Der studierte Wirtschaftsinformatiker und promovierte Informatiker startet zum 1. April als Professor für „ABWL, insbesondere digitalisierte Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle“ an der HTWK Leipzig.
Lutz Maicher ist gebürtiger Thüringer. Er studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig und promovierte zu semantischer Integration heterogener Daten im Fachgebiet Informatik der Universität Leipzig. Er wirkte viele Jahre als Arbeitsgruppenleiter im Bereich der Digitalisierung des Innovationsmanagements und Technologietransfers am Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW. Von 2014 bis 2022 war er Juniorprofessor für Technologietransfer an der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Jena.
Schwerpunktmäßig forscht Professor Maicher an der Digitalisierung der wissensbasierten Zusammenarbeit in Organisationen. Dies umfasst die Konzeption, Umsetzung und Evaluation innovativer Informationssysteme unter Nutzung neuer Technologien im Bereich maschinelles Lernen, Prozess- und Datenanalyse. In seiner Forschung verbindet er dies mit Fragestellungen zur Gestaltung von Organisationen als soziotechnische Systeme, denn die Verbindung von organisationaler und technologischer Innovation ist die Grundlage für die erfolgreiche Digitalisierung der betrieblichen Praxis.
Professor Maicher wird an der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen das Lehr- und Forschungsgebiet „Digitalisierte Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle“ vertreten. Im Sommersemester startet er mit den Modulen zu „Advanced Strategic Management“ sowie „Unternehmensführung“ in die Lehre – und wird hier den Fokus auf Digitalisierungsstrategien schärfen.
Statement von Prof. Dr. Andreas Piel
Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen
„Professor Maicher besitzt einschlägige Erfahrungen in Lehre und Forschung im IT-Sektor und stellt auf Grund seiner Ausbildung ein ideales Bindeglied zwischen der Wirtschaftswissenschaft und dem IT-Bereich dar. Seine Forschungserfahrung, die er im Rahmen seiner Tätigkeit am Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie sammelte, kann und soll der Fakultät neue Impulse geben. Ich freue mich, dass wir ihn für unsere Fakultät gewinnen konnten und sehe in ihm ein großes Potential für die zukunftsträchtige Ausgestaltung der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen im Speziellen und für die HTWK Leipzig im Allgemeinen.“