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RSS-Feed der HTWK Leipzighttps://www.htwk-leipzig.de/Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzigde-DENews der HTWK LeipzigThu, 28 Mar 2024 09:36:11 +0100Thu, 28 Mar 2024 09:36:11 +0100TYPO3 EXT:newsnews-6703Mon, 12 Feb 2024 16:11:32 +0100Innovationsidee gegen Häusliche Gewalthttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6703HTWK-Nachwuchsforscherin Dr. Friederike Frieler überzeugt beim Ideenwettbewerb für Soziale Innovationen des BMBF Über 240.000 Personen waren laut Angaben des Bundeskriminalamtes im Jahr 2022 von häuslicher Gewalt betroffen – Tendenz steigend. Die Zahl der nicht polizeilich erfassten Fälle dürfte weit höher liegen. Zu über 70 Prozent sind die Opfer Frauen und Mädchen; über 75 Prozent der Täterinnen und Täter sind männlich. Zunehmend mehr Betroffene suchen inzwischen auch Hilfe und Beratung. Doch verfügen beispielsweise Frauenhäuser nicht über ausreichend Kapazitäten, um dem wachsenden Bedarf der Schutzsuchenden nachzukommen. Die Folge: Vermehrt verbleiben diese wegen Platzmangels in Gewaltbeziehungen oder begeben sich in andere unsichere Wohnsituationen bis hin zur Obdachlosigkeit. „Eine Lösung könnte sein, eine Vermittlungsstelle einzurichten, um leichter passenden Wohnraum zu finden“, so Dr. Friederike Frieler, Nachwuchsforscherin an der HTWK Leipzig und Mitarbeiterin im Projekt „HOME“, in dem sie zur Prävention häuslicher Gewalt mit Schwerpunkt Wohnraumversorgung forscht.

Eine Vermittlungsstelle könnte den Opfern häuslicher Gewalt sowie den Frauenhäusern und deren Mitarbeitenden im Austausch zwischen Wohnraumgebenden, Gewaltschutzsystem und Betroffenen helfen. Frieler weiß: „Betroffene haben mit Vorurteilen zu kämpfen. So machen sich Vermieterinnen und Vermieter beispielsweise Sorgen, ob Täterinnen und Täter dann vor der Tür stehen und wieder Gewalt anwenden oder dass Betroffene zu wenig Geld haben, um regelmäßig Miete zu zahlen oder ihr Aufenthaltsstatus ungeklärt ist.“

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news-6601Wed, 20 Dec 2023 14:17:29 +0100Neuerscheinung: "Resilienzdenken in der kommunalen Wohnungspolitik"https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6601Welche Rolle spielt Wohnungspolitik im Kontext urbaner Resilienz?Im Ringen um urbane Zukünfte stellt sich die Frage nach einem krisenfesten und zugleich an sozialen Bedarfen orientierten Wohnungsbestand. Sie lässt sich nicht lösen, ohne die komplexen Zusammenhänge demografischer, sozioökonomischer und ökologischer Krisen zu beachten. Dennoch wurden Resilienz und Wohnungspolitik auf wissenschaftlicher Ebene bislang kaum zusammenhängend diskutiert.

Dieser Lücke widmet sich Friederike Frieler in ihrer Dissertation, die im Dezember 2023 publiziert wurde. Neben einer konzeptionellen Erschließung untersucht sie darin resilienzorientierte Wohnungspolitik am Fall der Stadt Leipzig.

Die Stadt hat mit extremen Entwicklungen von Demografie und Wohnungsmarktlagen seit 1989 umzugehen. Anhand der wohnungspolitischen Konzepte und kontextualisierender Expertinnen- bzw. Experteninterviews lassen sich fünf Prinzipien resilienten Wohnens erkennen: Sicherheit, Geeignetheit, Bezahlbarkeit, Ressourceneffizienz und soziale Integration. Über den Begriff des Resilienzdenkens zeigt Friederike Frieler, wie sich Manifestationen dieser Prinzipien in kommunalpolitischen und planerischen Entscheidungsprozessen abzeichnen. So ermöglicht das Konzept über den Einzelfall hinaus, Resilienzprinzipien in lokaler Wohnungspolitik zu erforschen und sie letztlich in der Praxis bewusst zu verfolgen.

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news-6548Wed, 29 Nov 2023 12:28:56 +0100Erstes Promovierendenkolloquium an der HTWK Leipzig war ein voller Erfolghttps://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6548Das interdisziplinäre Austauschformat bekommt viel Zuspruch von Forschenden aller FakultätenFW > FakultaetFW_FORSCHUNGGradZ > StartseiteMNZ_StartseiteFDIT > StartseiteFB > Fakultät > AktuellesFIM > Fakultät > AktuellesFAS - NACHRICHTEN - ALLGEMEINFING > allgemeinHTWK > Forschennews-6461Sun, 29 Oct 2023 10:16:00 +0100Artikel von Prof. Sturm und Kollegen zum Design des Pariser Klimaabkommens erscheint im Journal of Environmental Economics and Management (JEEM)https://fww.htwk-leipzig.de/forschung-und-kooperation/aktuelles-in-forschung-und-kooperation/nachrichtenuebersicht/einzelansicht/artikel/6461Der Artikel untersucht, wie das Design des Pariser Klimaabkommens verbessert werden kann. Das Journal of Environmental Economics and Management (JEEM) ist eine der führenden Fachzeitschriften für Umweltökonomik.Title: Collective minimum contributions to counteract the ratchet effect in the voluntary provision of public goods

Authors: Marius Alt, Carlo Gallier, Martin Kesternich, and Bodo Sturm

Abstract: We experimentally test a theoretically promising amendment to the ratchet-up mechanism of the Paris Agreement. The ratchet-up mechanism prescribes that parties’ commitments to the global response to climate change cannot decrease over time, and our results show that its effect is detrimental. We design a public goods game to study whether cooperation is promoted by an amendment to the mechanism that stipulates that all agents must contribute at least a collectively chosen minimum based on the principle of the lowest common denominator. We find that binding collective minimum contributions improve the effectiveness of the ratchet-up mechanism. Non-binding minimum contributions, by contrast, do not encourage cooperation. Our data indicate that the difference is attributable to conditional cooperative dynamics. If other participants contribute less than the collective minimum contribution, even initially cooperative participants start to negatively reciprocate this form of non-compliance by contributing less.

Link zum Journal of Environmental Economics and Management (JEEM)

Link zum ZEW Discussion Paper 22-53

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