Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen lesen Prof. Dr. Anja Pannewitz und Aike Arndt aus ihrem Sachcomic über häusliche Gewalt
Häusliche Gewalt trifft vor allem Frauen und Kinder. Das Wissenschaftskommunikationsprojekt „Von Kindern, Eltern und Gewalt“ rückt die Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt und durchbricht damit die bislang vorherrschende Sichtweise der Erwachsenen. Entstanden ist ein eindrucksvolles Buch, das mit Graphic Short Stories und fachlichen Wissensbeiträgen über das Erleben von Kindern in von Gewalt geprägten Familien aufklärt. Im Zentrum stehen drei fiktionalisierte Kinderfiguren, deren Geschichten auf realen biografischen Interviews mit heute erwachsenen Betroffenen basieren. Eingebettet in internationale Forschungserkenntnisse, eröffnen die eindrucksvoll illustrierten Episoden einen emotionalen Zugang zu einem oft übersehenen Thema – und laden ein zu mehr Verständnis und Mitgefühl.
Bei der digitalen Lesung am 25. November 2025 bieten die Autorin Prof. Dr. Anja Pannewitz und der Comiczeichner Aike Arndt Einblicke in die Illustrationen und Hintergründe zum Projekt. Gemeinsam sprechen wir über die Entstehung des Buches und darüber, wie gesellschaftliche und politische Diskurse die Sicht auf Kinder als Opfer häuslicher Gewalt prägen. Die digitale Lesung wird angeboten von der Weiterdenken – Heinrich Böll Stiftung Sachsen.
Zur Leseprobe des Comics auf der Website des Unrast-Verlags
Kurz und knapp
Digitale Lesung: 25. November 2025 / 13.30 - 15.00 Uhr
Sachcomic „Von Kindern, Eltern und Gewalt“
Heinrich-Böll-Stiftung
