Blockchains im Supply Chain Management 4.0
Im Zuge der sogenannten Industrie 4.0 und der damit verbundenen Digitalisierung wird der Einsatz neuer Technologien, wie beispielsweise Blockchains, erprobt. Der Blockchain-Technologie wird das Potenzial zugeschrieben, die Arbeits-und Lebensweise grundlegend zu revolutionieren. Dies wird mit ihrer Eigenschaft begründet, Transaktionen dezentral und transparent abbilden zu können.
Technisch gesehen, handelt es sich bei einer Blockchain um eine verteilte Datenbank, die auf einer Vielzahl von Netzwerkknoten gespeichert wird. Jeder Rechner verfügt über dieselbe Kopie (distribu ‐ ted ledger). Transaktionen zwischen den Netzwerkpartnern werden in Blöcke zusammengefasst, deren Validität im Rahmen eines Konsensverfahrens (z. B. „proof ‐ of ‐ work“ oder „proof ‐ of ‐ authority“) geprüft wird. Dabei wird ein Hash ‐ Wert erzeugt. Anschließend wird der validierte Block an die Block ‐ chain angehängt und der Hash ‐ Wert später in den darauffolgenden Block integriert. So entsteht eine Kette von Blöcken, die nur dann „zusammenpasst“, wenn die Inhalte nicht manipuliert wurden.
Das Ziel der Studie bestand darin, mögliche Auswirkungen dieser Technologie auf das Supply Chain Management eines Unternehmens zu ermitteln. Dabei wollten wir insbesondere die Frage beantworten, inwieweit sich Unternehmen die Einführung der Blockchain-Technologie vorstellen können.
Die Befragung wurde im Sommer 2018 durchgeführt. 132 Unternehmen und Organisationen nahmen daran teil.