Nicht erst die Finanzkrise (2008) hat gezeigt, dass ein einheitlicher europäischer Rechtsrahmen für die Finanzaufsicht notwendig ist, um die Resilienz und Krisenfestigkeit des Finanz- und Bankensystems in Europa zu stärken.
Dabei ist das Finanz- und Bankenaufsichtsrecht ein dynamisches Rechtsgebiet, dessen Gestaltung nicht statisch vorgegeben ist, sondern sich stets als Reaktion auf wirtschaftliche Verläufe und Zyklen anpassungsfähig zeigen muss.
Die soeben erschienene, 2. Auflage des Handbuchs, herausgegeben von Simon Grieser und Manfred Heemann, beschreibt, analysiert und kommentiert den Rechtsrahmen der europäischen Bankenaufsicht. Professorin Cornelia Manger-Nestler hat darin die Kapitel zur Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (Kap. II) und zur Zusammenarbeit der Finanzaufsichtsbehörden (Kap. II) sowie zum Rechtsschutz in der europäischen Bankenaufsicht (Kap. IV) verfasst.