen Klimaschutz werden u. a. das „Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung“ (CBDR), die Ausgestaltung von Finanztransfers sowie von flexiblen Marktmechanismen näher untersucht.
Methodisch verknüpft das Projekt die völkerrechtswissenschaftliche Analyse mit der mikroökonomischen Theorie und quantitativen Methoden wie Umfragen und Experimentalökonomie.
]]>FW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_STURMnews-1773Mon, 11 Feb 2019 12:18:26 +0100Forschungsprojekte zur Digitalisierung auf den Fachmessen Intec und Z vorgestellthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1773Auf den internationalen Fachmessen Intec und Z in Leipzig fand am 6. Februar der Einkäufertag des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden zwei aktuelle Forschungsprojekte der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen vorgestellt.FW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFW > Fakultaetnews-1486Fri, 28 Sep 2018 13:04:00 +0200Studie „Blockchains im Supply Chain Management“ veröffentlichthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1486Kaum eine Unternehmenspräsentation zu neuen Technologien im Supply Chain Management kommt aktuell ohne einen Verweis darauf aus, dass die „Blockchain“ gerade oder demnächst auf der Agenda steht.Leider sind die konkreten Anwendungsszenarien und Potenziale häufig noch sehr diffus, so dass zu befürchten ist, dass in der aktuellen Phase die Erwartungen bei einigen noch überborden.
Technisch gesehen, handelt es sich bei einer Blockchain um eine verteilte Datenbank, die auf einer Vielzahl von Netzwerkknoten gespeichert wird. Jeder Rechner verfügt über dieselbe Kopie (distributed ledger). Transaktionen zwischen den Netzwerkpartnern werden in Blöcke zusammengefasst, deren Validität im Rahmen eines Konsensverfahrens (z. B. „proof-of-work“ oder „proof-of-authority“) geprüft wird. Dabei wird ein Hash-Wert erzeugt. Anschließend wird der Block an die Blockchain angehängt und der Hash-Wert später in den darauffolgenden Block integriert. So entsteht eine Kette von Blöcken, die nur dann „zusammenpasst“, wenn die Inhalte nicht manipuliert wurden.
80 % wollen Blockchains zukünftig nutzen
In der Studie „Blockchains im Supply Chain Management“ der HTWK Leipzig konnten 132 Personen aus dem Einkauf und dem Supply Chain Management unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen zu ihren aktuellen Erwartungen befragt werden. Dabei gaben zunächst nur knapp ein Viertel der Teilnehmer ihren Wissenstand zu Blockchains als (eher) gut an. Somit besteht noch einen großen Bedarf, sich mit der Thematik inhaltlich auseinanderzusetzen. Folglich nutzen bisher nur sehr wenige eine Blockchain oder Prototypen. Auf der anderen Seite schließen aber auch nur sehr wenige der Unternehmen eine Nutzung nach fundierter Analyse aus. Fast zwei Drittel der Unternehmen haben sich bisher mit möglichen Ansätzen für das Unternehmen noch nicht beschäftigt, der Rest stellt gerade erste Überlegungen an oder untersucht Anwendungsszenarien. Dem steht gegenüber, dass über 80 % der Befragten eine zukünftige Nutzung der Blockchain-Technologie für ihr Unternehmen sehen. Es ist schwierig zu beurteilen, ob hier von Anzeichen eines Hypes auszugehen ist. Was dagegen spricht, ist das Ergebnis der Studie, dass mit zunehmendem Wissensstand unter den Teilnehmern auch die Einschätzung der Nutzungsmöglichkeiten steigt.
Automatisierungspotenzial für das ganze Unternehmen
Die Befragten sehen ein sehr hohes Automatisierungspotenzial nicht nur für die eigene Abteilung, sondern auch für andere Prozessbeteiligte im Unternehmen sehen. Eine Verschiebung der Aufgabeninhalte Richtung strategischer Fragestellungen ist die Folge (und die Hoffnung). Explizit wird auch betont, dass weiterhin strategische Lieferantenpartnerschaften eine hohe Bedeutung haben und nicht durch beliebig austauschbare Netzwerkpartner einer Blockchain verdrängt werden.
Geschäftsmodelle von Dritten erwartet
Interessanterweise scheinen die meisten Unternehmen selber kein gesteigertes Interesse zu besitzen, sich mit eigenen neuen Geschäftsmodellen im Rahmen der Blockchain-Nutzung auseinanderzusetzen. Die Entwicklung selbiger wird eher auf der Seite von Dienstleistern gesehen – zwei Drittel der Unternehmen schätzen dieses Szenario als eher zutreffend ein. Ihnen wird damit aktuell die treibende Rolle zugestanden. Unternehmen sehen sich offenbar vielmehr als „Nutzer“ – eher abwartend und passiv. Dies bestätigt auch der Blick auf die oben genannten Gründe. Hier werden eher Lösung „klassischer“ Probleme gesehen als das disruptive Veränderungen erkannt werden.
Fehlende Praxistauglichkeit und Anwendungsfälle
Von den Unternehmen, die sich aktuell keine Nutzung vorstellen können, werden vor allem Gründe aufgeführt, die zum einen die Technologie noch nicht als praxistauglich ansehen und zum anderen fehlt seitens der Anbieter offenbar auch ein klares Aufzeigen von Potenzialen in Anwendungsfällen. Beides ist nicht verwunderlich, da aktuell auch die Blockchain-Anbieter im Bereich des Supply Chain Management häufig noch recht experimentell vorgehen müssen.
Noch Grundlagenarbeit nötig
Zusammenfassend lässt sich aus der Studie herauslesen, dass große Hoffnungen mit den Potenzialen der Blockchain-Technologie im Supply Chain Management verbunden werden. Es bleibt aber zu konstatieren, dass der Wissensstand sowie die Anwendungsszenarien aktuell noch zu wünschen übrig lassen. Hier ist in den nächsten Jahren einige Grundlagenarbeit zu verrichten. Eine Blockchain ist kein Allerheilmittel und sie gibt es – zumindest aktuell – nicht „von der Stange“. Es existieren jedoch verschiedene Umgebungen bzw. Plattformen, um Blockchains anwendungsspezifisch zu implementieren. Aber hierzu werden auch Mut zu Innovationen und klare Ideen benötigt.
]]>FW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFW > FakultaetHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-1398Wed, 15 Aug 2018 17:00:46 +0200Damit auch kleine Unternehmen von der Digitalisierung profitierenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1398Neue HTWK-Nachwuchsforschergruppe erarbeitet Lösungsansätze für die digitale Transformation der sächsischen Wirtschaft COMPUTERSPIELENACHT-PodcastHTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFEIT > StartseiteFAS - SOZIALWISSENSCHAFTEN - PROJEKTEFB > Fakultät > AktuellesFDIT > StartseiteGradZ > Startseitenews-1391Tue, 14 Aug 2018 16:23:31 +0200City-Maut statt Fahrverbotehttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1391Wirtschaftsprofessor Bodo Sturm und zwei Fachkollegen veröffentlichen im „Wirtschaftsdienst“ Handlungsempfehlungen für die Diesel-DebatteHTWK > ForschenFW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_STURMnews-1353Thu, 19 Jul 2018 13:00:00 +0200Jährliche Befragung zu Erwartungen an den Berufseinstieg in die IT-Branchehttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1353Alle Jahre wieder: Es geht um die Erwartungen von IT-Studierenden und jungen IT-Professionals an ihren Berufseinstieg.Auch im Jahr 2018 befrage ich wieder IT-Studierende und junge IT-Professionals zu den konkreten Erwartungen rund um Berufseinstieg und Kontaktaufnahme von/mit Unternehmen. Die Befragung ist sehr kurz gehalten und kann in weniger als 10 Minuten erledigt werden.
Bereits vorab gilt mein herzlicher Dank allen Teilnehmenden. Auf die Ergebnisse – insbesondere den jetzt möglichen Vergleich über vier Jahre – bin ich schon sehr gespannt. Freuen Sie sich auf einen erneuten Bericht in der zweiten Jahreshälfte.
Herzliche Sommergrüße aus Leipzig sendet
Peter M. Wald
]]>FW > FakultaetHR_Innovation_UMFRAGENFW_FORSCHUNGHTWK > Hochschule > Aktuellesnews-1173Mon, 04 Jun 2018 12:06:33 +0200Auf dem Weg zum digitalen Unternehmenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1173Wirtschaft trifft Wissenschaft an der HTWK Leipzig: Vortragsprogramm am 13. Juni zu Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für UnternehmenHTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW > FakultaetFW_Aktuelles-News-externFW_FORSCHUNGFEIT > StartseiteHTWK_kooperieren_Wissenschaft&Transfer_Saxony⁵news-1034Thu, 12 Apr 2018 09:05:04 +0200Discussion Paper zu Co-Benefits und Klimapolitik in Chinahttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/1034In einem neuen Discussion Paper untersuchen Bodo Sturm und Kollegen aus China und Deutschland die Bedeutung von Co-Benefits durch Klimaschutz in China. Das Paper (The Demand for Global and Local Environmental Protection – Experimental Evidence from Climate Change Mitigation in Beijing) ist als ZEW Discussion Paper 18-017 erschienen.Abstract: In this study, the real demand for global and local environmental protection in Beijing, China, is elicited and investigated. Participants from Beijing were offered the opportunity to contribute to voluntary climate change mitigation by purchasing permits from two Chinese CO2 emissions trading schemes (ETS). Purchased permits were withdrawn from the ETS. Since CO2 emissions mitigation is inevitably linked to other local benefits like the reduction in emissions of air pollutants, the aim of our study is to establish the demand for local and global environmental protection. To this end, Beijing and Shenzhen ETS permits were offered. The result is that at low prices the demand for Beijing ETS permits is significantly higher than for Shenzhen ETS permits indicating that a substantial part of the revealed demand for voluntary climate change mitigation in Beijing is driven by concerns for local co-benefits of CO2 emissions reduction. Our research identifies the important role of private benefits in the voluntary provision of the global public good climate change mitigation and provides first experimental evidence for China. ]]>FW_FORSCHUNGFW_STURMFW_Aktuelles-News-externnews-974Tue, 03 Apr 2018 14:00:00 +0200Zukunftskonzept für den Leipziger Südraumhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/974Wissenschaftler der HTWK Leipzig wollen Strukturwandel im „Osterland“ anstoßen – Chance auf Bundesmittel in Millionenhöhe für MitteldeutschlandFW_FORSCHUNGHTWK > ForschenHTWK > Hochschule >> Pressemitteilungnews-995Mon, 02 Apr 2018 20:45:23 +0200Policy Brief zur „Diesel-Debatte"https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/995In einem Policy Brief betrachten Bodo Sturm (HTWK Leipzig, ZEW Mannheim), Martin Kesternich (ZEW Mannheim) und Martin Achtnicht (IÖR Dresden) die aktuelle „Diesel-Debatte" und geben Handlungsempfehlungen aus ökonomischer Sicht. Die Diesel-Technologie und die mit ihrer Nutzung verbundenen Belastungen durch lokale und globale Schadstoffemissionen stehen seit längerem im Fokus der umweltpolitischen Diskussion. Mittlerweile sind sogar Fahrverbote für Diesel-Pkw nicht mehr ausgeschlossen. Allerdings sind in der Diesel-Debatte ökonomische Argumente bislang leider nur selten zu hören. Grundsätzlich geht es auch in der Diesel-Debatte darum, wie in Zukunft Wünsche nach Mobilität, Gesundheit und intakter Umwelt bestmöglich erfüllt und miteinander in Einklang gebracht werden können. Die Kernforderung der Ökonomen hierbei ist, dass die Politik negative externe Effekte adressiert und die entsprechenden Aktivitäten – technologieoffen – mit einem Preis versieht. Damit ist aus ökonomischer Perspektive sichergestellt, dass gesellschaftliche Ziele zu geringstmöglichen Kosten für Verbraucher und Industrie erreicht werden. Der Policy Brief betrachtet unterschiedliche negative externe Effekte aus der Nutzung von Verbrennungsmotoren und schlägt für eine Langfriststrategie ökonomische Instrumente vor, um eine Reduktion dieser Effekte zu erreichen.]]>FW_STURMFW > FakultaetHTWK > Hochschule > AktuellesFW_FORSCHUNGnews-950Tue, 13 Mar 2018 14:33:00 +0100Digitalisierungsdilemma im Einkaufhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/950Prof. Holger Müller (HTWK Leipzig) und Prof. Ronald Bogaschewsky (Uni Würzburg) stellen „BME-Barometer Elektronische Beschaffung 2018“ vorFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFW > FakultaetHTWK > Hochschule > AktuellesHTWK > Forschennews-787Mon, 18 Dec 2017 16:08:52 +0100Freies Online-Tool ermittelt Einsparpotenzial im indirektem Einkaufhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/787Forschungsergebnisse einer gemeinsamen Studie von HTWK Leipzig und Mercateo sind nun in einem Online-Prozesskostenrechner direkt nachvollziehbarFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmHTWK > ForschenHTWK > Hochschule > AktuellesFW_Aktuelles-News-externFW > Fakultaetnews-590Sun, 01 Oct 2017 11:00:00 +0200Artikel zu Einkauf 4.0 erschienenhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/590Einkauf 4.0 – von Evolution zu RevolutionEin aktueller Artikel ist im Magazin wirtschaft 9/2017 der IHK zu Leipzig erschienen.
Die Studie „Einkauf 4.0: Stand und Perspektiven in Sachsen“ finden Sie hier.
]]>FW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmnews-386Thu, 06 Apr 2017 14:21:00 +0200Digitalisierte Einkaufsprozesse halbieren Kosten für Beschaffunghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/386Indirekter Einkauf im Fokus: Aktuelle Studie der HTWK Leipzig und MercateoEine Stunde Arbeitszeit gespart und dadurch halbierte Prozesskosten im Unternehmen, das macht den Unterschied zwischen einem herkömmlichen und einem digitalisierten Beschaffungsvorgang aus. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Holger Müller von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) und Elisabetta Bollini von der Mercateo AG in der Studie „Indirekter Einkauf im Fokus: Zwischen Einsparpotenzial und Zukunftschancen“. Konkret untersuchten die Autoren, wieviel Zeit es Unternehmen kostet, Materialien zu beschaffen, die tagtäglich in der Verwaltung, im Betrieb oder der Instandhaltung benötigt werden – jenseits der für die Produktion relevanten Güter. Die Ergebnisse sind nach nicht-einheitlichen, einheitlichen und digitalisierten Beschaffungsvorgängen aufgeschlüsselt. Damit es erstmals möglich, das Einsparpotenzial der Digitalisierung für sogenannte „indirekte“ Einkaufsprozesse zu beziffern.
Die Studie wurde im Zeitraum von Dezember 2016 bis einschließlich Januar 2017 durchgeführt. Insgesamt 110 Verantwortliche für Beschaffung und Einkauf in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen nahmen an der Online-Befragung teil. Die Studie wurde gemeinsam von Holger Müller, Professor für Supply Chain Management an der HTWK Leipzig, und Elisabetta Bollini, verantwortlich für die Marktforschung innerhalb der Marketing-Abteilung der Mercateo AG, konzipiert und begleitet.
Eine wesentliche Erkenntnis: Die Beschaffung von indirektem Bedarf kann in einem Unternehmen zu einem erheblichen Kostenfaktor werden, wenn diese Einkaufsprozesse nur unzureichend professionalisiert und vor allem nicht digitalisiert sind. Konkret heißt dies, dass ein durchschnittlicher Mittelständler mit rund 7.100 Bestellungen pro Jahr mit Hilfe von digitalisierten Prozessen seine Bestellkosten von knapp 820.000 Euro um vierzig Prozent auf 480.000 Euro reduzieren kann. Dabei wurden die einzelnen Bereiche einer Bestellung, von der Bedarfsanforderung über die Lieferantenauswahl, die Bestellung und den Wareneingang bis hin zur buchhalterischen Abwicklung definiert und auf ihren konkreten Zeitaufwand hin überprüft. Ein zwar einheitlicher, jedoch weiterhin manueller Prozess führt zu keinen Einsparungen. Erst mit einem digitalen Prozess können die Kosten von 115 Euro (manuell) auf 67 Euro (digital) gesenkt werden (s. Abbildung 1).
Holger Müller sieht die Studie als wichtige Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen in der Entwicklung ihres Digitalisierungsgrades: „In Großunternehmen ist die digitale Unterstützung des Beschaffungsprozesses weitgehend etabliert. Aber in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) werden viele Bestellprozesse nach wie vor von Hand ausgeführt. Denn vor dieser Studie fehlte es schlichtweg an handfesten Daten auf der Ebene einzelner Prozessschritte, zu welchen Einsparungen digitale Prozesse wirklich führen. Mit den vorliegenden Ergebnissen können wir erstmalig den Entscheidungsträgern in den KMU eine belastbare Datengrundlage zur Optimierung ihrer Prozesse und zum damit verbundenen Einsparpotenzial mit auf den Weg geben.“
Die Studie zeigt weiter, dass sich bedenkliche 70 Prozent der befragten Unternehmen nicht gut auf die Digitalisierung vorbereitet sehen. Dabei ist gerade die Anpassung der administrativen Prozesse an die fortschreitende Vernetzung innerhalb der „Industrie 4.0“ von besonderer Bedeutung, um reibungslose Abläufe zwischen Unternehmen zu ermöglichen und isolierte „Digitalisierungsinseln“ zu vermeiden. Auch hier haben die KMU den größten Nachholbedarf.
Stephanie Egerer, Marketingleiterin bei der Mercateo AG, sieht in den Ergebnissen der Studie deutlich den Bedarf der Unternehmen für eine neue zukunftsfähige Infrastruktur: „Entscheider in Unternehmen sind sich der Tatsache bewusst, dass sie durch die Digitalisierung der Beschaffungsprozesse erhebliche Einsparpotentiale realisieren können. Doch es fehlt an den richtigen Werkzeugen. Zum Beispiel wenn es darum geht, schnelleren Zugriff auf innovative Angebote und neue Kooperationspartner sicherzustellen, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen, welcher zukünftig noch an Relevanz gewinnen wird. Hier sehen insbesondere KMU durch die Einführung von Standardlösungen ihre direkten Geschäftskontakte und bestehenden Beziehungen gefährdet. Daher wünschen sich immer mehr Einkäufer und Anbieter eine neue innovative Infrastruktur, die diesen Herausforderungen gerecht wird. Mit Mercateo Unite stellen wir genau so eine Infrastruktur zur Verfügung, um Transaktionen digital abzuwickeln und das eigene Netzwerk kontinuierlich zu erweitern.
]]>HTWK > ForschenHTWK > Hochschule >> PressemitteilungFW > FakultaetFW_FORSCHUNGFW_MUELLERscmFW_Aktuelles-News-externnews-249Tue, 14 Mar 2017 20:42:00 +0100Industrie 4.0 weiterhin mehr Idee denn Realitäthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/249Aktuelle Studie zeigt: Beschaffung und Logistik sind bei vielen Unternehmen noch nicht intelligent vernetzt und automatisiert
Die Mehrheit der deutschen Unternehmen steht den Themen Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0 noch sehr zurückhaltend gegenüber. Die meisten sind weit davon entfernt, das Innovationspotenzial des „Internet der Dinge“ für die Beschaffung ihres Unternehmensbedarfs auszunutzen. Dagegen können die wenigen Best-Practice-Unternehmen ihren Entwicklungsfortschritt auf diesem Gebiet weiter ausbauen. Das sind zentrale Ergebnisse einer gemeinsamen Studie von Prof. Holger Müller, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), und Prof. Ronald Bogaschewsky, Universität Würzburg.
An der Befragung nahmen zwischen November 2016 und Februar 2017 insgesamt 262 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen teil. Die zentralen Studienergebnisse wurden am Dienstag, dem 14. März 2017, vor mehr als 1.000 Teilnehmern auf den 8. BME-eLÖSUNGSTAGEN in Düsseldorf vorgestellt.
Jedes Unternehmen benötigt Materialien und Services, um die eigenen Endprodukte zu fertigen, um mit diesen zu handeln oder um Dienstleistungen anzubieten. Die möglichst effiziente und kostengünstige Beschaffung dieser Güter ist damit ein zentraler Faktor für unternehmerischen Erfolg. Holger Müller, Professor für Supply Chain Management an der der HTWK Leipzig, erklärt: „Das Internet der Dinge macht es möglich, Waren bei Bedarf automatisch zu bestellen und zu liefern. Man kann sich das vorstellen wie einen intelligenten Kühlschrank, der nicht nur verbrauchte Lebensmittel selbst nachbestellt – und das bevorzugt dann, wenn sie gerade ein Sonderangebot sind – sondern der auch vorausschaut und weiß, dass am Wochenende höchstwahrscheinlich Besuch kommt und hierfür eine spezielle Lieblingsschokolade benötigt wird. Für den privaten Alltag mag das unheimlich klingen, aber für Unternehmen verbirgt sich darin ein enormes Potenzial, Kosten zu reduzieren und – was viel wesentlicher ist – die für sie wesentlichen Beschaffungsmärkte und Lieferketten strategisch zu bearbeiten. Doch vor allem kleine und mittelständische Unternehmen kämpfen aktuell noch mit der Digitalisierung der operativen Abwicklungsprozesse im Einkauf und beschäftigen sich – wenn überhaupt – nur in ersten Ansätzen mit der intelligenten Vernetzung im Sinne von Industrie 4.0.“
In der Studie zeigte sich, dass nur 14 Prozent der befragten Unternehmen die einfachen Bestellprozesse schon komplett automatisiert haben. Von den verbleibenden Unternehmen gab aber fast die Hälfte an, dass sie aus diesen Basisprozessen keine Wertschöpfung für das Unternehmen ziehen. Holger Müller: „Damit setzt sich zunehmend durch, dass der Einkauf nicht auf ‚Besteller‘ reduziert werden darf – sein Wert liegt in der Gestaltung und Steuerung von weltweiten Lieferketten sowie der Beziehungen und Partnerschaften zu Lieferanten.“ Doch auf dieser höheren Stufe ist eine durchgehende Digitalisierung bisher kaum zu finden. Beispielsweise geben über 60 Prozent der Befragten an, mit ihren Lieferanten in Fragen des Qualitätsmanagements ausschließlich traditionelle Kommunikationswege (Telefon, Fax, E-Mail) zu nutzen. Und nur 3 Prozent der Unternehmen sehen sich in der Lage, Risiken in der Versorgungskette durch intelligente Suchalgorithmen identifizieren zu können.
Der Einkauf als Bindeglied zwischen Unternehmen spielt eine entscheidende Rolle bei der Vernetzung innerhalb der Industrie 4.0. Die Befragung zeigt, dass hier noch ein weiter Weg zu gehen ist. Holger Müller fasst zusammen: „Dieser Weg kann nur gelingen, wenn im Unternehmen alle Funktionen im Wertschöpfungsprozess inklusive des Einkaufs als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet werden.“
Die Studie „Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 in Einkauf & Supply Chain Management – heute und morgen“ wurde im Auftrag des Deutschen Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) durchgeführt und vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) sowie dem Software-Unternehmer Allocation Network unterstützt. Prof. Ronald Bogaschewsky und Prof. Holger Müller untersuchen seit 2006 jedes Jahr, wie die Digitalisierung Einkauf und Beschaffung in Deutschland verändert.
]]>HTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_MUELLERscmFW_Aktuelles-News-externnews-378Fri, 18 Nov 2016 10:00:00 +0100Erfolgreiche Disputation von Reinhard Uehlekehttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/378Verteidigung der Dissertation mit dem Thema Applying stated and revealed preference approaches to evaluate the support for climate change mitigation in GermanyAm 10. November 2016 fand an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Viadrina-Universität Frankfurt/Oder die Disputation von Reinhard Uehleke statt. Herr Uehleke verteidigte dabei seine Dissertation mit dem Thema Applying stated and revealed preference approaches to evaluate the support for climate change mitigation in Germany. Die Gutachter der Arbeit waren Prof. Dr. Friedel Bolle (Viadrina) und Prof. Dr. Bodo Sturm (HTWK Leipzig). Mitglieder der Promotionskommission waren u.a. Prof. Dr. Reimund Schwarz und Prof. Dr. Wolfgang Peters (beide Viadrina). Der Großteil der Dissertation entstand während der Tätigkeit von Herrn Uehleke an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTWK Leipzig von 2011 bis 2015 (Projekt FairPayClim). In seiner Dissertation untersucht Herr Uehleke unterschiedliche Methoden zur Erhebung der Zahlungsbereitschaft für das globale öffentliche Gut Klimaschutz in Deutschland. Dabei wendet er sowohl Stated- als auch Revealed-Preference-Methoden an. Seine Forschungsarbeiten wurden in renommierten internationalen Fachzeitschriften wie Energy Economics und Journal of Environmental and Resource Economics veröffentlicht. Für die Dissertation wurde die Bestnote "summa cum laude" vergeben. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften wünscht Herrn Uehleke, der derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock tätig ist, für seine private und berufliche Zukunft alles Gute. ]]>FW > FakultaetFW_STURMFW_FORSCHUNGFW_Aktuelles-News-externnews-22Thu, 22 Sep 2016 14:33:00 +0200Papierlos von der Bestellung bis zu Bezahlung?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/22Aktuelle Studie zeigt: Es holpert noch sehr beim elektronischen Einkauf in UnternehmenOnline einkaufen und bezahlen ist für Endkunden mittlerweile normal geworden. Anders sieht es allerdings beim sogenannten „Purchase-to-Pay“ (P2P) zwischen Unternehmen aus. Bei der Einführung und Nutzung durchgängiger P2P-Systeme besteht noch großer Nachholbedarf. Dies zeigt eine gemeinsame Studie von Prof. Holger Müller, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), und Prof. Ronald Bogaschewsky, Universität Würzburg. An der Befragung nahmen insgesamt 181 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen teil.
„Sicherlich besitzen die Prozesse beim Online-Shopping eine weitaus geringere Komplexität als die Abwicklung von Einkaufsprozessen zwischen Unternehmen. So wird privat wohl kaum jemand eine formelle elektronische Rechnungsprüfung durchführen, was für Unternehmen im Gesamtprozess unabdingbar ist“, so Holger Müller, Professor für Supply Chain Management an der HTWK Leipzig. Nach Ergebnissen der Studie schaffen es beispielsweise nur ca. 40 Prozent der Unternehmen, Rechnungen elektronisch in ihre Systeme zu importieren. Damit ist eine Soll-Bruchstelle vorprogrammiert. Müller: „Während in vielen Unternehmen Bestellungen schon komplett elektronisch abgewickelt werden, werden nachfolgend bis hin zur Bezahlung sowohl bei den Lieferanten als auch den einkaufenden Unternehmen noch sehr viele Schritte von Hand durchgeführt. Diese Bearbeitung führt nicht nur zu hohen Prozesskosten, sondern auch beispielweise zum Verpassen von Skonti durch lange Durchlaufzeiten.“ Dennoch zeigt die Studie, dass es durchaus einigen Best Practice-Unternehmen gelingt, maximalen Nutzen aus durchgängigen P2P-Prozessen zu ziehen. Die Mehrheit der Unternehmen ist sich auch der Potenziale bewusst, allerdings scheitern viele an der Umsetzung.
Auf dem Weg zum Einkauf 4.0 sind bruchstellenfreie P2P-Prozesse der Schlüssel, so die Analyse der Ökonomen. Denn ohne durchgehende Verknüpfung der operativen Abwicklungsprozesse werden die Ziele von Industrie 4.0 – eine auf den Kunden maßgeschneiderte Entwicklung, Fertigung und Wartung von Produkten bei Senkung der Produktions- und Logistikkosten – nicht zu erreichen sein. Müller: „Nur wenn vom Einkauf bis zur Bezahlung alles digital automatisiert abläuft, wird es möglich, Produkte wirklich industriell und individualisiert herzustellen.“
Die Studie „Purchase-to-Pay Prozesse: Stand der Anwendung und Trends 2016“ wurde von SAP Ariba und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich unterstützt.
]]>HTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW_MUELLERscmFW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_Aktuelles-News-externnews-94Fri, 11 Mar 2016 01:00:00 +0100Produkte, die selbst vom Lieferanten zum Kunden finden?https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/94Aktuelle Studie zeigt: Beschaffung und Logistik sind noch weit von Industrie 4.0 entferntDie Vernetzung von Maschinen und Produkten zu einem „Internet der Dinge“ wird die Art und Weise, wie Dinge produziert werden, gravierend verändern. Diese als „Industrie 4.0“ bezeichnete Entwicklung spiegelt sich in einer zunehmenden Automatisierung der Produktionsprozesse innerhalb von Unternehmen. In Einkauf und Logistik ist die Entwicklung aber noch nicht in der notwendigen Breite angekommen. Dies zeigt eine gemeinsame Studie von Prof. Holger Müller, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), und Prof. Ronald Bogaschewsky, Universität Würzburg.
An der Befragung nahmen zwischen November 2015 und Februar 2016 insgesamt 168 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen teil. Vorgestellt wurden die Ergebnisse Anfang März auf den 7. E-Lösungstagen des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Düsseldorf.
„Die Vision von Industrie 4.0 ist, dass sich Fabriken, Produkte und Maschinen intelligent selbst steuern. Innerhalb der Unternehmen wird dies zum Teil schon umgesetzt, aber zwischen den Unternehmen, also zwischen Zulieferern, Produzenten und Kunden, wird – zugespitzt formuliert – zum Teil noch immer Papier verwendet, um die Informationen zu übertragen“, so Holger Müller, Professor für Supply Chain Management (SCM) an der HTWK Leipzig. „Dabei ist es unabdingbar, dass die operativen Einkaufs- und Logistikprozesse digitalisiert werden, um den Anforderungen von Industrie 4.0 gerecht zu werden. Dann würde beispielsweise ein Kundenauftrag ‚intelligent‘ die Bestellung für die für ihn benötigten Kaufteile auslösen. Diese wiederum würden sich daraufhin beim Zulieferer selbstständig auf den Weg machen.“ Doch bislang ist das noch Zukunftsmusik: Zwar wird die Relevanz von Industrie 4.0 seitens der Unternehmen als ausgesprochen hoch eingeschätzt. Die notwendigen Vorbereitungen und Innovationsprozesse in Einkauf und Logistik werden aber aktuell noch auf die lange Bank geschoben. Vielen Unternehmen fehlt es gar an einer konkreten Industrie-4.0-Strategie.
„Insgesamt wissen die meisten Unternehmen bisher nicht, wie sie die Digitalisierung gewinnbringend einsetzen können und was für Anwendungen notwendig sind“, erklärt Prof. Holger Müller. Bezogen auf Einkauf und Logistik fehlt es den meisten noch an IT-Basislösungen, um die Potenziale von Industrie 4.0 erfolgreich realisieren zu können. „Dabei könnten und sollten Unternehmen die Digitalisierung nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten.“
Die Studie „Industrie 4.0: Wie verändern sich die IT-Systeme in Einkauf und SCM?“ wurde von den deutschen und österreichischen Bundesverbänden Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik unterstützt. Die komplette Studie finden Sie hier als PDF zum Download.
]]>HTWK > Hochschule >> PressemitteilungHTWK > ForschenFW_FORSCHUNGFW > FakultaetFW_Aktuelles-News-externFW_MUELLERscmnews-398Thu, 10 Mar 2016 10:00:00 +0100Industrie 4.0 in Einkauf und Supply Chain Managementhttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/398Neue Studie „Industrie 4.0: Wie verändern sich die IT-Systeme in Einkauf und SCM?“ in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg (Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky), der HTWK Leipzig (Prof. Dr. Holger Müller, SCM), dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ)Durch den Einsatz von Industrie 4.0 werden sowohl von Konzernen als auch kleinen und mittelständischen Unternehmen gravierende Änderungen gesehen. Das betrifft vor allem den verstärkten IT-Einsatz in Planung und Steuerung sowie die Automatisierung der Produktionsprozesse. Allerdings werden die notwendigen Vorbereitungen und Innovationsprozesse im Einkauf und Supply Chain Management (SCM) aktuell noch auf die lange Bank geschoben. Das hat die neue Studie „Industrie 4.0: Wie verändern sich die IT-Systeme in Einkauf und SCM?“ ergeben, die von der Universität Würzburg (Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky), der HTWK Leipzig (Prof. Dr. Holger Müller, SCM), dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) durchgeführt wurde. An der Befragung nahmen zwischen November 2015 und Februar 2016 insgesamt 168 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Handel und öffentlichen Institutionen teil.
Vielen Unternehmen mangelt es noch an einer konkreten Industrie-4.0-Strategie. In erster Linie geht es dabei meist nur um die Verbesserung bestehender Produkte und Prozesse – neue Produkte und Geschäftsmodelle spielen nur eine untergeordnete Rolle. In der Breite wissen die Unternehmen bisher nicht, wie sie daraus Profit generieren und was für Lösungen sie entwickeln sollen. Bezogen auf Einkauf und Logistik fehlt es den meisten noch an IT-Basislösungen im SCM, um die Potenziale des Internets der Dinge erfolgreich realisieren zu können. Erst ein kleinerer Teil der Unternehmen hat sich das technische Rüstzeug für weitergehende Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 verschafft.