Projekt-Workshop an der HTWK Leipzig veranstaltet (Online-Veranstaltung)
Vom 25. bis 26. Januar 2021 veranstaltete das InFairCom-Projekt den dritten Projekt-Workshop. Aufgrund der anhaltenden Beschränkungen durch die COVID-19-Pandemie wurde dieser von der HTWK Leipzig organisierte Workshop online abgehalten.
Prof. Cornelia Manger-Nestler und Dr. Ulrike Will (HTWK Leipzig) erläuterten, inwieweit die empirische Analyse der national bestimmten Beiträge (NDCs) die Lastenverteilungskriterien das Pariser Abkommens rechtlich beeinflusst. Dr. Claire Gavard und Niklas Schoch (ZEW Mannheim) diskutierten den Einfluss von Finanztransfers auf Emissionssenkungen in den letzten 20 Jahren. Dr. Marco Rogna und Prof. Carla Vogt (Hochschule Bochum) präsentierten, wie sich Koalition bei optimalen Transfers unter heterogenen und ungleichheitsaversen Spielern bilden. Prof. Dr. Carlo Gallier (ZEW Mannheim) und Prof. Bodo Sturm (HTWK Leipzig) stellten einen Entwurf für ein Experiment zum Rachet-Mechanismus vor, bei dem untersucht werden soll, wie sich die negativen Anreize durch das Fortschrittsgebot langfristig entwickeln. Donia Mahabadi (IÖR Dresden) stellte erste Ergebnisse der Umfrage an Klimaverhandler des Pariser Abkommens zum Ratcheting und zu CO2-Preisen vor. Dr. Claire Gavard erläuterte den Projektfortschritt und gab einen Überblick über die durchgeführten und geplanten Outreach- und Vernetzungsaktivitäten, sowohl innerhalb des Netzwerks des Förderschwerpunktes „Ökonomie des Klimawandels“ als auch mit Politik und Medien.
Es fanden anregende Diskussionen der Referenten mit Prof. Martin Kesternich (ZEW Mannheim), Prof. Björn Vollan (Universität Marburg) und Prof. Reimund Schwarze (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und UFZ Leipzig) statt.