Beim zweiten internen Austauschtreffen im Programm „Zukunftszentren“ standen gemeinsame Herausforderungen und das neue thematische KI-Modul im Fokus.
Am 2. März fanden sich die Akteur*innen des ESF-geförderten Programms „Zukunftszentren“ gemeinsam mit Vertreter*innen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie der beteiligten Landesministerien zu einem virtuellen Austausch zusammen.
Nach der Begrüßung durch die Leiterin des ZdA, Dr. Petra Gärtner, und Reimund Overhage (BMAS) gab Dr. Markus Dicks von der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des BMAS einen Einblick in die Tätigkeit des Observatoriums „Künstliche Intelligenz in Arbeit und Gesellschaft“, das im März sein einjähriges Bestehen feiern kann. Anknüpfend stellte Dr. Matthias Peissner (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO) das Projekt „KI-Ultra“ vor: Mit dem Projekt wollen das Fraunhofer IAO und das KI-Observatorium praxisorientierte Guidelines für Unternehmen und Verwaltungen entwickeln, mit denen sich Transformationsprozesse im Zusammenhang mit der Einführung von KI erfolgreich gestalten lassen.
Da das Vernetzungstreffen ursprünglich in Thüringen stattfinden sollte, war auch das ZeTT – Zentrum digitale Transformation Thüringen – als Inputgeber vertreten: Prof. Dr. Heike Kraußlach (Ernst-Abbe-Hochschule Jena) und Dr. Thomas Engel (Friedrich-Schiller-Universität Jena) berichteten über erste Erfahrungen in der Entwicklung betrieblicher Lehr- und Lernkonzepte. Hierbei wurden Praxisbeispiele und digitale Anwendungsszenarien aus der Thüringer Metall- und Logistikbranche sowie dem Einzelhandel vorgestellt.
Im weiteren Verlauf der virtuellen Tagesveranstaltung gab es im Rahmen von acht thematischen Workshops breite Möglichkeiten des gemeinsamen Austausches zu den vielfältigen Arbeits- und Themenschwerpunkten der Zukunftszentren. Dabei gestaltete jedes Zukunftszentrum einen Themenworkshop und regte die Teilnehmenden zur engagierten Diskussion an. In Form von Blitzlichtern wurden die Ergebnisse anschließend auf der virtuellen Bühne zusammengefasst.
In ihren Schlussworten bedankten sich Funda Salomon (BMAS) und Dr. Petra Gärtner für den regen Input der Workshopleiter*innen und Teilnehmenden und richteten den Blick auf die Zukunft: Als nächstes Highlight steht am 22. Juni die zweite Arbeitspolitische Jahrestagung im Programm „Zukunftszentren“ bevor. Bis dahin wird die praktische Arbeit der Zukunftszentren zur Unterstützung von Unternehmen und Belegschaften weiter an Gestalt gewinnen.