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Auch 2025 prägen anhaltende Herausforderungen durch geopolitische Unsicherheiten und schwankende Märkte den Arbeitsmarkt, unbesetzte Schlüsselpositionen sind ein weiteres Problem. Die Studienautoren rund um Prof. Dr. Peter M. Wald, HTWK-Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Personalmanagement, haben sowohl qualitative als auch quantitative Analysen durchgeführt, um bestehende Recruiting-Prozesse zu evaluieren und zu optimieren.
Die Studie basiert auf einer Befragung von mehr als 700 HR-Verantwortlichen und bietet wertvolle Einblicke und Vergleichsdaten, um die Recruiting-Strategien von Unternehmen zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Sie fand zum dritten Mal in Folge statt.
Kernpunkte der Studie aus dem Jahr 2025
- Professionalisierung der Personalbeschaffung: Der Anteil von Unternehmen mit spezialisierten Recruiting-Abteilungen ist auf 65 Prozent gestiegen, während die Rolle von HR-Generalisten, die auch Recruiting-Aufgaben übernehmen, abnimmt.
- Personelle Ausstattung: Durchschnittlich betreut ein Recruiter 16 offene Positionen und verantwortet jährlich 47 Neueinstellungen, wobei die Anzahl der Vollzeitkräfte im Recruiting je nach Unternehmensgröße variiert.
- Technologische Integration: Künstliche Intelligenz wird zunehmend in Bewerbungsprozesse integriert, mit etwa 90 Prozent der Unternehmen, die KI-Tools zur Formulierung von Stellenanzeigen nutzen, und über 50 Prozent, die diese Technologie zur Interview-Vorbereitung einsetzen.
- Kennzahlen und Planung: Kennzahlen wie „Time-to-Hire“ sind gebräuchlich, doch bei der Messung gewisser Metriken besteht noch Nachholbedarf. Strategische Personalplanung wird zunehmend wichtig, wobei 52 Prozent der Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergreifen.
- Rekrutierungsmethoden: Trotz der Relevanz von Active Sourcing fehlen 39 Prozent der Unternehmen dedizierte Personalressourcen dafür. Jobbörsen und Empfehlungsprogramme bleiben weiterhin führend.
- Zukunftskompetenzen: Recruiter müssen Kompetenzen in Bereichen wie Social Media, Personalmarketing und Umgang mit KI entwickeln, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
- Markt für Bewerbermanagementsysteme: Der Markt zeigt sich zersplittert mit nur wenigen Unternehmen, die signifikante Anteile halten. Die Wahl hängt stark von der Unternehmensstruktur ab.
„Die Studie zeigt, wie sich Organisationen – abhängig von Unternehmensgröße und HR-Struktur – unterschiedlich aufstellen und welche Methoden, Kennzahlen und Kompetenzen in der Praxis entscheidend sind. Die Ergebnisse belegen, dass Recruiting-Abteilungen zunehmend professioneller und datengetriebener agieren, auch wenn hier noch Luft nach oben ist“, fasst Wald die Entwicklungen im Recruiting zusammen.
Die Studie ist nach Eingabe einer E-Mail-Adresse als PDF öffentlich zugänglich und dient als Instrument für Personalabteilungen, die den dynamischen Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt strategisch begegnen möchten.
Auch im Jahr 2025 waren Studierende des Moduls „Marketing und Messewesen“ unter der Leitung von Prof. Holger Müller (Marketing) praxisnah für die Leipziger Messe beratend aktiv. Traditionell widmen sich die studentischen Gruppen einer aktuellen Veranstaltung und untersuchen konkrete Fragestellungen eines Messe-Projektteams. Im Juni präsentieren die Studierenden sodann ihre Ergebnisse am HTWK-Messetag auf dem Leipziger Messegelände. Das diesjährige Messeprojekt widmete sich dem Gaming-Festival CAGGTUS 2025 um Projektdirektor Constantin Strobel. Als jährlich stattfindendes Gaming-Festival von der Community für die Community stellt die CAGGTUS den Fans der Szene (nunmehr im Übrigen bereits zum dritten Mal) eine Bühne bereit zum Generalthema Zocken, Ausleben der Gaming-Kultur und nicht zuletzt zu einem außergewöhnlichen, gemeinsamen Festivalerlebnis im Kreise Gleichgesinnter.
Einführungsrunde: Prof. Müller und Projektdirektor Strobel diskutieren Erfolgszahlen des aktuellen Festivals und bewerten Empfehlungen für die Folgeveranstaltung CAGGTUS 2026
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde sowie einem Impulsvortrag von Prof. Müller dokumentierte Projektdirektor Strobel Erfolgszahlen des im April 2025 durchgeführten dreitägigen Festivals. So konnten insgesamt knapp 20.000 Gäste begrüßt werden – etwa 2.500 mehr als im Vorjahr bzw. 5.000 mehr als bei der Premiere 2023. Dass auch die zum Festival gehörige LAN-Party nochmals deutlich zulegte und nunmehr zum größten LAN-Gaming-Event im deutschsprachigen Raum anwuchs, ist ein überragender Erfolg. Gleichwohl wurde in der Runde der Teilnehmenden bereits in diesem ersten Teil des HTWK- Messetages intensiv über potentielle Verbesserungsmaßnahmen und deren Wirkung auf zentrale Erfolgsgrößen (z.B. Gewinnung von Erstbesuchern) diskutiert.
Reports der studentischen Teams: Kommunikationsauftritt, Programminhalte, Rahmenbedingungen, Maßnahmenkatalog für die Gewinnung und Bindung von Publikum
Im zweiten Teil des HTWK-Messetages stand das studentische Beratungsprojekt zum Gaming-Festival im Mittelpunkt. Die vom Team der CAGGTUS an die studentischen HTWK-Teams herangetragenen Fragestellungen wurden in Form themenspezifischer Reports auf Basis persönlicher Besuchserfahrungen beantwortet. Ein besonderer Fokus lag auf der Einschätzung des Kommunikationsauftritts der CAGGTUS (aktueller Media-Mix wie z.B. Homepage, Soziale Medien etc.) aus Sicht der in überwiegender Zahl als Erstbesucher des Festivals zu klassifizierenden Teammitglieder nebst derer Begleitpersonen. Ferner wurden Reports zu Besuchseindrücken (z.B. Differentiale bzgl. Erwartungen vor Besuch vs. Bewertungen nach Besuch) hinsichtlich der Programminhalte sowie Rahmenbedingungen des Festivals vorgestellt. Eine weitere Präsentation thematisierte Erfüllungsgrade bei zentralen Indikatoren der Zufriedenheit (z.B. Wiederbesuchs- oder Weiterempfehlungsabsicht, Zahlungsbereitschaft), Maßnahmenkataloge zur Verbesserung der Besuchereinschätzungen für künftige Veranstaltungen sowie eine Media-Mix-Optimierung zur Schaffung von Aufmerksamkeit, Informations- und Besuchsinteresse via eigener Web-Präsenz sowie genutzter Social-Media-Kanäle. Im Anschluss an die jeweilige Präsentation stellte sich jedes der studentischen Teams einer offenen und äußerst angeregt geführten Diskussion mit dem Messeteam um Projektdirektor Strobel.
Einmal mehr: Regionaler Wissenstransfer! HTWK-Messetag endet mit positivem Gesamtfazit und traditionellem Abschlussfoto
Nach einem mehr als vierstündigen Austausch in Form wechselseitiger Vorträge und anschließender Diskussionsrunden dankte Projektdirektor Strobel sowohl Prof. Müller als natürlich auch den studentischen Teams für die recht professionell erstellten und kompetent präsentierten Reports sowie die vermittelten Handlungsempfehlungen. „Die in das Modul Marketing & Messewesen eingebetteten Messeprojekte verknüpfen betriebswirtschaftlich einschlägige Theorien und Modelle bestmöglich mit der unternehmerischen Praxis“, betonte Prof. Müller nach der Veranstaltung. „Unsere HTWK-Studierenden arbeiten hierin mit realen Fragestellungen, entwickeln zielführend umsetzbare Lösungen und erhalten sodann auf dem HTWK-Messetag ein unmittelbares Feedback seitens der beratenen Projektteams der Messe. Im Gegenzug erhält die Messe Leipzig fortlaufend wertvolle Impulse.“ Einmal mehr wurde und wird somit der im Hochschulleitbild verankerte bilaterale Wissenstransfer zwischen der HTWK Leipzig und regionalen Wirtschaftsunternehmen realisiert.
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Prof. Dr. habil. Hundt verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in leitenden Managementpositionen, insbesondere in der Energiewirtschaft. Zuletzt war er Vorstandsmitglied eines international tätigen Produzenten von Grünstrom und verantwortete dort zentrale Themen wie Dekarbonisierung, digitale Transformation und Nachhaltigkeitsmanagement. Diese Schwerpunkte prägen auch seine wissenschaftliche Arbeit der vergangenen Jahre.
An der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der HTWK Leipzig vertrat er zunächst die Professur für „Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzierung und Investitionen“.
Nun erschließt er in seiner neuen Stelle das Lehr- und Forschungsgebiet „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“. Ziel seiner Professur ist es, ein umfassendes Verständnis betriebswirtschaftlicher Fragestellungen und Prozesse in unterschiedlichen Organisationsformen zu vermitteln. Nachhaltigkeitsaspekte sowie der Einsatz Künstlicher Intelligenz bilden dabei besondere Schwerpunkte, die er in Forschung und Lehre integriert.
„Es ist mir eine große Ehre und Freude, den Ruf auf die Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig angenommen zu haben. Ich sehe darin eine hervorragende Gelegenheit, meine Leidenschaft für die Betriebswirtschaftslehre in Lehre und Forschung mit Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen zu teilen“,
so Prof. Dr. habil. Hundt.
Prof. Dr. Andreas Piel, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen:
]]>„Herr Professor Hundt verfügt über jahrelange und mannigfaltige Erfahrungen in Lehre und Forschung auf seinem Berufungsgebiet. Aufgrund seiner hervorragenden Ausbildung, seinen Tätigkeiten in der Praxis und wahrlich reichhaltigen Erfahrungen in der Lehre ist Professor Hundt eine treffliche Bereicherung für die Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. Bereits während seiner Zeit an der HTWK, in der er eine Vertretungsprofessur innehatte, begeisterte er mit seiner freundlichen und offenen Art die Studierenden für seine Lehrveranstaltungen, wie auch die Evaluationen hierzu eindrucksvoll belegten. Ich freue mich, dass wir ihn für unsere Fakultät gewinnen konnten und sehe in ihm ein sehr großes Potenzial für die zukünftige Ausgestaltung und Ausrichtung der Lehre an unserer Fakultät im Speziellen und für die HTWK Leipzig im Allgemeinen.“
Seine berufliche Laufbahn vereint langjährige Praxis in internationalen Führungsfunktionen mit fundierter wissenschaftlicher Expertise. Nach Tätigkeiten in Controlling und Treasury sowie Leitungsfunktionen in Governance-Funktionen bei der Daimler AG, unter anderem mit Auslandsaufenthalten in Asien, Afrika sowie Süd- und Nordamerika, verantwortete er als Chief Compliance & Risk Officer eines Startup-Inkubators in der FinTech-Branche die Implementierung unternehmensweiter Governance- und Risikomanagementsysteme. In seiner anschließenden Rolle als Partner bei der KPMG AG beriet er zahlreiche Unternehmen – vom Mittelstand bis internationalem Großkonzern – in Corporate Governance- & Nachhaltigkeitsthemen. Seit 2023 ist Herr Otremba als Head of Governance & Sustainability bei der Aumovio SE mit globaler Verantwortung für Compliance, Recht, Risikomanagement, Interne Kontrollsysteme, Interne Revision, Zoll, Außenhandel, Nachhaltigkeit, Exportkontrolle und Sanktionen tätig. Darüber hinaus ist er ehrenamtlich Vorstandsmitglied des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Corporate Governance, digitale Transformation, Nachhaltigkeit, (De-)Globalisierung sowie die Zukunft der Arbeit. Dabei untersucht Stefan Otremba insbesondere die Herausforderungen einer verantwortungsvollen Unternehmensführung im Spannungsfeld von regulatorischen, ethischen und wirtschaftlichen Anforderungen.
In der Lehre legt er besonderen Wert auf praxisnahe Wissensvermittlung, interdisziplinären Austausch und die Verknüpfung von Theorie und Unternehmensrealität.
„Ich freue mich, meine langjährige Erfahrung aus Forschung und Praxis an die Studierenden der HTWK Leipzig zu vermitteln. Mein Anliegen ist es, fundiertes theoretisches Wissen mit praxisrelevanten Einblicken zu verbinden und die Studierenden auf die komplexen Herausforderungen moderner Unternehmensführung vorzubereiten“,
so Prof. Dr. Stefan Otremba.
Prof. Dr. Andreas Piel, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftsingenieurwesen:
]]>„Herr Prof. Stefan Otremba bereichert unsere Fakultät mit umfassender Expertise basierend auf langjähriger Praxiserfahrung in leitenden Positionen namhafter Unternehmen und seinen Forschungsaktivitäten. Seine internationale Erfahrung und seine tiefgehenden, „praxiserprobten“ Kenntnisse von Corporate Governance, Nachhaltigkeit und Transformation machen ihn zu einer wertvollen Verstärkung unserer Lehr- und Forschungsaktivitäten. Mit seiner engagierten Art wird er Studierende nachhaltig für seine Lehrveranstaltungen begeistern, wie er es bereits in Lehraufträgen an der HTWK bewiesen hat.“
Highlights:
Alena Akulich, the regional director for Eastern Europe at the German Eastern Business Association, gave a keynote address titled "Unlocking Potential: Opportunities and Challenges for German-South Caucasus Trade and Investment."
Katharina Gelbrich (HTWK) gave a lecture on "Sustainability and Consumer Protection: Challenges for Caucasian Products on the German Market — A Legal Perspective.”
Christine Orlowski gave a workshop on “Intercultural Communication”
Students visited the BMW plant in Leipzig and the Zeitgeschichtliches Forum in Leipzig.
Our summer school program, "Macroeconomics, Trade, and Intercultural Business: Germany and the Southern Caucasus," at the Leipzig University of Applied Sciences' Faculty of Business Administration and Industrial Engineering, is part of a joint project between the university, the Armenian State University of Economics (ASUE), and the Caucasus University (CU). The project is funded by the German Academic Exchange Service (DAAD). In the 1st week of the program, we delivered online lectures on trade models, trade policy, and intercultural communication. In the 2nd week, the program continued in Leipzig. Participants include fourteen HTWK International Management bachelor's program students, as well as seven ASUE and seven CU management and business administration students.
On the last day of the summer school, students presented their group work on topics in international trade between Germany and the Southern Caucasus. The students worked hard on their projects, and the presentations were excellent. IMB students from HTWK Leipzig will conclude their work by writing a paper on their respective topics by the end of the year. They will receive five credits for the module “International Economics” (W705) for their workload.
The summer school is part of a joint project between HTWK Leipzig, the Armenian State University of Economics (ASUE), and the Caucasus University (CU). The project is funded by the German Academic Exchange Service (DAAD). Last week, we delivered online lectures on trade models, trade policy, and intercultural communication. This week, the program continued in Leipzig. Participants included 14 HTWK International Management bachelor's program students, as well as seven ASUE and seven CU management and business administration students.
Further information about this event (program, lecturers, etc.) can be found on the summer school's webpage.
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